23 Verletzte des schweren Busunfalls am Schönefelder Kreuz vom Sonntag werden weiter in verschiedenen Kliniken in Berlin, Brandenburg und Sachsen medizinisch betreut. Zwei Schwerstverletzte schweben nach Angaben der Mediziner weiter in Lebensgefahr. Das teilte Innenstaatssekretär Rudolf Zeeb heute in seiner Unterrichtung des Kabinetts mit.
Ingesamt befinden sich noch fünf Patienten auf der Intensivstation. 13 Verletzte aus Polen konnten die Kliniken inzwischen wieder verlassen. Die polnischen Unfallopfer werden nach der Entlassung von der polnischen Botschaft betreut. Die Koordinierungsstelle und die Botschaft haben dazu einen engen Informationsaustausch aufgebaut.
Die rund 120 Angehörigen der polnischen Unfallopfer, die sich gestern über deren Zustand und medizinische Versorgung informiert hatten, reisten bis auf zwei noch gestern Abend wieder zurück in ihre Heimat.
Unterdessen geht die Identifizierung der bei dem Unfall getöteten Businsassen weiter. Bislang konnten acht Tote identifiziert werden. Die Polizei geht davon aus, dass zur Identifizierung auch DNA-Untersuchungen erforderlich sein können. Polizei und technische Gutachter arbeiten weiter an der Aufklärung des Unfalls, bei dem 13 Personen starben und 38 Menschen verletzt wurden, 17 von ihnen schwer.
Heute soll außerdem die psychologische Nachbetreuung der Einsatzkräfte beginnen, die bei den Rettungs- und Bergungsmaßnahmen großen seelischen Belastungen ausgesetzt waren. Die Einsatzkräfte waren bereits am Unfallort durch Notfallseelsorger betreut worden. Jetzt übernehmen Notfall-Nachsorgeteams die Arbeit, um den Einsatzkräften bei der Verarbeitung der zum Teil schrecklichen Eindrücke zu helfen.
Quelle: Ministerium des Innern
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