Wie nun bekannt wurde, war in der letzten Stadtverordnetenversammlung (nicht öffentlicher Teil) die „Blaue Uhr“ Thema.
Die von Karl-Heinz Steinbrück geschaffene und in den 70er-Jahren aufgestellte Uhr war immer ein beliebtes Postkartenmotiv und man traf sich zu einem Stadtbummel oder für erste Dates gerne „an der blauen Uhr“.
Nach dem Abriss der Fußgängerbrücke und dem Bau des Blechen Carré wurde die „blaue Uhr“ im Stadtbild vermisst und umso erfreulicher fanden die Cottbuser die Bemühungen um die Wiederaufstellung. Leider wurde der neue Standpunkt beim Stadtmuseum in der Rudolf-Breitscheid-Straße nie richtig angenommen. Viele Cottbuser waren der Meinung: Es ist schön, dass sie wieder steht, aber an dieser Stelle geht sie förmlich unter. Seit der Neuaufstellung 2012 ist sie immer ein reger Diskussionspunkt in Cottbuser Internetforen.
Auf der Stadtverordnetenversammlung wurde nun mit nur zwei Gegenstimmen beschlossen, im Rahmen der Umgestaltung des Postparkplatzes und dem Neuanlegen eines Radweges entlang der Straßenbahn bis zum Blechen Carré, der blauen Uhr einen neuen Standort zu geben.
In Anlehnung an den früheren Standort soll sie nun links neben dem vom Blechen Carré wegführenden neuen Radweg wieder zu einem neuen Anlaufpunkt für die Cottbuser werden und mit den neu aufgestellten Bänken zum Verweilen einladen. (siehe Skizze)
Ein erfreuliches Zugeständnis an die Cottbuser Bürger, welches hoffentlich nicht nur von dem Hintergrund, der Brachfläche des Blechen-II-Geländes, ablenken soll.
Foto: Wiki CC 3.0 Lichtblick2012
Quelle & Bild: Sandra Mattner