Die Bauaufsichtsbehörden im Land Brandenburg haben im ersten Halbjahr 2017 nach Angaben des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg insgesamt 4.781 Anträge für Bauvorhaben im Wohn- und Nichtwohnbau genehmigt. Das sind 0,3 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
8.431 Wohnungen (+23,1 Prozent) sind geplant, darunter 7.718 (+35,6 Prozent) als Neubau. Es wurden 3.202 neue Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern (–6,7 Prozent) und 4.488 neue Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (+100,6 Prozent) genehmigt. Durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden, z.B. Nutzungsänderungen und Dachgeschossausbauten, werden dem Wohnungsmarkt weitere 713 Wohnungen zur Verfügung stehen. Das ist ein Rückgang um 38,4 Prozent. Die meisten Baugenehmigungen für Wohnungen sind in Potsdam sowie im Landkreis Dahme-Spreewald erteilt worden. Im ersten Halbjahr sind 391 Genehmigungen (Vorjahreszeitraum: 338) für den Neubau gewerblicher Bauten mit einer Nutzfläche von 394.300 m² erteilt worden. Die veranschlagten Kosten aller genehmigten Bauvorhaben im Wohn- und Nichtwohnbau betragen 1.595,1 Mill. EUR, 17,9 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2016.
pm/red
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