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Greenpeace: Deutsche Autofahrer haben Urwald im Dieseltank

10:04 Uhr | 1. November 2010
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Deutsche Autofahrer sind weiterhin an der Vernichtung von Urwäldern beteiligt. Der Grund: Dieselkraftstoff wird laut Beimischungsgesetz sieben Prozent Agrodiesel zugesetzt, worin Palm- und Sojaöl enthalten ist. Für die Herstellung der Öle werden in Indonesien und Argentinien Urwälder gerodet und Plantagen angelegt. Der Anteil von Palm- und Sojaöl im Diesel an deutschen Tankstellen ist weiterhin hoch. Das ist ein Ergebnis eines Greenpeace-Tests von Sommerdiesel an 55 Tankstellen. 25 Prozent Sojadiesel und 10 Prozent Palmöldiesel sind demnach im beigemischten Agrosprit-Anteil. Der Rest stammt aus Raps.
„ Deutsche Autofahrer müssen Urwälder tanken“, sagt Corinna Hölzel, Wald-Expertin von Greenpeace. Die Bundesregierung fördert die Nachfrage nach Agrosprit. Das kürzlich verabschiedete Energiekonzept der Regierung sieht vor, im Jahr 2050 85 Prozent des Kraftstoffes aus Agrosprit zu decken. Greenpeace fordert die Abschaffung der gesetzlich verpflichtenden Beimischungsquote und eine Nachbesserung der Nachhaltigkeitskriterien.
Die Kriterien der Nachhaltigkeitsverordnung, die 2011 in Kraft tritt, reichen nicht weit genug. Wenn Agrosprit-Pflanzen beispielsweise außerhalb von Urwäldern angebaut werden, dafür jedoch andere Nutzungsformen wie Rinderhaltung oder Lebensmittelanbau in den Urwald drängen und die freigewordenen Flächen beanspruchen, wird dies von der Verordnung nicht berücksichtigt. „Eine solche Verordnung, die indirekte Landnutzungsänderungen und soziale Kriterien vollständig ausnimmt, ist lediglich ein grünes Feigenblatt für Unternehmer und Politiker“, sagt Hölzel.
Die in Deutschland genommenen Dieselproben wurden vom unabhängigen Labor ASG Analytik analysiert. Getestet wurde in sechs Bundesländern: Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein.
Aral und Shell schneiden besonders schlecht ab
Einen besonders hohen Anteil von Soja und Palmöl haben die Tests bei Aral mit 44 Prozent und bei Shell mit 39 Prozent ergeben. Damit widerlegen die Greenpeace-Tests die Aussagen von Shell von vor einem Jahr, 80 bis 90 Prozent Raps einsetzen zu wollen. „Einheimische Rohstoffe sind teurer. Die Mineralölkonzerne greifen nach billiger Ware, die Vernichtung der Urwälder nehmen sie dabei wissentlich in Kauf“, so Hölzel.
Für Indonesien ist ein sofortiger Stopp der weiteren Vernichtung von Urwäldern in Plantagen notwendig. Dort wird in jeder Minute eine Regenwaldfläche so groß wie fünf Fußballfelder für Plantagen zerstört. Besonders dramatisch für das globale Klima ist die Zerstörung der indonesischen Torfwälder. Diese Wälder mit meterdicken Torfböden speichern große Mengen an Kohlenstoff. Bei Rodung und Trockenlegung gelangt der Kohlenstoff als Kohlendioxid in die Luft und beschleunigt den Klimawandel. Auch die Heimat von bedrohten Arten, wie dem Orang-Utan oder Sumatra-Tiger, geht verloren.
Foto: Gerodeter Urwald in der Grand Chaco Region, Argentinien, zum Anbau von Soja
Quelle: Greenpeace e.V.
Foto © Marcelo R. Zak (wikipedia.org)

Deutsche Autofahrer sind weiterhin an der Vernichtung von Urwäldern beteiligt. Der Grund: Dieselkraftstoff wird laut Beimischungsgesetz sieben Prozent Agrodiesel zugesetzt, worin Palm- und Sojaöl enthalten ist. Für die Herstellung der Öle werden in Indonesien und Argentinien Urwälder gerodet und Plantagen angelegt. Der Anteil von Palm- und Sojaöl im Diesel an deutschen Tankstellen ist weiterhin hoch. Das ist ein Ergebnis eines Greenpeace-Tests von Sommerdiesel an 55 Tankstellen. 25 Prozent Sojadiesel und 10 Prozent Palmöldiesel sind demnach im beigemischten Agrosprit-Anteil. Der Rest stammt aus Raps.
„ Deutsche Autofahrer müssen Urwälder tanken“, sagt Corinna Hölzel, Wald-Expertin von Greenpeace. Die Bundesregierung fördert die Nachfrage nach Agrosprit. Das kürzlich verabschiedete Energiekonzept der Regierung sieht vor, im Jahr 2050 85 Prozent des Kraftstoffes aus Agrosprit zu decken. Greenpeace fordert die Abschaffung der gesetzlich verpflichtenden Beimischungsquote und eine Nachbesserung der Nachhaltigkeitskriterien.
Die Kriterien der Nachhaltigkeitsverordnung, die 2011 in Kraft tritt, reichen nicht weit genug. Wenn Agrosprit-Pflanzen beispielsweise außerhalb von Urwäldern angebaut werden, dafür jedoch andere Nutzungsformen wie Rinderhaltung oder Lebensmittelanbau in den Urwald drängen und die freigewordenen Flächen beanspruchen, wird dies von der Verordnung nicht berücksichtigt. „Eine solche Verordnung, die indirekte Landnutzungsänderungen und soziale Kriterien vollständig ausnimmt, ist lediglich ein grünes Feigenblatt für Unternehmer und Politiker“, sagt Hölzel.
Die in Deutschland genommenen Dieselproben wurden vom unabhängigen Labor ASG Analytik analysiert. Getestet wurde in sechs Bundesländern: Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein.
Aral und Shell schneiden besonders schlecht ab
Einen besonders hohen Anteil von Soja und Palmöl haben die Tests bei Aral mit 44 Prozent und bei Shell mit 39 Prozent ergeben. Damit widerlegen die Greenpeace-Tests die Aussagen von Shell von vor einem Jahr, 80 bis 90 Prozent Raps einsetzen zu wollen. „Einheimische Rohstoffe sind teurer. Die Mineralölkonzerne greifen nach billiger Ware, die Vernichtung der Urwälder nehmen sie dabei wissentlich in Kauf“, so Hölzel.
Für Indonesien ist ein sofortiger Stopp der weiteren Vernichtung von Urwäldern in Plantagen notwendig. Dort wird in jeder Minute eine Regenwaldfläche so groß wie fünf Fußballfelder für Plantagen zerstört. Besonders dramatisch für das globale Klima ist die Zerstörung der indonesischen Torfwälder. Diese Wälder mit meterdicken Torfböden speichern große Mengen an Kohlenstoff. Bei Rodung und Trockenlegung gelangt der Kohlenstoff als Kohlendioxid in die Luft und beschleunigt den Klimawandel. Auch die Heimat von bedrohten Arten, wie dem Orang-Utan oder Sumatra-Tiger, geht verloren.
Foto: Gerodeter Urwald in der Grand Chaco Region, Argentinien, zum Anbau von Soja
Quelle: Greenpeace e.V.
Foto © Marcelo R. Zak (wikipedia.org)

Deutsche Autofahrer sind weiterhin an der Vernichtung von Urwäldern beteiligt. Der Grund: Dieselkraftstoff wird laut Beimischungsgesetz sieben Prozent Agrodiesel zugesetzt, worin Palm- und Sojaöl enthalten ist. Für die Herstellung der Öle werden in Indonesien und Argentinien Urwälder gerodet und Plantagen angelegt. Der Anteil von Palm- und Sojaöl im Diesel an deutschen Tankstellen ist weiterhin hoch. Das ist ein Ergebnis eines Greenpeace-Tests von Sommerdiesel an 55 Tankstellen. 25 Prozent Sojadiesel und 10 Prozent Palmöldiesel sind demnach im beigemischten Agrosprit-Anteil. Der Rest stammt aus Raps.
„ Deutsche Autofahrer müssen Urwälder tanken“, sagt Corinna Hölzel, Wald-Expertin von Greenpeace. Die Bundesregierung fördert die Nachfrage nach Agrosprit. Das kürzlich verabschiedete Energiekonzept der Regierung sieht vor, im Jahr 2050 85 Prozent des Kraftstoffes aus Agrosprit zu decken. Greenpeace fordert die Abschaffung der gesetzlich verpflichtenden Beimischungsquote und eine Nachbesserung der Nachhaltigkeitskriterien.
Die Kriterien der Nachhaltigkeitsverordnung, die 2011 in Kraft tritt, reichen nicht weit genug. Wenn Agrosprit-Pflanzen beispielsweise außerhalb von Urwäldern angebaut werden, dafür jedoch andere Nutzungsformen wie Rinderhaltung oder Lebensmittelanbau in den Urwald drängen und die freigewordenen Flächen beanspruchen, wird dies von der Verordnung nicht berücksichtigt. „Eine solche Verordnung, die indirekte Landnutzungsänderungen und soziale Kriterien vollständig ausnimmt, ist lediglich ein grünes Feigenblatt für Unternehmer und Politiker“, sagt Hölzel.
Die in Deutschland genommenen Dieselproben wurden vom unabhängigen Labor ASG Analytik analysiert. Getestet wurde in sechs Bundesländern: Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein.
Aral und Shell schneiden besonders schlecht ab
Einen besonders hohen Anteil von Soja und Palmöl haben die Tests bei Aral mit 44 Prozent und bei Shell mit 39 Prozent ergeben. Damit widerlegen die Greenpeace-Tests die Aussagen von Shell von vor einem Jahr, 80 bis 90 Prozent Raps einsetzen zu wollen. „Einheimische Rohstoffe sind teurer. Die Mineralölkonzerne greifen nach billiger Ware, die Vernichtung der Urwälder nehmen sie dabei wissentlich in Kauf“, so Hölzel.
Für Indonesien ist ein sofortiger Stopp der weiteren Vernichtung von Urwäldern in Plantagen notwendig. Dort wird in jeder Minute eine Regenwaldfläche so groß wie fünf Fußballfelder für Plantagen zerstört. Besonders dramatisch für das globale Klima ist die Zerstörung der indonesischen Torfwälder. Diese Wälder mit meterdicken Torfböden speichern große Mengen an Kohlenstoff. Bei Rodung und Trockenlegung gelangt der Kohlenstoff als Kohlendioxid in die Luft und beschleunigt den Klimawandel. Auch die Heimat von bedrohten Arten, wie dem Orang-Utan oder Sumatra-Tiger, geht verloren.
Foto: Gerodeter Urwald in der Grand Chaco Region, Argentinien, zum Anbau von Soja
Quelle: Greenpeace e.V.
Foto © Marcelo R. Zak (wikipedia.org)

Deutsche Autofahrer sind weiterhin an der Vernichtung von Urwäldern beteiligt. Der Grund: Dieselkraftstoff wird laut Beimischungsgesetz sieben Prozent Agrodiesel zugesetzt, worin Palm- und Sojaöl enthalten ist. Für die Herstellung der Öle werden in Indonesien und Argentinien Urwälder gerodet und Plantagen angelegt. Der Anteil von Palm- und Sojaöl im Diesel an deutschen Tankstellen ist weiterhin hoch. Das ist ein Ergebnis eines Greenpeace-Tests von Sommerdiesel an 55 Tankstellen. 25 Prozent Sojadiesel und 10 Prozent Palmöldiesel sind demnach im beigemischten Agrosprit-Anteil. Der Rest stammt aus Raps.
„ Deutsche Autofahrer müssen Urwälder tanken“, sagt Corinna Hölzel, Wald-Expertin von Greenpeace. Die Bundesregierung fördert die Nachfrage nach Agrosprit. Das kürzlich verabschiedete Energiekonzept der Regierung sieht vor, im Jahr 2050 85 Prozent des Kraftstoffes aus Agrosprit zu decken. Greenpeace fordert die Abschaffung der gesetzlich verpflichtenden Beimischungsquote und eine Nachbesserung der Nachhaltigkeitskriterien.
Die Kriterien der Nachhaltigkeitsverordnung, die 2011 in Kraft tritt, reichen nicht weit genug. Wenn Agrosprit-Pflanzen beispielsweise außerhalb von Urwäldern angebaut werden, dafür jedoch andere Nutzungsformen wie Rinderhaltung oder Lebensmittelanbau in den Urwald drängen und die freigewordenen Flächen beanspruchen, wird dies von der Verordnung nicht berücksichtigt. „Eine solche Verordnung, die indirekte Landnutzungsänderungen und soziale Kriterien vollständig ausnimmt, ist lediglich ein grünes Feigenblatt für Unternehmer und Politiker“, sagt Hölzel.
Die in Deutschland genommenen Dieselproben wurden vom unabhängigen Labor ASG Analytik analysiert. Getestet wurde in sechs Bundesländern: Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein.
Aral und Shell schneiden besonders schlecht ab
Einen besonders hohen Anteil von Soja und Palmöl haben die Tests bei Aral mit 44 Prozent und bei Shell mit 39 Prozent ergeben. Damit widerlegen die Greenpeace-Tests die Aussagen von Shell von vor einem Jahr, 80 bis 90 Prozent Raps einsetzen zu wollen. „Einheimische Rohstoffe sind teurer. Die Mineralölkonzerne greifen nach billiger Ware, die Vernichtung der Urwälder nehmen sie dabei wissentlich in Kauf“, so Hölzel.
Für Indonesien ist ein sofortiger Stopp der weiteren Vernichtung von Urwäldern in Plantagen notwendig. Dort wird in jeder Minute eine Regenwaldfläche so groß wie fünf Fußballfelder für Plantagen zerstört. Besonders dramatisch für das globale Klima ist die Zerstörung der indonesischen Torfwälder. Diese Wälder mit meterdicken Torfböden speichern große Mengen an Kohlenstoff. Bei Rodung und Trockenlegung gelangt der Kohlenstoff als Kohlendioxid in die Luft und beschleunigt den Klimawandel. Auch die Heimat von bedrohten Arten, wie dem Orang-Utan oder Sumatra-Tiger, geht verloren.
Foto: Gerodeter Urwald in der Grand Chaco Region, Argentinien, zum Anbau von Soja
Quelle: Greenpeace e.V.
Foto © Marcelo R. Zak (wikipedia.org)

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