Die Arbeit im Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR in Eisenhüttenstadt ist für die nächsten Jahre gesichert. Das Kulturministerium und der Landkreis Oder-Spree haben die Finanzierungsvereinbarung bis Ende 2021 verlängert. Damit fließen pro Jahr bis zu 150.000 Euro vom Land nach Eisenhüttenstadt.
Dazu Rolf Lindemann, Landrat des Landkreises Oder-Spree: „Es ist mir eine große Freude, dass wir die Finanzierung des Dokumentationszentrums Alltagskultur der DDR nun für einen längeren Zeitraum geklärt wissen. Das gibt nicht nur den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Gewissheit über die Zukunft, sondern zeigt auch die Wertschätzung gegenüber ihrer Arbeit. Das Dokumentationszentrum in Eisenhüttenstadt leistet über die Grenzen des Landkreises Oder-Spree hinaus einen wichtigen kulturellen und historischen Beitrag und ist bereits heute ein gefragter Anlaufpunkt vieler Schulklassen sowie von Bürgerinnen und Bürgern. Nirgends sonst kann man Geschichte der DDR als einen prägenden Ausschnitt der gesamtdeutschen Historie so facettenreich und anschaulich erleben.“
Seit mehr als 20 Jahren hat das Haus rund 170.000 Gegenstände aus privaten Haushalten, ehemaligen Betrieben oder öffentlichen Einrichtungen gesammelt, die in wechselnden Ausstellungen gezeigt werden.
red