Bereits am vergangenen Wochenende konnten bei den ADMV Classics historische Renn- und Motorräder am Lausitzring bestaunt werden. Am kommenden Samstag, den 26. September, macht nun die Rallye Elbflorenz einen Abstecher an die Lausitzer Rennstrecke, wenn mit der sogenannten „Königsprüfung“ der Höhepunkt der dritten Ausgabe der beliebten Rallye stattfindet.
Historische Karossen auf einer der modernsten Rennstrecken Europas?
„Was sich vielleicht nach einem Widerspruch anhört passt sehr gut zusammen, denn der Lausitzring bietet alles, was man für eine spannende Sonderprüfung benötigt und darüber hinaus eine atemberaubende Kulisse. Wir freuen uns schon sehr auf dieses besondere Highlight und hoffen, dass auch viele Besucher an die Strecke und in das Fahrerlager kommen“, so der Veranstaltungsmanager der Rallye Elbflorenz, Markus Hendel. Etwa 150 Teilnehmer werden nacheinander zwei Runden auf der kurzen Variante des Grand-Prix-Kurses für eine Gleichmäßigkeitsprüfung zurücklegen. Ziel ist es, nach einer ersten gezeiteten Runde, diese Rundenzeit im zweiten Umlauf möglichst genau zu treffen. Das Tempo kann dabei von jedem Teilnehmer individuell bestimmt werden. Je größer die Abweichung ausfällt, desto mehr Strafpunkte werden fällig.
Raritäten auf der Strecke und Originale hinterm Lenkrad
Die Rallye Elbflorenz hat sich nach nur zwei Veranstaltungen bereits zu einer der beliebtesten Oldtimer-Rallyes Deutschlands entwickelt. Ein Grund dafür ist sicher das besondere Starterfeld mit internationalen Klassikern und vielen Schmuckstücken aus dem ehemaligen „Ostblock“. So finden sich Raritäten aus nahezu allen Epochen der Automobilgeschichte in der Starterliste wieder. Besonderer Wert wurde dabei auf ein ausgewogenes Starterfeld gelegt. So gehen zum Beispiel neben einem Dodge Touring aus dem Jahr 1915, einem Adler Trumpf 1,7EV (Baujahr 1937), einem Cadillac de ville (Baujahr 1969) und einem Melkus RS 1000 auch ein IFA Dienst-Wartburg 353 der Volkssolidarität aus dem Baujahr 1975 an den Start.
Unter den Teilnehmern befinden sich auch einige Stars und Sternchen. So fuhren in den vergangenen Jahren Ex-Fußballnationalspieler Ulf Kirsten und die Fernsehmoderatoren Wolfgang Lippert und Peter Escher mit. In diesem Jahr werden unter anderem der sächsische Kult-Schauspieler Wolfgang Stumpf, der bekannte Sänger und Moderator Hartmut Schulze Gerlach und der „Hitradio RTL“-Morningshow-Moderator Daniel Pavel mitmischen.
Freier Eintritt und offenes Fahrerlager
Der Eintritt zu den geöffneten Tribünen und zum Fahrerlager ist frei. Die Teilnehmer werden im Zeitraum von ca. 10:30 Uhr bis 15 Uhr auf dem Gelände des Lausitzrings unterwegs sein. Für den Zugang zum Fahrerlager sollten die Fußgängerbrücken genutzt werden.
Foto: Eurospeedway Verwaltungs GmbH