Das Krankenhaus Herzberg des Elbe-Elster Klinikums erlebte in der vergangenen Woche einen ungewöhnlichen Geburtenreigen: Innerhalb von 24 Stunden erblickten acht Kinder bei sieben Geburten das Licht der Welt. Das Team um Chefärztin Dipl.-Med. Roswitha Zeidler leistete dabei außerordentliche Arbeit. „Uns ist es besonders wichtig, dass die werdenden Mütter den regen Betrieb um sie herum nicht merken und die Entbindung ganz individuell erfolgt“, sagt Chefärztin Roswitha Zeidler. „Durch unsere drei modernen Kreißsäle und weitere Räume sind wir für solche Ereignisse gut gerüstet. Außerdem wird dann je nach Bedarf entsprechend mehr Personal eingesetzt“, erklärt sie. „Unsere Ärzte, Hebammen und Schwestern haben großartig und sehr flexibel gehandelt“, lobt die Chefärztin das Team.
Das erste Baby erblickte am 29. März um 18.25 Uhr das Licht der Welt. Nahezu stündlich folgten zwei weitere Kinder, bevor in den frühen Morgenstunden des 30. März noch drei Babys entbunden wurden. Den krönenden Abschluss des Babyreigens bildete am Donnerstag die Geburt von Zwillingen, die schließlich um 13.11 und 13.12 Uhr zur Welt kamen. Das Mädchen und der Junge werden zukünftig in Zahna-Elster zu Hause sein. Beim Geschlecht der insgesamt acht Kinder zeigte sich Mutter Natur ausgeglichen, denn es wurden vier Mädchen und vier Jungs geboren. Die Babys waren dabei zwischen 47 und 54 Zentimeter groß und wogen 2666 bis 3790 Gramm.
Auf die Frage, wie sich die Fachleute diesen ungewöhnlichen Geburtenrekord erklären, antwortet Chefärztin Zeidler: „Es ist eine zufällige Häufung. Alle Frauen waren um den errechneten Entbindungstermin“, so die Gynäkologin aus dem Herzberger Krankenhaus. „Solche Häufungen kommen hier bei uns in der Geburtshilfe etwa ein- bis zweimal im Jahr vor.“
Bild: Babyboom im Herzberger Krankenhaus: Innerhalb von 24 Stunden erblickten acht Babys das Licht der Welt; Foto: EEK/ Die Piktografen.