Sportliche Erfolge während des Ausdauertrainings sind normalerweise nicht zu erwarten. Zu hart das tägliche Training. Für die paralympische Rad-Hoffnung aus Cottbus, Jana Majunke, scheint hartes Training dagegen eher beflügelnd zu sein. Trotz des Konditionstrainings in den Bergen Italiens gewann die Sportlerin vom Brandenburgischen Präventions- und Rehabilitationssportverein quasi im Vorbeiklettern zwei Europacups. In Verola (23./24. April)
und Brescia (30.4./1.5.2016) verwies Majunke in der Dreirad-Klasse WT2 ihre stärkste europäische Konkurrenten, Hannah Dines (GB), jeweils auf den zweiten Platz. „Mich hat die Einstellung von Jana (Majunke) beeindruckt“, lobt Trainer Reneé Schmidt. Neben dem Ausdauertraining wurden in den zwei Wochen in Italien auch die Bergtechniken verfeinert.
„So viele Berge haben wir in Cottbus ja nicht“, meinte Schmidt. Für Majunke war es ein „gelungener Saisonauftakt“. Nächster Saisonhöhepunkt sind die Deutschen Meisterschaften vom 14. bis 16. Mai in Köln. Die paralympischen Spiele steigen vom 7. bis 19. September in Rio de Janeiro. Die offizielle Nominierung Majunkes steht noch aus.
Quelle und Foto: BPRSV