Die HWK Cottbus bildet Fachleute auch in Corona-Zeiten weiter. Demzufolge sei die Kammer in der Lage, die Kurse unter höchsten Hygienestandards durchzuführen. Lehrschweißer werden beispielweise weiterhin individuell auf ihre Prüfungen vorbereitet.
Die HWK Cottbus teilte dazu mit:
Qualifizierte Schweißer sind ein kostbares Gut. Die südbrandenburgischen Unternehmen haben einen großen Bedarf an entsprechenden Mitarbeitern. In den Schweißwerkstätten der Handwerkskammer Cottbus (HWK) werden die Fachkräfte passgenau für den Markt weitergebildet. Zudem können Schweißer ihre „Pässe“ erneuern.
Schweißen unter höchsten Hygienestandards
Wir haben 18 Arbeitsplätze, bestückt mit moderner Gerätetechnik, in drei Werkstätten. Damit sind wir in der Lage, die Kurse unter höchsten Hygienestandards durchzuführen. Unsere Lehrschweißer sind hochqualifiziert. Jeder Teilnehmer wird individuell auf seine Prüfungen vorbereitet“, sagt Sylvia Ast, verantwortlich in der Handwerkskammer für das Thema Schweißen.
Alle gängigen Verfahren werden im Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) in Cottbus-Gallinchen angeboten. Dazu zählen die Ausbildung im Gasschweißen (G), im Lichtbogenhandschweißen (E), im Wolfram-Inertgasschweißen (WIG), im Metall-Schutzgasschweißen (MAG/MIG) und im Betonstahlschweißen (E/MAG).
Hintergrund: In den letzten 20 Jahren haben rund 6.200 Teilnehmer etwa 10.500 Prüfungen abgelegt. Gefragt sind ein ruhiges Händchen, ein gutes Auge und eiskalte Nerven für die perfekte Naht.
Ein besonderes Angebot ist die Fortbildung zum Internationalen Schweißfachmann. Der Lehrgang richtet sich an Facharbeiter/Gesellen und Meister des metallverarbeitenden Handwerks, Industriemeister (Metall), Techniker und Diplom-Ingenieure, die älter als 22 Jahre sind und über eine mindestens dreijährige Berufserfahrung als Geselle verfügen. Schweißfachmänner werden in kleinen und mittelständischen Unternehmen als vollverantwortliche Schweißaufsichtspersonen – also in einer Führungsposition – eingesetzt.
Red. / Pressrinfo
Bild: HWK Cottbus