Wenn Felix Grzelka zum Wintersemsemester 2015/16 sein Bachelorstudium der Informatik am Standort Senftenberg der BTU Cottbus–Senftenberg aufnimmt, hat er bereits Teile davon absolviert und sechs Module sehr erfolgreich abgeschlossen.
Dies verdankt er dem Frühstudium Informatik, in das er im Herbst 2011 als Schüler der 9. Klasse des Erwin-Strittmatter-Gymnasiums Spremberg – einer Leistungs- und Begabtenklasse – im Alter von 14 Jahren eingestiegen war.
Gemeinsam mit Studierenden des Bachelor-Studiengangs Informatik belegte er zunächst das Fach Prozedurale Programmierung. Einmal wöchentlich besuchte er jeweils vom Mittag bis zum Abend die Vorlesungen. Daneben galt es, im modernen Computerlabor zahlreiche Programmierübungen zu bewältigen. Dies war unter anderem Voraussetzung, um sich die Prüfungszulassung für die Abschlussklausur zu erarbeiten. Zum Semesterende freute sich der Frühstudent über sein erstes Zeugnis und die Bestätigung seiner sehr guten Studienleistungen. Weitere fünf Module aus dem Bereich der Programmentwicklung folgten bis zum Ende des Sommersemesters 2015.
„Erstaunlicherweise gehörten die Leistungen von Felix Grzelka sogar zu den jeweils besten“, berichtet Prof. Dr.-Ing. Martin Weigert, Fachstudienberater des fachhochschulischen Studiengangs Informatik. „Nun hat er die Möglichkeit, bereits Fächer aus höheren Semestern zu belegen und sein Studium zu verkürzen.“ Voraussetzungen für den Erfolg waren neben Interesse und Fleiß die Unterstützung durch Elternhaus und Schule sowie eine enge Abstimmung mit diesen – zum Beispiel im Hinblick auf die Termine der Lehrveranstaltungen.
„Das Frühstudium Informatik mit seiner persönlichen Betreuung war für mich eine tolle Möglichkeit, um mich auf das reguläre Studium vorzubereiten“, stellt Felix Grzelka fest. „Dass die Studienleistungen später anerkannt werden, ist ein großer Vorteil. Mir hat das Frühstudium sogar schon geholfen, erste Erfahrungen in der Wirtschaft zu sammeln und in der elften Klasse eine Praktikumsstelle bei einem Softwareentwickler in Spremberg zu bekommen. Für mich steht schon lange fest: Das Informatikstudium an der BTU in Senftenberg ist für mich die richtige Wahl. Und ich habe mich dafür eingeschrieben.“
Auch Alexander Ulm aus Senftenberg, der im Wintersemester 2010/11 noch Schüler des Oberstufenzentrums Lausitz war und als Erster diese Möglichkeit nutzte, bestätigt die Vorteile des Frühstudiums. Heute ist er einer der besten Masterstudenten und aktiv in der Gesellschaft für Informatik. Computer begeisterte Schülerinnen und Schüler haben weiterhin die Möglichkeit, das Frühstudium Informatik aufzunehmen und können sich diesbezüglich unter der E-Mail-Adresse [email protected] an den Fachstudienberater Informatik, Prof. Dr. Martin Weigert, wenden.
Weitere Informationen zum Frühstudium an der BTU Cottbus–Senftenberg
Die Aufnahme eines Frühstudiums ist ebenso in anderen Studiengängen der BTU an ihren Standorten in Cottbus und Senftenberg möglich.
- Besonders begabte sowie fachlich besonders interessierte Schülerinnen und Schüler können reguläre Module belegen und mit Prüfungen abschließen (vorzugsweise aus dem jeweils ersten oder zweiten Semester).
- Die Module werden im Rahmen eines späteren Studiums anerkannt.
- Das Frühstudium dient der Vertiefung fachlicher Aspekte, der Studienorientierung und dem Kennenlernen des studentischen Alltags.
- Frühstudierende erhalten einen BTU-Account, damit sie das E-learning-System der BTU Cottbus–Senftenberg nutzen können.
- Die Teilnahme am Frühstudium ist, abgesehen von eventuellen Aufwendungen für die An- und Abreise, kostenfrei.
https://www.b-tu.de/studium/informationen-beratung/btu-live-erleben/fruehstudium
Kontakt:
Christiane Land
BTU Cottbus–Senftenberg, Zentrale Studienberatung
T 0355 69-2796
Bild: Prof. Dr. Martin Weigert mit Felix Grzelka, bisheriger Frühstudent der Informatik an der BTU in Senftenberg, der nun für den fachhochschulischen Bachelorstudiengang Informatik eingeschrieben ist, während des Bewerbertages Informatik im Labor für digitale Bildbearbeitung.
Foto: Ralf-Peter Witzmann
Quelle: Brandenburgische Technische Universität Cottbus−Senftenberg