Laut neusten Erkenntissen hat es sich bei dem Unfall im Instandhaltungswerk der Bahn heute morgen in Cottbus doch um eine Exlposion gehandelt. Am sogenannten Abkocher (wie eine große Waschmaschine für Radsätze) gab es eine Explosion im Fundament, die den Boden mehrere Zentimeter angehoben hat. Es wird vermutet, das eine alte Weltkriegsbombe unter dem Abkocher gelegen hat, die nun eigenständig explodiert ist. Die Beschädigungen an der Maschine wurden um 6 Uhr morgens durch Mitarbeiter festgestellt, unter anderem sind das Maschinenuntergestell defekt, es gab einen Wassereinbruch im Wannenbereich und die Blechwanne ist verbogen. Der Schaden muss sich zwischen Freitag 22 Uhr und Montag, 02.02.2015, 6 Uhr ereignet haben. Verletzt wurde niemand, die Frühschicht aus der Werkhalle wurde daraufhin nach Hause geschickt, die Spätschicht trat gar nicht erst an. Die Maschine fällt bis auf weiteres aus, weitere Beschädigungen in der Werkhalle konnten nicht festgestellt werden. Sie wird morgen abgebaut um weitere Schadensursachen zu erforschen. Die Schadenshöhe steht noch nicht fest. Ermittlungen des Kampfmittelräumdiensts zur konkreten Ursache halten an.
Orginalmeldung:
Seit einigen Stunden stehen mehrere Fahrzeuge der Bundespolizei im und am Gelände des Instandhaltungswerkes der Deutschen Bahn in Cottbus. Laut Pressestelle kam es heute Vormittag zu einer Betriebsstörung und es wurde anfangs eine Verpuffung oder Explosion vermutet, die jedoch nicht bestätigt werden konnte. Nach ersten Erkenntnissen kam es zu einer Beschädigung eines Maschine im Werk. Im Ausbesserungwerk sind rund 600 Mitarbeiter beschäftigt, von denen bei diesem Vorfall keiner verletzt wurde.
Zusätzlich ist der Kampfmittelräumdienst vor Ort, um die Gefahrenstelle zu untersuchen. Weitere Fakten sind bisher nicht bekannt.
Zurzeit ermittelt die Bundespolizei in dem Sachverhalt.