Plessa: Eine Vollsperrung zum Sonntagnachmittag war die Folge eines Verkehrsunfalls auf der B 169, zu dem die Polizei um 15:10 Uhr gerufen worden war. Aus bislang noch nicht abschließend geklärter Ursache war ein SEAT-Kleinwagen nach links von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Der 33-jährige Fahrer hatte sich dabei Verletzungen zugezogen, die eine stationäre medizinische Versorgung erforderten. Das Auto war nicht mehr fahrbereit, eine erste Schätzung der Sachschäden lag bei 3.000 Euro. Durch die Straßenmeisterei wurde im Anschluss an den Rettungseinsatz die Fahrbahn gereinigt, so dass bis 17:30 Uhr mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen war.
Crinitz: Auf dem Gahroer Weg stoppten Polizeibeamte am Sonntagabend ein Motocross-Motorrad ohne Zulassung, dessen Fahrer offenbar unter dem Einfluss berauschender Mittel unterwegs gewesen war. Ein kurz vor 20:00 Uhr durchgeführter Atemalkoholtest bei dem 38-jährigen Mann ergab einen Wert von 2,49 Promille. Darüber hinaus gab er zu, nicht im Besitz eines Führerscheins zu sein. Zur Beweissicherung wurde eine Blutprobe veranlasst.
Sallgast: Am Sonntagabend wurde auf der Sallgaster Straße in Poley ein VW Caddy durch die Polizei gestoppt, um eine Verkehrskontrolle durchführen zu können. Bei dem 42-jährigen Fahrer wurde ein Atemalkoholwert von 1,39 Promille ausgewiesen, so dass zur Beweissicherung die Blutprobe notwendig wurde.
Bad Liebenwerda: Polizeibeamte stoppten am Sonntagabend einen Fahrradfahrer auf der Riesaer Straße, der offensichtlich unter erheblichem Alkoholeinfluss unterwegs gewesen war. Ein erster Atemalkoholtest bei dem polizeibekannten 33-Jährigen wies einen Wert von 2,36 Promille aus. Um dies beweissicher für das Ermittlungsverfahren festhalten zu können, wurde im Elsterwerdaer Krankenhaus eine Blutprobe durchgeführt. Kurz nach Mitternacht war der Mann aus der Maßnahme entlassen worden, zog es aber vor, auf dem Grundstück des Klinikums zu bleiben. Sein Versuch, die Verglasung des Gebäudes zu zerschlagen, schlug jedoch fehl und beim erneuten Eintreffen der Polizei flüchtete er zunächst. Nachdem er wiederum angehalten worden war, wurde ihm ein Platzverweis ausgesprochen, dem er nicht nachkam. Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde er in den Polizeigewahrsam genommen. Ein weiteres Ermittlungsverfahren wegen der versuchten Sachbeschädigung wurde eingeleitet.
Herzberg: Der Polizei wurde am Montagmorgen ein Verkehrsunfall gemeldet, der sich auf der Landstraße zwischen Herzberg und Gräfendorf ereignet hatte. Kurz vor 06:00 Uhr war ein RENAULT-LKW auf seiner Fahrt in Richtung Großrössen von einem anderen LKW überholt worden, der beim zu frühen Wiedereinordnen den Überholten von der Straße abgedrängt hatte. Beim Streifen eines Baumes war der Anhängeraufbau des RENAULT erheblich beschädigt worden, eine erste Schätzung des Schadens liegt bei zirka 5.000 Euro. Der Verursacher hatte seine Fahrt ohne zu stoppen fortgesetzt. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des „unerlaubten Entfernens vom Unfallort“ eingeleitet.
Herzberg: Am Montag wurde der Polizei ein Einbruch auf ein Firmengelände angezeigt, der am vergangenen Wochenende an der Clara-Zetkin-Straße verübt worden war. Aus den LKW und einem Radlader, die auf dem Grundstück geparkt waren, hatten Diebe nach erster Übersicht etwa 400 Liter Dieselkraftstoff gestohlen. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Finsterwalde: Alarmauslösung bei Polizei und Feuerwehr am Montagmorgen: Kurz vor 06:30 Uhr war ein Brandausbruch gemeldet worden, von dem die Aula der Schule an der Straße der Jugend betroffen war. In einem Elektroverteilerkasten, der über einem Holzfußboden installiert ist, war ein Feuer ausgebrochen. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr war der Brand von Polizeibeamten bekämpft worden, die jedoch ein Übergreifen auf den Fußboden nicht verhindern konnten. Im Gebäude befanden sich zu diesem Zeitpunkt außer dem Hausmeister keine Personen, so dass eine Evakuierung nicht erforderlich war. Das gesamte Schulgelände wurde abgesperrt, da es durch den Brand zu einer erheblichen Rauchentwicklung gekommen war. Nach dem Abschluss der Löscharbeiten sicherten Kriminaltechniker des Tatortdienstes und Brandermittler Spuren, um die genaue Ursache des Brandes ermitteln zu können.
Elsterwerda: Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei wurden am Montagvormittag zu einem Verkehrsunfall gerufen, der sich auf der Südstraße ereignet hatte. Aus zunächst unbekannter Ursache war gegen 08:30 Uhr ein VW-Krankentransporter nach rechts von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Der 69-jährige Fahrer hatte sich dabei schwere Verletzungen zugezogen, die eine stationäre medizinische Versorgung erforderten. Zwei weitere Insassen des Transporters, eine 42-jährige Frau und ein 47-jähriger Mann, wurden leicht verletzt. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste angeschleppt werden, die erste Schätzung des Sachschadens liegt bei etwa 10.00 Euro. Im Zuge der Ermittlungen wurde bekannt, dass ein bereits vorher bestehendes gesundheitliches Problem des Fahrers als Unfallursache wahrscheinlich ist.
Mühlberg: Um 10:30 Uhr wurden am Montag Feuerwehr und Polizei zur Landstraße 67 zwischen Brottewitz und Martinskirchen gerufen, da es dort zu einem schweren LKW-Unfall gekommen war. Ein Kipper-Sattelzug war von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Der Fahrer hatte dabei Verletzungen erlitten, die eine stationäre Einweisung ins Krankenhaus erforderten, der angeforderte Rettungshubschrauber musste jedoch nicht zum Einsatz kommen. Zur Absicherung des Rettungseinsatzes und um den Dieselkraftstoff aus dem havarierten LKW abzupumpen, wurde die Landstraße bis in die Mittagsstunden voll gesperrt. Zur Gesamthöhe der Sachschäden liegen noch keine Angaben vor, jedoch ist von mehreren tausend Euro auszugehen.
Quelle: Polizeidirektion Süd