Aktuell erleben immer mehr Verbraucher in Deutschland finanzielle Engpässe und Schwierigkeiten aufgrund der kontinuierlich steigenden Kosten für Lebensmittel und Energie. Im Laufe der letzten Monate waren die alltäglichen Ausgaben für immer mehr Haushalte kaum noch aufzubringen. Eine Entlastung kann in dieser Situation jedoch erzielt werden, indem die laufenden Verträge einmal genauer unter die Lupe genommen werden. Zum Beispiel ist es häufig möglich, bei dem Handyvertrag oder den Versicherungen zu einem günstigeren Tarif zu wechseln.
Einige der bestehenden Verträge sind bei genauerer Betrachtung vielleicht auch vollkommen überflüssig – beispielsweise ist es so auch möglich, Online Nachhilfe ohne Vertrag in Anspruch zu nehmen. Welche Tipps hinsichtlich bestehender Verträge berücksichtigt werden sollten, um die laufenden Kosten schnellstmöglich effektiv zu reduzieren, zeigt der folgende Artikel.
Die Versicherungen
Im Bereich der Versicherungen sollte grundsätzlich dem Motto gefolgt werden, dass so viele Verträge wie nötig, jedoch so wenig wie möglich abzuschließen sind.
Versicherungsverträge, die nur der Absicherung kleinerer Schäden dienen, kann in vielen Fällen verzichtet werden. Eine Gepäckversicherung ist so beispielsweise für eine normale Urlaubsreise kaum nötig. Auch Handyversicherungen sind in vielen Fällen mit Vorsicht zu genießen, da sich ihr Schutz nicht unbedingt als überaus umfassend zeigt.
Zusätzliche Versicherungen für Geräte und Gegenstände, wie Brillen, Laptops oder Fahrräder sind nur zu empfehlen, wenn es sich bei diesem um überdurchschnittlich wertvolle Anschaffungen handelt. Außerdem lässt sich oft auch auf Sterbegeld- und Glasversicherungen verzichten.
Essentielle Versicherungen, wie die Hausrat- oder die Privathaftpflichtversicherung müssen natürlich bestehen bleiben, allerdings lohnt sich bei diesen häufig ein Preisvergleich. Moderne Versicherungspolicen gehen in der Regel mit einem wesentlich umfangreicheren Schutz als alte Verträge einher. Viel Geld kann außerdem gespart werden, wenn eine jährliche Zahlweise für die Beiträge gewählt wird.
Die Telefonverträge
Heutzutage braucht natürlich nahezu jeder Verbraucher einen Vertrag für die Internetnutzung, das Smartphone und das Telefon. Kosten können allerdings oft auch in diesem Bereich eingespart werden.
Dazu ist es im ersten Schritt nötig, den wirklich vorliegenden Bedarf zu analysieren, beispielsweise hinsichtlich des Datenvolumens. So ist ein besser Vergleich der Preise der verschiedenen Anbieter möglich.
Im Übrigen kann jeder Telekommunikationsvertrag mit einer einmonatigen Kündigungsfrist beendet werden, sobald die Mindestvertragslaufzeit abgelaufen ist – vorausgesetzt, dieser wird nicht durch den Erhalt eines neuen Smartphones oder den Wechsel in einen anderen Tarif verlängert. Demnach ist es in den meisten Fällen recht zeitnah möglich, einen Anbieterwechsel durchzuführen.
Die Mitgliedschaften und Abonnements
Ob für das Fitnessstudio, Streamingdienste oder Zeitschriften – viele deutsche Verbraucher zahlen jeden Monat für Mitgliedschaften und Abonnements viel Geld.
Derartige Verträge zeigen sich in der Regel besonders zu Beginn sehr günstig oder vielleicht sogar vollkommen kostenfrei, im weiteren Verlauf entstehen jedoch häufig nicht zu vernachlässigende Kosten, besonders, wenn mehrere Mitgliedschaften und Abonnements bestehen. In Zeiten von finanziellen Engpässen können sich so vor allem Verträge mit langen Vertragslaufzeiten als wahre Kostenfalle entpuppen.
Darüber hinaus tritt bei einigen Verträgen eine automatische Verlängerung ein, wenn keine fristgerechte Kündigung vorgenommen wird. Vorhandene Verträge sollten so unbedingt überprüft, nach ihrer Wichtigkeit geordnet und ihre Kündigungsfristen vermerkt werden. Nicht nötige Abonnements und Mitgliedschaften sind dann zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu kündigen.