Aus dem Landkreis Elbe-Elster bzw. aus der Lausitz ist es sehr aufwändig, mit dem öffentlichen Schienenpersonennahverkehr in die Landeshauptstadt zu kommen. Daran wird sich in nächster Zukunft auch nichts ändern, wie aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der Landtagsabgeordneten, Diana Bader, hervorgeht. Dazu erklärt Diana Bader:
Unbefriedigende Situation
Pendlerinnen und Pendler nach Potsdam haben keine Chance, mit öffentlichen Verkehrsmitteln in angemessener Zeit in die Landeshauptstadt zu gelangen. Grund ist die fehlende Direktverbindung von Städten wie Calau, Finsterwalde, Doberlug-Kirchhain, Senftenberg nach Potsdam. Der Weg führt immer über Berlin. Rund zweieinhalb bis drei Stunden Fahrtzeit muss man einplanen.
Die Konsequenz: Berufspendler fahren mit dem Auto.
Nach Aussage der Brandenburger Verkehrsministerin wird sich daran auch in nächster Zeit nichts ändern. Sie verweist auf die bestehenden Verbindungen über Berlin.
Das ist nicht hinnehmbar.
Ich erwarte, dass sich das Verkehrsministerium im Rahmen des Verkehrsplanes des Landes und der Verhandlungen mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hier für eine effizientere Streckengestaltung und eine Direktverbindung einsetzt. Der Landkreis Elbe-Elster und die Lausitz dürfen nicht weiterhin von der Landeshauptstadt abgehängt bleiben.
Quelle & Foto: Wahlkreisbüro der Landtagsabgeordneten Diana Bader