Die Vielfalt und auch Einzigartigkeit der Menschen, die in Forst leben, arbeiten und ihre Freizeit verbringen, soll mit Fotos für einen Kalender festgehalten werden. Dabei erfolgt die Aufnahme an einem Lieblingsort in der Stadt, in Abstimmung mit den „Kalendermodels“ können diese auch in eine Wunschrolle schlüpfen, dafür wird dann ein spezielles Outfit geschneidert.
Mit dieser Idee, die vom Forster Flüchtlingsnetzwerk stammt, in dem sich seit 2014 u.a. Bürger, Vereine, Unternehmen, Kirchengemeinden, Interessengemeinschaften engagieren, wurde ein Förderantrag beim Landkreis Spree-Neiße für das Bundesprogramm „DEMOKRATIE LEBEN!“ gestellt. Der Begleitausschuss von „Demokratie leben!“ hat den Antrag befürwortet und stellt nun Fördermittel zur Verfügung.
Auch die Projektgruppe ist bunt, hier engagieren sich das Netzwerk Gesunde Kinder mit der Nähgruppe im Familientreff Paul Gerhardt Werk, die Nähgruppe im Brandenburgischen Textilmuseum und Flüchtlinge aus dem Iran. Jeder bringt sich mit seinen Fähigkeiten ein, so werden die Aufnahmen von einem Fotografen gemacht, der im Iran für das Fernsehen gearbeitet hat. Auch die Maskenbildnerin kommt aus dem Iran und sorgt für das Make up, die Arbeit in den Nähgruppen wird von einer iranischen Schneiderin koordiniert.
Das Flüchtlingsnetzwerk Forst wird seit 2015 über das Programm „Engagierte Stadt“ unterstützt, Ziel ist die Stärkung und bessere Vernetzung der Partner vor Ort, die sich für die Integration geflüchteter Menschen einsetzen.
Wer Interesse hat, als Kalendermodel dabei zu sein, kann sich gern beim Stadtteilmanagement melden: Kathleen Hubrich, Tel. 03562.664277 (kathleen.hubrich@dsk-gmbh.de). Anmelden können sich Einzelpersonen, aber auch Gruppen.
pm/red