Das Cottbuser Bahnwerk hat eine Zukunft. Der DB-Konzern verzichtet auf Schließungen und hat stattdessen ein Zukunftskonzept für die vorhandenen Instandhaltungswerke erarbeitet, um wirtschaftlicher und wettbewerbsfähiger zu werden. Für Cottbus sieht das Konzept eine komplett neue Produktionshalle vor. Laut Medienberichten ist eine Investitionssumme in Höhe von 20 Millionen Euro im Gespräch. Wie uns die Bahn bestätigte, soll sich das Werk ab 2021 auf Diesel- und Hybridloks fokussieren. Hybridloks sind dank Batteriebetrieb deutlich effizienter und umweltfreundlicher auf der Schiene unterwegs, im Bedarfsfall kann diese per Dieselgenerator aufgeladen werden. Aktuell werden im Cottbuser Werk schon zwei Prototypen erprobt, um später in Serie gehen zu können.
Einen Wermutstropfen hat die Neuausrichtung des Werks aber trotzdem: Die Personalstärke wird sich aller Voraussicht nach verändern. Wie genau, ist aber noch offen. Laut Konzern soll es aber keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Ziel ist es, zusammen mit den Arbeitnehmervertretern sozialverträgliche Lösungen zu finden: ” Auf Basis geltender Tarifverträge und Regelungen zum konzernweiten Arbeitsmarkt soll den von Leistungsverlagerungen betroffenen Mitarbeitern eine neue berufliche Perspektive ermöglicht werden.”, so die DB.
red