Heute spricht Kulturstaatssekretär Martin Gorholt im Auftrag von Ministerpräsident Matthias Platzeck ein Grußwort zur Eröffnung einer Ausstellung mit Arbeiten von Armin Müller-Stahl und Jürgen Böttcher. „Beide haben ihre filmische Karrieren in Potsdam begonnen und sind heute weit darüber hinaus auch für ihre Malerei bekannt“, sagte Gorholt im KUNSTRAUM/Waschhausgalerie in Potsdam. „Die Ausstellung trägt dazu bei, dass sich der Kunstraum Potsdam als wichtiger Veranstaltungsort bedeutender aktueller Kunst etablieren kann“, so Gorholt weiter. Die Ausstellung ist ein Projekt, das neben den Medien Malerei und Zeichnung schwerpunktmäßig auch Filmarbeiten präsentiert.
Die Veranstaltung unter dem Titel „Von der Muse doppelt geküsst“ läuft innerhalb des Potsdamer Themenjahres „100 Jahre Grundsteinlegung des Filmstudios Babelsberg“. Gorholt hält dies nur für konsequent: „Wer dem vielgestaltigen Oeuvre von Böttcher und Müller-Stahl gerecht werden will, kann den Maler nicht vom Filmemacher und den Filmschaffenden nicht vom Maler trennen.“
Staatssekretär Gorholt erinnerte daran, dass die große Filmgeschichte Mueller-Stahls alleine 40 Filme bei der DEFA umfasse. Ende der 70er Jahre musste er wegen seines Protests gegen die Ausbürgerung Biermanns die DDR verlassen. Heute sei Armin Mueller-Stahl nicht nur einer der wenigen großen deutschen Schauspieler mit einem festen Platz in Hollywood, er trete auch als Geiger, Erzähler, Maler, Grafiker und Sänger auf. „Diese Ausstellung zeigt eindrücklich die ihm eigene Bildsprache und die Großartigkeit des Künstlers im Umgang mit Linie und Farbe“, so Gorholt.
Jürgen Böttcher habe bis 1990 in über 40 Filmen als Regisseur und Dokumentarfilmer für die ostdeutsche Realität sensibilisiert. „Mit Ihrer kritischen und aufrechten Haltung haben Sie eine ganze Künstlergeneration beeinflusst“, richtete Gorholt sich direkt an den Künstler. „Als Maler wurden Sie gleich zu Beginn Ihrer Karriere verboten. Sie sind dennoch im Osten geblieben und haben weiter unter dem Pseudonym ‚Strawalde’ die Welt mit Ihren Bildern gedeutet – gegen den vorgegebenen Strich des sozialistischen Realismus. Bis heute haben Sie für die Kultur und Kunstgeschichte des vereinten Deutschlands eine herausragende Bedeutung“.
Die Ausstellung ist bis zum 27. November 2011 zu sehen und wurde vom Land Brandenburg in Höhe von 5.000 Euro aus Lottomitteln gefördert.
Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur
Foto © Mathias Schindler (Quelle: wikipedia.org)
Heute spricht Kulturstaatssekretär Martin Gorholt im Auftrag von Ministerpräsident Matthias Platzeck ein Grußwort zur Eröffnung einer Ausstellung mit Arbeiten von Armin Müller-Stahl und Jürgen Böttcher. „Beide haben ihre filmische Karrieren in Potsdam begonnen und sind heute weit darüber hinaus auch für ihre Malerei bekannt“, sagte Gorholt im KUNSTRAUM/Waschhausgalerie in Potsdam. „Die Ausstellung trägt dazu bei, dass sich der Kunstraum Potsdam als wichtiger Veranstaltungsort bedeutender aktueller Kunst etablieren kann“, so Gorholt weiter. Die Ausstellung ist ein Projekt, das neben den Medien Malerei und Zeichnung schwerpunktmäßig auch Filmarbeiten präsentiert.
Die Veranstaltung unter dem Titel „Von der Muse doppelt geküsst“ läuft innerhalb des Potsdamer Themenjahres „100 Jahre Grundsteinlegung des Filmstudios Babelsberg“. Gorholt hält dies nur für konsequent: „Wer dem vielgestaltigen Oeuvre von Böttcher und Müller-Stahl gerecht werden will, kann den Maler nicht vom Filmemacher und den Filmschaffenden nicht vom Maler trennen.“
Staatssekretär Gorholt erinnerte daran, dass die große Filmgeschichte Mueller-Stahls alleine 40 Filme bei der DEFA umfasse. Ende der 70er Jahre musste er wegen seines Protests gegen die Ausbürgerung Biermanns die DDR verlassen. Heute sei Armin Mueller-Stahl nicht nur einer der wenigen großen deutschen Schauspieler mit einem festen Platz in Hollywood, er trete auch als Geiger, Erzähler, Maler, Grafiker und Sänger auf. „Diese Ausstellung zeigt eindrücklich die ihm eigene Bildsprache und die Großartigkeit des Künstlers im Umgang mit Linie und Farbe“, so Gorholt.
Jürgen Böttcher habe bis 1990 in über 40 Filmen als Regisseur und Dokumentarfilmer für die ostdeutsche Realität sensibilisiert. „Mit Ihrer kritischen und aufrechten Haltung haben Sie eine ganze Künstlergeneration beeinflusst“, richtete Gorholt sich direkt an den Künstler. „Als Maler wurden Sie gleich zu Beginn Ihrer Karriere verboten. Sie sind dennoch im Osten geblieben und haben weiter unter dem Pseudonym ‚Strawalde’ die Welt mit Ihren Bildern gedeutet – gegen den vorgegebenen Strich des sozialistischen Realismus. Bis heute haben Sie für die Kultur und Kunstgeschichte des vereinten Deutschlands eine herausragende Bedeutung“.
Die Ausstellung ist bis zum 27. November 2011 zu sehen und wurde vom Land Brandenburg in Höhe von 5.000 Euro aus Lottomitteln gefördert.
Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur
Foto © Mathias Schindler (Quelle: wikipedia.org)
Heute spricht Kulturstaatssekretär Martin Gorholt im Auftrag von Ministerpräsident Matthias Platzeck ein Grußwort zur Eröffnung einer Ausstellung mit Arbeiten von Armin Müller-Stahl und Jürgen Böttcher. „Beide haben ihre filmische Karrieren in Potsdam begonnen und sind heute weit darüber hinaus auch für ihre Malerei bekannt“, sagte Gorholt im KUNSTRAUM/Waschhausgalerie in Potsdam. „Die Ausstellung trägt dazu bei, dass sich der Kunstraum Potsdam als wichtiger Veranstaltungsort bedeutender aktueller Kunst etablieren kann“, so Gorholt weiter. Die Ausstellung ist ein Projekt, das neben den Medien Malerei und Zeichnung schwerpunktmäßig auch Filmarbeiten präsentiert.
Die Veranstaltung unter dem Titel „Von der Muse doppelt geküsst“ läuft innerhalb des Potsdamer Themenjahres „100 Jahre Grundsteinlegung des Filmstudios Babelsberg“. Gorholt hält dies nur für konsequent: „Wer dem vielgestaltigen Oeuvre von Böttcher und Müller-Stahl gerecht werden will, kann den Maler nicht vom Filmemacher und den Filmschaffenden nicht vom Maler trennen.“
Staatssekretär Gorholt erinnerte daran, dass die große Filmgeschichte Mueller-Stahls alleine 40 Filme bei der DEFA umfasse. Ende der 70er Jahre musste er wegen seines Protests gegen die Ausbürgerung Biermanns die DDR verlassen. Heute sei Armin Mueller-Stahl nicht nur einer der wenigen großen deutschen Schauspieler mit einem festen Platz in Hollywood, er trete auch als Geiger, Erzähler, Maler, Grafiker und Sänger auf. „Diese Ausstellung zeigt eindrücklich die ihm eigene Bildsprache und die Großartigkeit des Künstlers im Umgang mit Linie und Farbe“, so Gorholt.
Jürgen Böttcher habe bis 1990 in über 40 Filmen als Regisseur und Dokumentarfilmer für die ostdeutsche Realität sensibilisiert. „Mit Ihrer kritischen und aufrechten Haltung haben Sie eine ganze Künstlergeneration beeinflusst“, richtete Gorholt sich direkt an den Künstler. „Als Maler wurden Sie gleich zu Beginn Ihrer Karriere verboten. Sie sind dennoch im Osten geblieben und haben weiter unter dem Pseudonym ‚Strawalde’ die Welt mit Ihren Bildern gedeutet – gegen den vorgegebenen Strich des sozialistischen Realismus. Bis heute haben Sie für die Kultur und Kunstgeschichte des vereinten Deutschlands eine herausragende Bedeutung“.
Die Ausstellung ist bis zum 27. November 2011 zu sehen und wurde vom Land Brandenburg in Höhe von 5.000 Euro aus Lottomitteln gefördert.
Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur
Foto © Mathias Schindler (Quelle: wikipedia.org)
Heute spricht Kulturstaatssekretär Martin Gorholt im Auftrag von Ministerpräsident Matthias Platzeck ein Grußwort zur Eröffnung einer Ausstellung mit Arbeiten von Armin Müller-Stahl und Jürgen Böttcher. „Beide haben ihre filmische Karrieren in Potsdam begonnen und sind heute weit darüber hinaus auch für ihre Malerei bekannt“, sagte Gorholt im KUNSTRAUM/Waschhausgalerie in Potsdam. „Die Ausstellung trägt dazu bei, dass sich der Kunstraum Potsdam als wichtiger Veranstaltungsort bedeutender aktueller Kunst etablieren kann“, so Gorholt weiter. Die Ausstellung ist ein Projekt, das neben den Medien Malerei und Zeichnung schwerpunktmäßig auch Filmarbeiten präsentiert.
Die Veranstaltung unter dem Titel „Von der Muse doppelt geküsst“ läuft innerhalb des Potsdamer Themenjahres „100 Jahre Grundsteinlegung des Filmstudios Babelsberg“. Gorholt hält dies nur für konsequent: „Wer dem vielgestaltigen Oeuvre von Böttcher und Müller-Stahl gerecht werden will, kann den Maler nicht vom Filmemacher und den Filmschaffenden nicht vom Maler trennen.“
Staatssekretär Gorholt erinnerte daran, dass die große Filmgeschichte Mueller-Stahls alleine 40 Filme bei der DEFA umfasse. Ende der 70er Jahre musste er wegen seines Protests gegen die Ausbürgerung Biermanns die DDR verlassen. Heute sei Armin Mueller-Stahl nicht nur einer der wenigen großen deutschen Schauspieler mit einem festen Platz in Hollywood, er trete auch als Geiger, Erzähler, Maler, Grafiker und Sänger auf. „Diese Ausstellung zeigt eindrücklich die ihm eigene Bildsprache und die Großartigkeit des Künstlers im Umgang mit Linie und Farbe“, so Gorholt.
Jürgen Böttcher habe bis 1990 in über 40 Filmen als Regisseur und Dokumentarfilmer für die ostdeutsche Realität sensibilisiert. „Mit Ihrer kritischen und aufrechten Haltung haben Sie eine ganze Künstlergeneration beeinflusst“, richtete Gorholt sich direkt an den Künstler. „Als Maler wurden Sie gleich zu Beginn Ihrer Karriere verboten. Sie sind dennoch im Osten geblieben und haben weiter unter dem Pseudonym ‚Strawalde’ die Welt mit Ihren Bildern gedeutet – gegen den vorgegebenen Strich des sozialistischen Realismus. Bis heute haben Sie für die Kultur und Kunstgeschichte des vereinten Deutschlands eine herausragende Bedeutung“.
Die Ausstellung ist bis zum 27. November 2011 zu sehen und wurde vom Land Brandenburg in Höhe von 5.000 Euro aus Lottomitteln gefördert.
Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur
Foto © Mathias Schindler (Quelle: wikipedia.org)