Wolziger See Heidesee: Das spurlose Verschwinden von circa 300 Kilogramm Karpfen wurde der Polizei am Freitag gegen 09:30 Uhr von einem Fischer mitgeteilt. Die Tiere befanden sich in sogenannten Freihältern mit Netzen, als sie vermutlich in der Zeit von Samstag bis Donnerstag von unbekannten Personen gestohlen wurden. Zur Schadenshöhe liegen derzeitig noch keine Erkenntnisse vor, die Polizei nahm eine Anzeige wegen Diebstahls auf.
Lübben und Straupitz: Gleich vier Anzeigen zu Trickdiebstählen gingen am Donnerstagnachmittag bei der Polizei ein, die alle nach der gleichen Methode verübt worden waren. In allen Fällen waren Mitarbeiter gewerblicher Einrichtungen durch südeuropäisch aussehende Männer bestohlen worden, die es auf Mobiltelefone und Handtaschen auf den Verkaufstresen abgesehen hatten. Wie bereits zu Wochenbeginn gemeldet, wird stets nach der Methode der Ablenkung verfahren, indem wie unbeabsichtigt Zettel oder Kleidungsstücke beim Gespräch auf der potenziellen Beute abgelegt werden.
Ausgangsmeldung vom 17.11.2015 Lübben, Luckau und Golßen: Eine altbekannte Methode des Trickdiebstahls war in der vergangenen Woche wieder aufgetaucht, wie der Polizei am 11. und 12. November angezeigt worden war. Inhaber und Angestellte von Verkaufseinrichtungen waren von Personen bestohlen worden, die stets nach der gleichen Methode vorgingen: entweder allein oder zu zweit hatten die Täter das Personal durch ein Gespräch abgelenkt und dabei, wie scheinbar unbeabsichtigt, Bekleidung oder Dokumente auf dem Ladentresen abgelegt. Beim Verlassen des Verkaufsraumes fehlten dann plötzlich Mobiltelefone, Portemonnaies oder auch eine Kaffeekasse. Der bzw. die Täter werden dabei als südeuropäischer Typ und überaus wortgewandt beschrieben. In diesem Zusammenhang bittet die Polizei um erhöhte Aufmerksamkeit in Verkaufseinrichtungen, wenn das Personal aus scheinbar nichtigen Gründen in ein Gespräch verwickelt werden soll, das letztendlich nur der Ablenkung dient. Im Zweifelsfall ist es oft eher sinnvoll, den Kunden darauf hinzuweisen, dass seine persönlichen Sachen nicht im Bereich des Verkaufstresens abzulegen sind. Darüber hinaus sollten Mobiltelefone und andere potenziell attraktive Beute nicht in Sicht- und Griffweite unberechtigter Personen abgelegt werden.
Märkische Heide: Zwischen Pretschen und Gröditsch stieß am Donnerstag kurz vor 17:00 Uhr ein PKW OPEL mit einem Reh zusammen, das den Aufprall nicht überlebte. Die Autofahrerin blieb unverletzt, muss aber nun einen Versicherungsschaden von etwa 2.000 Euro regulieren lassen.
Spreewaldheide: Am Donnerstag wurde die Polizei um 17:15 Uhr zur Waldower Dorfstraße gerufen, um dort einen Verkehrsunfall aufzunehmen. Nach einer Unaufmerksamkeit beim Abbiegen war dort ein VW-Kleinwagen mit einem VW-Transporter zusammengestoßen. Verletzt wurde dabei offensichtlich niemand, jedoch musste der Kleinwagen mit einem Sachschaden von 2.000 Euro abgeschleppt werden.
Märkische Heide: Auf einen an der Alt-Schadower Lindenstraße stehenden VW Golf war am Donnerstagabend ein VW Polo aufgefahren, wie der Polizei um 18:30 Uhr gemeldet worden war. Personen kamen dabei nicht zu Schaden und beide Autos waren trotz eines geschätzten Sachschadens von 2.800 Euro fahrbereit geblieben.
BAB 13 bei Staakow: Der Polizei war am Freitagmorgen um 01:15 Uhr ein Verkehrsunfall gemeldet worden, der sich zwischen den Anschlussstellen Baruth und Staakow in Fahrtrichtung Dresden ereignet hatte. Nach einer Unaufmerksamkeit des Fahrers war ein PKW FIAT erst gegen die Mittelschutzplanke gestoßen und dann nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Der Schwung war ausreichend, um das Auto bis in den angrenzenden Wildschutzzaun zu befördern. Verletzt wurde dabei niemand, der PKW musste jedoch mit einem Sachschaden von 4.000 Euro abgeschleppt werden.
Luckau: Im morgendlichen Berufsverkehr wurde die Polizei am Freitag zur Landstraße zwischen Schlabendorf und Garrenchen gerufen, um einen Wildunfall aufzunehmen. Kurz nach 06:00 Uhr war dort ein FORD-Kleinwagen mit einem Reh zusammengestoßen. Personen kamen dabei nicht zu Schaden, am Auto war der Sachschaden auf rund 1.000 Euro geschätzt worden. Da das Tier nach dem Aufprall verletzt geflüchtet war, wurde der zuständige Jagdpächter mit der Nachsuche beauftragt.
Quelle: Polizeidirektion Süd