Die ENERGIE-Route der Lausitzer Industriekultur
Neuer Flyer stellt ENERGIE-Route der Lausitzer Industriekultur vor / Elektroporzellanmuseum Margarethenhütte in Großdubrau ist neue Station der Themenroute
Ein neuer Flyer mit aufgefrischtem Design informiert über die neuerdings elf Stationen der ENERGIE-Route, zu der auch das dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus zählt.
Die Route verbindet traditionsreiche und teils aktive Originalschauplätze der Energiegewinnung zu einem kulturellen Erlebnisangebot. Als neuer Geheimtipp bereichert jetzt das Elektroporzellanmuseum Margarethenhütte in Großdubrau (Sachsen) das Erlebnisangebot der ENERGIE-Route. Die Margarethenhütte war ursprünglich ein Bergbaubetrieb. Hier wurde nicht nur Kohle aus der Erde geholt, sondern auch Ton und im Nachbarort Koalin. So entstand hier eine Tonwarenfabrik, die auch elektrotechnische Porzellanerzeugnisse herstellte. Die Hochspannungs-Isolatoren für die allererste Drehstrom-Fernübertragung von 1891 stammen aus der Margarethenhütte. Im ehemaligen Rundofengebäude von 1885 zeigen funktionsfähige Geräte und Maschinen eindrucksvoll die historische Herstellung von Porzellanisolatoren.
Der neue Flyer der ENERGIE-Route informiert über die spannende Geschichte der Kulturlandschaft der Lausitz und stellt alle elf Stationen der ENERGIE-Route vor. Für Besucher wird hier verständlich und erlebbar, wie Kohle in Energie verwandelt wird und wie die Bergleute lebten und arbeiteten. Das Besondere: Gäste können auf der ENERGIE-Route Orte entdecken, die für das breite Publikum vor einiger Zeit noch verschlossen waren oder es aufgrund des aktiven Betriebs noch heute sind.
Der neue Flyer ist im dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus und in den regionalen Tourist-Informationen erhältlich sowie als PDF-Download auf der Internetseite der ENERGIE-Route unter www.energie-route-lausitz.de.
Weitere Informationen zur ENERGIE-Route der Lausitzer Industriekultur unter: www.energie-route-lausitz.de
Über die ENERGIE-Route der Lausitzer Industriekultur:
Die ENERGIE-Route verbindet Originalschauplätze der Energiegewinnung zu einem Erlebnisangebot. Die verschiedenen Stationen erzählen den prägenden Teil der Lausitzer Kulturgeschichte der letzten 150 Jahre: die Geschichte der Bergbau-und Energieindustrie. Die Stationen wurden nach touristischen Servicekriterien klassifiziert und mit den Labels Highlight, Sehenswert und Geheimtipp etikettiert. Highlights sind Sehenswürdigkeiten mit vollem Komfort. Sehenswerte Stationen bieten etwas weniger Service beziehungsweise sind keine primär touristischen Orte. Geheimtipps sprechen eine eigene, anspruchsvolle Zielgruppe an, die besondere Kleinode entdecken will und dafür auch bereit ist, auf bestimmte Annehmlichkeiten zu verzichten.
Die elf Stationen:
Highlights sind IBA-Terrassen, Besucherbergwerk F60, Energiefabrik Knappenrode, Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus. Sehenswert sind Brikettfabrik LOUISE, Erlebnis-Kraftwerk Plessa, Kraftwerk Schwarze Pumpe, Tagebau Welzow-Süd / excursio-Besucherzentrum. Geheimtipps sind Biotürme Lauchhammer, Gartenstadt Marga, Elektroporzellanmuseum Margarethenhütte.
International wird die Route als eine von 19 Regionalen Routen der Europäischen Route der Industriekultur (ERIH) beworben.
Die ENERGIE-Route wurde im Jahr 2007 als ein Projekt der Internationalen Bauausstellung (IBA) IBA SEE 2000-2010 eröffnet. Seit dem Jahr 2015 ist sie beim Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. eingebunden.
Foto: Marlies Kross
Quelle: dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus