Gestern wurde die diesjährige Kandidatenliste der “Sprachpanscher des Jahres 2011” vom Verein Deutsche Sprache vorgestellt.
In der Pressemitteilung des Vereins heißt es:
Zum 14. Mal wählen die Mitglieder des Vereins Deutsche Sprache e.V. den Sprachpanscher des Jahres. Die fünf Personen umfassende Kandidatenliste wurde heute in Dortmund vorgestellt. Sie wird angeführt vom Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Telekom, René Obermann. Nach Meinung der Sprachfreunde vergrätzt er seinen Kunden mit Angeboten wie Call & Surf Comfort, Entertain Installation Services, Business Flat Premium und Shared Cost International. „Wann hört dieser Unfug endlich auf?“, fragt der VDS-Vorsitzende Prof. Dr. Walter Krämer. „Muss man, um in Deutschland von der Deutschen Telekom bedient zu werden, einen Englischkurs besuchen?“
Weitere Kandidaten sind Bundesfamilienministerin Kristina Schröder („equal pay day“), der Vorsitzende der Deutschen Shell Holding GmbH Peter Blauwhoff für „Shell Fuel SaveSuper“ und anderes Angeberenglisch an seinen Zapfsäulen überall in der Republik, der Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche Deutschlands, Nikolaus Schneider, der seine Gläubigen mit „LutherActvities“ wie „Wellness für die Männerseele“, „marriage weeks“ oder „worship summerpartys“ bei der Stange halten will. Kandidat ist außerdem Frank-Jürgen Weise, Chef der Bundesagentur für Arbeit. Er hält offensichtlich seine neuen Jobcenter für etwas Besseres als die alten Arbeitsämter, und lädt Arbeitgeber zu Start-Up-Coachings und Businesstalks über soft und hard skills ein.
„Es ist beschämend“, Krämer, „wie die sogenannten Eliten unseres Landes aus der deutschen Sprache desertieren. In Frankreich, Spanien oder Italien würde man diese Leute umstandslos entlassen.“
Die Wahl endet am 26. August. Zu den bisherigen Sprachpanschern des Jahres zählen die Bahnchefs Hartmut Mehdorn und Johannes Ludewig, die Politiker Günther Oettinger und Klaus Wowereit (Be Berlin), Ex-Postchef Klaus Zumwinkel oder Obermanns Vorvorgänger Ron Sommer, der den Reigen der Sprachpanscher im Jahr 1998 eröffnet hatte.
Prompt reagierte heute die Bundesagentur für Arbeit mit der Pressemitteilung:
Knapp daneben ist auch vorbei: “Verein Deutsche Sprache” schlägt den falschen Hund
Der “Verein Deutsche Sprache” hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) und ihren Vorstandsvorsitzenden zu Unrecht ins Visier seiner Schelte “Sprachpanscher des Jahres” genommen. Die Kritik des Vereins macht sich unter anderem an dem Begriff “Jobcenter” fest. Dieser Begriff wurde jedoch nicht von der BA und schon gar nicht von ihrem Vorstand gewählt, sondern im Rahmen der Neuorganisation der Grundsicherung gesetzlich festgelegt.
Zudem können und sollen die Jobcenter nicht – wir vorgeworfen – “etwas Besseres sein als die alten Arbeitsämter” – beides hat nichts miteinander zu tun. Die früheren Arbeitsämter sind heute die Agenturen für Arbeit (auch dies übrigens ein Begriff, der politisch festgelegt wurde). Jobcenter sind der einheitliche Begriff für die bisherigen Arbeitsgemeinschaften und kommunalen Einrichtungen, in denen die Menschen in der Grundsicherung betreut werden.
Mit anderen Begriffen aus dem angelsächsischen Sprachraum, die der “Verein Deutsche Sprache” bei der BA bemängelt, hat sich die BA bereits kritisch und selbstkritisch befasst. So zum Beispiel mit der Frage, ob ein “Businesstalk”, zu dem de BA einlädt, nicht durch ein besseres Wort ersetzt werden kann – “Geschäftsgespräch” würde den Kern der Sache allerdings auch nicht treffen, sondern völlig in die Irre führen.
Andere Anglizismen, in denen der Verein offenbar einen Untergang der Kultur sieht, sind fester Bestandteil einer Sprache, die in der globalisierten Geschäftswelt gesprochen wird. Weder ist ein “Start-Up” rätselhaft, noch ein “Coaching”. Wenn die BA ihren Auftrag für den Arbeitsmarkt erfüllen will, dann muss sie sich an die Gepflogenheiten und damit in bestimmten Fällen auch an die Sprache der heutigen Geschäfts- und Arbeitswelt anpassen.
Ich überlasse dem Leser, sich Gedanken über die beiden Mitteilungen zu machen.
Ach ja, eben habe ich gelesen, dass die Deutsche Post “Jobs” frei hat – für Menschen, die die deutsche Sprache beherrschen.
Gestern wurde die diesjährige Kandidatenliste der “Sprachpanscher des Jahres 2011” vom Verein Deutsche Sprache vorgestellt.
In der Pressemitteilung des Vereins heißt es:
Zum 14. Mal wählen die Mitglieder des Vereins Deutsche Sprache e.V. den Sprachpanscher des Jahres. Die fünf Personen umfassende Kandidatenliste wurde heute in Dortmund vorgestellt. Sie wird angeführt vom Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Telekom, René Obermann. Nach Meinung der Sprachfreunde vergrätzt er seinen Kunden mit Angeboten wie Call & Surf Comfort, Entertain Installation Services, Business Flat Premium und Shared Cost International. „Wann hört dieser Unfug endlich auf?“, fragt der VDS-Vorsitzende Prof. Dr. Walter Krämer. „Muss man, um in Deutschland von der Deutschen Telekom bedient zu werden, einen Englischkurs besuchen?“
Weitere Kandidaten sind Bundesfamilienministerin Kristina Schröder („equal pay day“), der Vorsitzende der Deutschen Shell Holding GmbH Peter Blauwhoff für „Shell Fuel SaveSuper“ und anderes Angeberenglisch an seinen Zapfsäulen überall in der Republik, der Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche Deutschlands, Nikolaus Schneider, der seine Gläubigen mit „LutherActvities“ wie „Wellness für die Männerseele“, „marriage weeks“ oder „worship summerpartys“ bei der Stange halten will. Kandidat ist außerdem Frank-Jürgen Weise, Chef der Bundesagentur für Arbeit. Er hält offensichtlich seine neuen Jobcenter für etwas Besseres als die alten Arbeitsämter, und lädt Arbeitgeber zu Start-Up-Coachings und Businesstalks über soft und hard skills ein.
„Es ist beschämend“, Krämer, „wie die sogenannten Eliten unseres Landes aus der deutschen Sprache desertieren. In Frankreich, Spanien oder Italien würde man diese Leute umstandslos entlassen.“
Die Wahl endet am 26. August. Zu den bisherigen Sprachpanschern des Jahres zählen die Bahnchefs Hartmut Mehdorn und Johannes Ludewig, die Politiker Günther Oettinger und Klaus Wowereit (Be Berlin), Ex-Postchef Klaus Zumwinkel oder Obermanns Vorvorgänger Ron Sommer, der den Reigen der Sprachpanscher im Jahr 1998 eröffnet hatte.
Prompt reagierte heute die Bundesagentur für Arbeit mit der Pressemitteilung:
Knapp daneben ist auch vorbei: “Verein Deutsche Sprache” schlägt den falschen Hund
Der “Verein Deutsche Sprache” hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) und ihren Vorstandsvorsitzenden zu Unrecht ins Visier seiner Schelte “Sprachpanscher des Jahres” genommen. Die Kritik des Vereins macht sich unter anderem an dem Begriff “Jobcenter” fest. Dieser Begriff wurde jedoch nicht von der BA und schon gar nicht von ihrem Vorstand gewählt, sondern im Rahmen der Neuorganisation der Grundsicherung gesetzlich festgelegt.
Zudem können und sollen die Jobcenter nicht – wir vorgeworfen – “etwas Besseres sein als die alten Arbeitsämter” – beides hat nichts miteinander zu tun. Die früheren Arbeitsämter sind heute die Agenturen für Arbeit (auch dies übrigens ein Begriff, der politisch festgelegt wurde). Jobcenter sind der einheitliche Begriff für die bisherigen Arbeitsgemeinschaften und kommunalen Einrichtungen, in denen die Menschen in der Grundsicherung betreut werden.
Mit anderen Begriffen aus dem angelsächsischen Sprachraum, die der “Verein Deutsche Sprache” bei der BA bemängelt, hat sich die BA bereits kritisch und selbstkritisch befasst. So zum Beispiel mit der Frage, ob ein “Businesstalk”, zu dem de BA einlädt, nicht durch ein besseres Wort ersetzt werden kann – “Geschäftsgespräch” würde den Kern der Sache allerdings auch nicht treffen, sondern völlig in die Irre führen.
Andere Anglizismen, in denen der Verein offenbar einen Untergang der Kultur sieht, sind fester Bestandteil einer Sprache, die in der globalisierten Geschäftswelt gesprochen wird. Weder ist ein “Start-Up” rätselhaft, noch ein “Coaching”. Wenn die BA ihren Auftrag für den Arbeitsmarkt erfüllen will, dann muss sie sich an die Gepflogenheiten und damit in bestimmten Fällen auch an die Sprache der heutigen Geschäfts- und Arbeitswelt anpassen.
Ich überlasse dem Leser, sich Gedanken über die beiden Mitteilungen zu machen.
Ach ja, eben habe ich gelesen, dass die Deutsche Post “Jobs” frei hat – für Menschen, die die deutsche Sprache beherrschen.
Gestern wurde die diesjährige Kandidatenliste der “Sprachpanscher des Jahres 2011” vom Verein Deutsche Sprache vorgestellt.
In der Pressemitteilung des Vereins heißt es:
Zum 14. Mal wählen die Mitglieder des Vereins Deutsche Sprache e.V. den Sprachpanscher des Jahres. Die fünf Personen umfassende Kandidatenliste wurde heute in Dortmund vorgestellt. Sie wird angeführt vom Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Telekom, René Obermann. Nach Meinung der Sprachfreunde vergrätzt er seinen Kunden mit Angeboten wie Call & Surf Comfort, Entertain Installation Services, Business Flat Premium und Shared Cost International. „Wann hört dieser Unfug endlich auf?“, fragt der VDS-Vorsitzende Prof. Dr. Walter Krämer. „Muss man, um in Deutschland von der Deutschen Telekom bedient zu werden, einen Englischkurs besuchen?“
Weitere Kandidaten sind Bundesfamilienministerin Kristina Schröder („equal pay day“), der Vorsitzende der Deutschen Shell Holding GmbH Peter Blauwhoff für „Shell Fuel SaveSuper“ und anderes Angeberenglisch an seinen Zapfsäulen überall in der Republik, der Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche Deutschlands, Nikolaus Schneider, der seine Gläubigen mit „LutherActvities“ wie „Wellness für die Männerseele“, „marriage weeks“ oder „worship summerpartys“ bei der Stange halten will. Kandidat ist außerdem Frank-Jürgen Weise, Chef der Bundesagentur für Arbeit. Er hält offensichtlich seine neuen Jobcenter für etwas Besseres als die alten Arbeitsämter, und lädt Arbeitgeber zu Start-Up-Coachings und Businesstalks über soft und hard skills ein.
„Es ist beschämend“, Krämer, „wie die sogenannten Eliten unseres Landes aus der deutschen Sprache desertieren. In Frankreich, Spanien oder Italien würde man diese Leute umstandslos entlassen.“
Die Wahl endet am 26. August. Zu den bisherigen Sprachpanschern des Jahres zählen die Bahnchefs Hartmut Mehdorn und Johannes Ludewig, die Politiker Günther Oettinger und Klaus Wowereit (Be Berlin), Ex-Postchef Klaus Zumwinkel oder Obermanns Vorvorgänger Ron Sommer, der den Reigen der Sprachpanscher im Jahr 1998 eröffnet hatte.
Prompt reagierte heute die Bundesagentur für Arbeit mit der Pressemitteilung:
Knapp daneben ist auch vorbei: “Verein Deutsche Sprache” schlägt den falschen Hund
Der “Verein Deutsche Sprache” hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) und ihren Vorstandsvorsitzenden zu Unrecht ins Visier seiner Schelte “Sprachpanscher des Jahres” genommen. Die Kritik des Vereins macht sich unter anderem an dem Begriff “Jobcenter” fest. Dieser Begriff wurde jedoch nicht von der BA und schon gar nicht von ihrem Vorstand gewählt, sondern im Rahmen der Neuorganisation der Grundsicherung gesetzlich festgelegt.
Zudem können und sollen die Jobcenter nicht – wir vorgeworfen – “etwas Besseres sein als die alten Arbeitsämter” – beides hat nichts miteinander zu tun. Die früheren Arbeitsämter sind heute die Agenturen für Arbeit (auch dies übrigens ein Begriff, der politisch festgelegt wurde). Jobcenter sind der einheitliche Begriff für die bisherigen Arbeitsgemeinschaften und kommunalen Einrichtungen, in denen die Menschen in der Grundsicherung betreut werden.
Mit anderen Begriffen aus dem angelsächsischen Sprachraum, die der “Verein Deutsche Sprache” bei der BA bemängelt, hat sich die BA bereits kritisch und selbstkritisch befasst. So zum Beispiel mit der Frage, ob ein “Businesstalk”, zu dem de BA einlädt, nicht durch ein besseres Wort ersetzt werden kann – “Geschäftsgespräch” würde den Kern der Sache allerdings auch nicht treffen, sondern völlig in die Irre führen.
Andere Anglizismen, in denen der Verein offenbar einen Untergang der Kultur sieht, sind fester Bestandteil einer Sprache, die in der globalisierten Geschäftswelt gesprochen wird. Weder ist ein “Start-Up” rätselhaft, noch ein “Coaching”. Wenn die BA ihren Auftrag für den Arbeitsmarkt erfüllen will, dann muss sie sich an die Gepflogenheiten und damit in bestimmten Fällen auch an die Sprache der heutigen Geschäfts- und Arbeitswelt anpassen.
Ich überlasse dem Leser, sich Gedanken über die beiden Mitteilungen zu machen.
Ach ja, eben habe ich gelesen, dass die Deutsche Post “Jobs” frei hat – für Menschen, die die deutsche Sprache beherrschen.
Gestern wurde die diesjährige Kandidatenliste der “Sprachpanscher des Jahres 2011” vom Verein Deutsche Sprache vorgestellt.
In der Pressemitteilung des Vereins heißt es:
Zum 14. Mal wählen die Mitglieder des Vereins Deutsche Sprache e.V. den Sprachpanscher des Jahres. Die fünf Personen umfassende Kandidatenliste wurde heute in Dortmund vorgestellt. Sie wird angeführt vom Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Telekom, René Obermann. Nach Meinung der Sprachfreunde vergrätzt er seinen Kunden mit Angeboten wie Call & Surf Comfort, Entertain Installation Services, Business Flat Premium und Shared Cost International. „Wann hört dieser Unfug endlich auf?“, fragt der VDS-Vorsitzende Prof. Dr. Walter Krämer. „Muss man, um in Deutschland von der Deutschen Telekom bedient zu werden, einen Englischkurs besuchen?“
Weitere Kandidaten sind Bundesfamilienministerin Kristina Schröder („equal pay day“), der Vorsitzende der Deutschen Shell Holding GmbH Peter Blauwhoff für „Shell Fuel SaveSuper“ und anderes Angeberenglisch an seinen Zapfsäulen überall in der Republik, der Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche Deutschlands, Nikolaus Schneider, der seine Gläubigen mit „LutherActvities“ wie „Wellness für die Männerseele“, „marriage weeks“ oder „worship summerpartys“ bei der Stange halten will. Kandidat ist außerdem Frank-Jürgen Weise, Chef der Bundesagentur für Arbeit. Er hält offensichtlich seine neuen Jobcenter für etwas Besseres als die alten Arbeitsämter, und lädt Arbeitgeber zu Start-Up-Coachings und Businesstalks über soft und hard skills ein.
„Es ist beschämend“, Krämer, „wie die sogenannten Eliten unseres Landes aus der deutschen Sprache desertieren. In Frankreich, Spanien oder Italien würde man diese Leute umstandslos entlassen.“
Die Wahl endet am 26. August. Zu den bisherigen Sprachpanschern des Jahres zählen die Bahnchefs Hartmut Mehdorn und Johannes Ludewig, die Politiker Günther Oettinger und Klaus Wowereit (Be Berlin), Ex-Postchef Klaus Zumwinkel oder Obermanns Vorvorgänger Ron Sommer, der den Reigen der Sprachpanscher im Jahr 1998 eröffnet hatte.
Prompt reagierte heute die Bundesagentur für Arbeit mit der Pressemitteilung:
Knapp daneben ist auch vorbei: “Verein Deutsche Sprache” schlägt den falschen Hund
Der “Verein Deutsche Sprache” hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) und ihren Vorstandsvorsitzenden zu Unrecht ins Visier seiner Schelte “Sprachpanscher des Jahres” genommen. Die Kritik des Vereins macht sich unter anderem an dem Begriff “Jobcenter” fest. Dieser Begriff wurde jedoch nicht von der BA und schon gar nicht von ihrem Vorstand gewählt, sondern im Rahmen der Neuorganisation der Grundsicherung gesetzlich festgelegt.
Zudem können und sollen die Jobcenter nicht – wir vorgeworfen – “etwas Besseres sein als die alten Arbeitsämter” – beides hat nichts miteinander zu tun. Die früheren Arbeitsämter sind heute die Agenturen für Arbeit (auch dies übrigens ein Begriff, der politisch festgelegt wurde). Jobcenter sind der einheitliche Begriff für die bisherigen Arbeitsgemeinschaften und kommunalen Einrichtungen, in denen die Menschen in der Grundsicherung betreut werden.
Mit anderen Begriffen aus dem angelsächsischen Sprachraum, die der “Verein Deutsche Sprache” bei der BA bemängelt, hat sich die BA bereits kritisch und selbstkritisch befasst. So zum Beispiel mit der Frage, ob ein “Businesstalk”, zu dem de BA einlädt, nicht durch ein besseres Wort ersetzt werden kann – “Geschäftsgespräch” würde den Kern der Sache allerdings auch nicht treffen, sondern völlig in die Irre führen.
Andere Anglizismen, in denen der Verein offenbar einen Untergang der Kultur sieht, sind fester Bestandteil einer Sprache, die in der globalisierten Geschäftswelt gesprochen wird. Weder ist ein “Start-Up” rätselhaft, noch ein “Coaching”. Wenn die BA ihren Auftrag für den Arbeitsmarkt erfüllen will, dann muss sie sich an die Gepflogenheiten und damit in bestimmten Fällen auch an die Sprache der heutigen Geschäfts- und Arbeitswelt anpassen.
Ich überlasse dem Leser, sich Gedanken über die beiden Mitteilungen zu machen.
Ach ja, eben habe ich gelesen, dass die Deutsche Post “Jobs” frei hat – für Menschen, die die deutsche Sprache beherrschen.