• Karriere
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Datenschutz
  • AGB
Samstag, 7. Juni 2025
NIEDERLAUSITZ aktuell
No Result
View All Result
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
    • Niederlausitz
    • Brandenburg
    • Nachbarn
  • VideoNews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
    • Niederlausitz
    • Brandenburg
    • Nachbarn
  • VideoNews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
No Result
View All Result
NIEDERLAUSITZ aktuell

Wie Männchen und Weibchen ihre Beziehungen auffrischen und ihre Bindung festigen

12:12 Uhr | 13. Februar 2014
Auf Facebook teilenAuf Twitter teilen

Zum Valentinstag verwöhnen die Männer ihre Partnerin, sei es mit einem Blumenstrauß, einem leckeren Essen, einem Konzertbesuch oder anderen Geschenken. Doch eine Erfindung der Menschen ist dieses Ritual keineswegs. In der Vogelwelt werden die Weibchen schon seit vielen Millionen Jahren von ihren Männchen auf vielfältige Weise beschenkt.
In dem kürzlich im Dresdner Saxophon-Verlag erschienen Buch „Liebeslust und Ehefrust der Vögel“ schildert der Naturwissenschaftler und Autor Dr. Ernst Paul Dörfler vom BUND Brandenburg recht amüsant, was sich Männchen so alles einfallen lassen, um ein Weibchen für sich zu gewinnen und zu binden.
So lässt sich schon im Garten beobachten, wie Finken- oder Meisenmännchen ihrer Auserwählten einen Schnabel voll Futter zustecken (Foto). Damit will das Männchen seine Chancen auf ein Ja-Wort durch das Weibchen steigern. Es sind sogenannte „Brautgeschenke“, die von den Männchen präsentiert werden. Bei den aus dem Mittelmeerraum stammenden und bei uns inzwischen eingewanderten Bienenfressern kann das Geschenk eine Hummel oder ein Schmetterling sein, der von Schnabel zu Schnabel wandert. Bei Eisvögeln, die an noch natürlichen Flüsse und Bächen ihren Lebensraum finden, ist es ein frisch gefangener Fisch, der den Besitzer wechselt.
Beschenkt werden fast immer nur die Weibchen. Und die Weibchen verlangen danach, beschenkt zu werden. Schließlich tragen sie die Hauptlast im Alltag. Sie allein müssen die Eier produzieren und legen. Doch auch beim Nestbau, beim Brüten und Aufziehen der Jungen sind die Weibchen stärker engagiert. Das alles kostet Energie, deshalb werden nahrhafte Geschenke nicht nur gern angenommen, sie werden sogar gefordert. Die Gaben dienen nicht zuletzt auch der Beurteilung der Qualitäten des Männchens, denn Weibchen legen Wert auf fitte Männchen, die auch in der Lage sind, eine Vogelfamilie zu ernähren und zu beschützen. Bei den Eisvögeln wird sogar das „Brautgeschenk“ vor jedem Begattungsakt abgefordert. Ohne Fischhappen lässt das Weibchen keine körperliche Annäherung zu. Erst muss die Mahlzeit serviert werden, dann folgt die Liebeslust und nicht umgekehrt.
Weniger auf Futter und mehr auf Blumen stehen die Weibchen der Stare. Wohlwissend, dass die Starendame vor der Eheschließung auch eine Wohnungsbesichtigung vornimmt, schmückt der Starenmann die Wohnhöhle mit Blüten aus. Mit einem bunten Blütenteppich vor ihren Augen kann die Starendame nur schwerlich „Nein“ sagen.
Neben den materiellen Geschenken stehen auch andere Zuwendungen hoch im Kurs, vor allem das Gefieder kraulen. So lassen sich Krähen und Reiher gern ihr Kopf- und Halsgefieder putzen. Dabei werden nicht nur Läuse und Zecken an schwierig erreichbaren Körperstellen beseitigt, dieses Kraulen dient auch der Besänftigung, denn Kopf und Hals sind sehr sensible und empfängliche Körperpartien.
Alle diese Gaben und Rituale – gleichgültig ob nahrhaftes Futter, Blumen oder körperliche Zuwendung – erfüllen vor allem einen Zweck, nämlich die Paarbindung zu festigen und eventuelle Aggressionen abzubauen. Besonders in der Zeit der Fortpflanzung ist der Zusammenhalt zwischen Männchen und Weibchen enorm wichtig, denn die Versorgung des Nachwuchses lässt sich im Zweierteam leichter bewältigen. Doch allzu lange hält eine Vogelpaarbeziehung in der Regel nicht. Bei den allermeisten Vögeln ist Schluss mit Ehe, wenn die Jungen ausgeflogen sind. Und das ist schon nach einigen Wochen, höchstens wenigen Monaten der Fall. Dann fliegt wieder jeder seiner Wege und kümmert sich nicht mehr um den Partner, jeder Vogel ist dann wieder vogelfrei. Bis zum nächsten Frühling, dann beginnt das Werben und Beschenken von Neuem.
Quelle: BUND Brandenburg
Foto: “Liebesgaben Grünfink” von Ina Straube aus dem Buch “Die Liebe der Vögel”

Zum Valentinstag verwöhnen die Männer ihre Partnerin, sei es mit einem Blumenstrauß, einem leckeren Essen, einem Konzertbesuch oder anderen Geschenken. Doch eine Erfindung der Menschen ist dieses Ritual keineswegs. In der Vogelwelt werden die Weibchen schon seit vielen Millionen Jahren von ihren Männchen auf vielfältige Weise beschenkt.
In dem kürzlich im Dresdner Saxophon-Verlag erschienen Buch „Liebeslust und Ehefrust der Vögel“ schildert der Naturwissenschaftler und Autor Dr. Ernst Paul Dörfler vom BUND Brandenburg recht amüsant, was sich Männchen so alles einfallen lassen, um ein Weibchen für sich zu gewinnen und zu binden.
So lässt sich schon im Garten beobachten, wie Finken- oder Meisenmännchen ihrer Auserwählten einen Schnabel voll Futter zustecken (Foto). Damit will das Männchen seine Chancen auf ein Ja-Wort durch das Weibchen steigern. Es sind sogenannte „Brautgeschenke“, die von den Männchen präsentiert werden. Bei den aus dem Mittelmeerraum stammenden und bei uns inzwischen eingewanderten Bienenfressern kann das Geschenk eine Hummel oder ein Schmetterling sein, der von Schnabel zu Schnabel wandert. Bei Eisvögeln, die an noch natürlichen Flüsse und Bächen ihren Lebensraum finden, ist es ein frisch gefangener Fisch, der den Besitzer wechselt.
Beschenkt werden fast immer nur die Weibchen. Und die Weibchen verlangen danach, beschenkt zu werden. Schließlich tragen sie die Hauptlast im Alltag. Sie allein müssen die Eier produzieren und legen. Doch auch beim Nestbau, beim Brüten und Aufziehen der Jungen sind die Weibchen stärker engagiert. Das alles kostet Energie, deshalb werden nahrhafte Geschenke nicht nur gern angenommen, sie werden sogar gefordert. Die Gaben dienen nicht zuletzt auch der Beurteilung der Qualitäten des Männchens, denn Weibchen legen Wert auf fitte Männchen, die auch in der Lage sind, eine Vogelfamilie zu ernähren und zu beschützen. Bei den Eisvögeln wird sogar das „Brautgeschenk“ vor jedem Begattungsakt abgefordert. Ohne Fischhappen lässt das Weibchen keine körperliche Annäherung zu. Erst muss die Mahlzeit serviert werden, dann folgt die Liebeslust und nicht umgekehrt.
Weniger auf Futter und mehr auf Blumen stehen die Weibchen der Stare. Wohlwissend, dass die Starendame vor der Eheschließung auch eine Wohnungsbesichtigung vornimmt, schmückt der Starenmann die Wohnhöhle mit Blüten aus. Mit einem bunten Blütenteppich vor ihren Augen kann die Starendame nur schwerlich „Nein“ sagen.
Neben den materiellen Geschenken stehen auch andere Zuwendungen hoch im Kurs, vor allem das Gefieder kraulen. So lassen sich Krähen und Reiher gern ihr Kopf- und Halsgefieder putzen. Dabei werden nicht nur Läuse und Zecken an schwierig erreichbaren Körperstellen beseitigt, dieses Kraulen dient auch der Besänftigung, denn Kopf und Hals sind sehr sensible und empfängliche Körperpartien.
Alle diese Gaben und Rituale – gleichgültig ob nahrhaftes Futter, Blumen oder körperliche Zuwendung – erfüllen vor allem einen Zweck, nämlich die Paarbindung zu festigen und eventuelle Aggressionen abzubauen. Besonders in der Zeit der Fortpflanzung ist der Zusammenhalt zwischen Männchen und Weibchen enorm wichtig, denn die Versorgung des Nachwuchses lässt sich im Zweierteam leichter bewältigen. Doch allzu lange hält eine Vogelpaarbeziehung in der Regel nicht. Bei den allermeisten Vögeln ist Schluss mit Ehe, wenn die Jungen ausgeflogen sind. Und das ist schon nach einigen Wochen, höchstens wenigen Monaten der Fall. Dann fliegt wieder jeder seiner Wege und kümmert sich nicht mehr um den Partner, jeder Vogel ist dann wieder vogelfrei. Bis zum nächsten Frühling, dann beginnt das Werben und Beschenken von Neuem.
Quelle: BUND Brandenburg
Foto: “Liebesgaben Grünfink” von Ina Straube aus dem Buch “Die Liebe der Vögel”

Zum Valentinstag verwöhnen die Männer ihre Partnerin, sei es mit einem Blumenstrauß, einem leckeren Essen, einem Konzertbesuch oder anderen Geschenken. Doch eine Erfindung der Menschen ist dieses Ritual keineswegs. In der Vogelwelt werden die Weibchen schon seit vielen Millionen Jahren von ihren Männchen auf vielfältige Weise beschenkt.
In dem kürzlich im Dresdner Saxophon-Verlag erschienen Buch „Liebeslust und Ehefrust der Vögel“ schildert der Naturwissenschaftler und Autor Dr. Ernst Paul Dörfler vom BUND Brandenburg recht amüsant, was sich Männchen so alles einfallen lassen, um ein Weibchen für sich zu gewinnen und zu binden.
So lässt sich schon im Garten beobachten, wie Finken- oder Meisenmännchen ihrer Auserwählten einen Schnabel voll Futter zustecken (Foto). Damit will das Männchen seine Chancen auf ein Ja-Wort durch das Weibchen steigern. Es sind sogenannte „Brautgeschenke“, die von den Männchen präsentiert werden. Bei den aus dem Mittelmeerraum stammenden und bei uns inzwischen eingewanderten Bienenfressern kann das Geschenk eine Hummel oder ein Schmetterling sein, der von Schnabel zu Schnabel wandert. Bei Eisvögeln, die an noch natürlichen Flüsse und Bächen ihren Lebensraum finden, ist es ein frisch gefangener Fisch, der den Besitzer wechselt.
Beschenkt werden fast immer nur die Weibchen. Und die Weibchen verlangen danach, beschenkt zu werden. Schließlich tragen sie die Hauptlast im Alltag. Sie allein müssen die Eier produzieren und legen. Doch auch beim Nestbau, beim Brüten und Aufziehen der Jungen sind die Weibchen stärker engagiert. Das alles kostet Energie, deshalb werden nahrhafte Geschenke nicht nur gern angenommen, sie werden sogar gefordert. Die Gaben dienen nicht zuletzt auch der Beurteilung der Qualitäten des Männchens, denn Weibchen legen Wert auf fitte Männchen, die auch in der Lage sind, eine Vogelfamilie zu ernähren und zu beschützen. Bei den Eisvögeln wird sogar das „Brautgeschenk“ vor jedem Begattungsakt abgefordert. Ohne Fischhappen lässt das Weibchen keine körperliche Annäherung zu. Erst muss die Mahlzeit serviert werden, dann folgt die Liebeslust und nicht umgekehrt.
Weniger auf Futter und mehr auf Blumen stehen die Weibchen der Stare. Wohlwissend, dass die Starendame vor der Eheschließung auch eine Wohnungsbesichtigung vornimmt, schmückt der Starenmann die Wohnhöhle mit Blüten aus. Mit einem bunten Blütenteppich vor ihren Augen kann die Starendame nur schwerlich „Nein“ sagen.
Neben den materiellen Geschenken stehen auch andere Zuwendungen hoch im Kurs, vor allem das Gefieder kraulen. So lassen sich Krähen und Reiher gern ihr Kopf- und Halsgefieder putzen. Dabei werden nicht nur Läuse und Zecken an schwierig erreichbaren Körperstellen beseitigt, dieses Kraulen dient auch der Besänftigung, denn Kopf und Hals sind sehr sensible und empfängliche Körperpartien.
Alle diese Gaben und Rituale – gleichgültig ob nahrhaftes Futter, Blumen oder körperliche Zuwendung – erfüllen vor allem einen Zweck, nämlich die Paarbindung zu festigen und eventuelle Aggressionen abzubauen. Besonders in der Zeit der Fortpflanzung ist der Zusammenhalt zwischen Männchen und Weibchen enorm wichtig, denn die Versorgung des Nachwuchses lässt sich im Zweierteam leichter bewältigen. Doch allzu lange hält eine Vogelpaarbeziehung in der Regel nicht. Bei den allermeisten Vögeln ist Schluss mit Ehe, wenn die Jungen ausgeflogen sind. Und das ist schon nach einigen Wochen, höchstens wenigen Monaten der Fall. Dann fliegt wieder jeder seiner Wege und kümmert sich nicht mehr um den Partner, jeder Vogel ist dann wieder vogelfrei. Bis zum nächsten Frühling, dann beginnt das Werben und Beschenken von Neuem.
Quelle: BUND Brandenburg
Foto: “Liebesgaben Grünfink” von Ina Straube aus dem Buch “Die Liebe der Vögel”

Zum Valentinstag verwöhnen die Männer ihre Partnerin, sei es mit einem Blumenstrauß, einem leckeren Essen, einem Konzertbesuch oder anderen Geschenken. Doch eine Erfindung der Menschen ist dieses Ritual keineswegs. In der Vogelwelt werden die Weibchen schon seit vielen Millionen Jahren von ihren Männchen auf vielfältige Weise beschenkt.
In dem kürzlich im Dresdner Saxophon-Verlag erschienen Buch „Liebeslust und Ehefrust der Vögel“ schildert der Naturwissenschaftler und Autor Dr. Ernst Paul Dörfler vom BUND Brandenburg recht amüsant, was sich Männchen so alles einfallen lassen, um ein Weibchen für sich zu gewinnen und zu binden.
So lässt sich schon im Garten beobachten, wie Finken- oder Meisenmännchen ihrer Auserwählten einen Schnabel voll Futter zustecken (Foto). Damit will das Männchen seine Chancen auf ein Ja-Wort durch das Weibchen steigern. Es sind sogenannte „Brautgeschenke“, die von den Männchen präsentiert werden. Bei den aus dem Mittelmeerraum stammenden und bei uns inzwischen eingewanderten Bienenfressern kann das Geschenk eine Hummel oder ein Schmetterling sein, der von Schnabel zu Schnabel wandert. Bei Eisvögeln, die an noch natürlichen Flüsse und Bächen ihren Lebensraum finden, ist es ein frisch gefangener Fisch, der den Besitzer wechselt.
Beschenkt werden fast immer nur die Weibchen. Und die Weibchen verlangen danach, beschenkt zu werden. Schließlich tragen sie die Hauptlast im Alltag. Sie allein müssen die Eier produzieren und legen. Doch auch beim Nestbau, beim Brüten und Aufziehen der Jungen sind die Weibchen stärker engagiert. Das alles kostet Energie, deshalb werden nahrhafte Geschenke nicht nur gern angenommen, sie werden sogar gefordert. Die Gaben dienen nicht zuletzt auch der Beurteilung der Qualitäten des Männchens, denn Weibchen legen Wert auf fitte Männchen, die auch in der Lage sind, eine Vogelfamilie zu ernähren und zu beschützen. Bei den Eisvögeln wird sogar das „Brautgeschenk“ vor jedem Begattungsakt abgefordert. Ohne Fischhappen lässt das Weibchen keine körperliche Annäherung zu. Erst muss die Mahlzeit serviert werden, dann folgt die Liebeslust und nicht umgekehrt.
Weniger auf Futter und mehr auf Blumen stehen die Weibchen der Stare. Wohlwissend, dass die Starendame vor der Eheschließung auch eine Wohnungsbesichtigung vornimmt, schmückt der Starenmann die Wohnhöhle mit Blüten aus. Mit einem bunten Blütenteppich vor ihren Augen kann die Starendame nur schwerlich „Nein“ sagen.
Neben den materiellen Geschenken stehen auch andere Zuwendungen hoch im Kurs, vor allem das Gefieder kraulen. So lassen sich Krähen und Reiher gern ihr Kopf- und Halsgefieder putzen. Dabei werden nicht nur Läuse und Zecken an schwierig erreichbaren Körperstellen beseitigt, dieses Kraulen dient auch der Besänftigung, denn Kopf und Hals sind sehr sensible und empfängliche Körperpartien.
Alle diese Gaben und Rituale – gleichgültig ob nahrhaftes Futter, Blumen oder körperliche Zuwendung – erfüllen vor allem einen Zweck, nämlich die Paarbindung zu festigen und eventuelle Aggressionen abzubauen. Besonders in der Zeit der Fortpflanzung ist der Zusammenhalt zwischen Männchen und Weibchen enorm wichtig, denn die Versorgung des Nachwuchses lässt sich im Zweierteam leichter bewältigen. Doch allzu lange hält eine Vogelpaarbeziehung in der Regel nicht. Bei den allermeisten Vögeln ist Schluss mit Ehe, wenn die Jungen ausgeflogen sind. Und das ist schon nach einigen Wochen, höchstens wenigen Monaten der Fall. Dann fliegt wieder jeder seiner Wege und kümmert sich nicht mehr um den Partner, jeder Vogel ist dann wieder vogelfrei. Bis zum nächsten Frühling, dann beginnt das Werben und Beschenken von Neuem.
Quelle: BUND Brandenburg
Foto: “Liebesgaben Grünfink” von Ina Straube aus dem Buch “Die Liebe der Vögel”

Zum Valentinstag verwöhnen die Männer ihre Partnerin, sei es mit einem Blumenstrauß, einem leckeren Essen, einem Konzertbesuch oder anderen Geschenken. Doch eine Erfindung der Menschen ist dieses Ritual keineswegs. In der Vogelwelt werden die Weibchen schon seit vielen Millionen Jahren von ihren Männchen auf vielfältige Weise beschenkt.
In dem kürzlich im Dresdner Saxophon-Verlag erschienen Buch „Liebeslust und Ehefrust der Vögel“ schildert der Naturwissenschaftler und Autor Dr. Ernst Paul Dörfler vom BUND Brandenburg recht amüsant, was sich Männchen so alles einfallen lassen, um ein Weibchen für sich zu gewinnen und zu binden.
So lässt sich schon im Garten beobachten, wie Finken- oder Meisenmännchen ihrer Auserwählten einen Schnabel voll Futter zustecken (Foto). Damit will das Männchen seine Chancen auf ein Ja-Wort durch das Weibchen steigern. Es sind sogenannte „Brautgeschenke“, die von den Männchen präsentiert werden. Bei den aus dem Mittelmeerraum stammenden und bei uns inzwischen eingewanderten Bienenfressern kann das Geschenk eine Hummel oder ein Schmetterling sein, der von Schnabel zu Schnabel wandert. Bei Eisvögeln, die an noch natürlichen Flüsse und Bächen ihren Lebensraum finden, ist es ein frisch gefangener Fisch, der den Besitzer wechselt.
Beschenkt werden fast immer nur die Weibchen. Und die Weibchen verlangen danach, beschenkt zu werden. Schließlich tragen sie die Hauptlast im Alltag. Sie allein müssen die Eier produzieren und legen. Doch auch beim Nestbau, beim Brüten und Aufziehen der Jungen sind die Weibchen stärker engagiert. Das alles kostet Energie, deshalb werden nahrhafte Geschenke nicht nur gern angenommen, sie werden sogar gefordert. Die Gaben dienen nicht zuletzt auch der Beurteilung der Qualitäten des Männchens, denn Weibchen legen Wert auf fitte Männchen, die auch in der Lage sind, eine Vogelfamilie zu ernähren und zu beschützen. Bei den Eisvögeln wird sogar das „Brautgeschenk“ vor jedem Begattungsakt abgefordert. Ohne Fischhappen lässt das Weibchen keine körperliche Annäherung zu. Erst muss die Mahlzeit serviert werden, dann folgt die Liebeslust und nicht umgekehrt.
Weniger auf Futter und mehr auf Blumen stehen die Weibchen der Stare. Wohlwissend, dass die Starendame vor der Eheschließung auch eine Wohnungsbesichtigung vornimmt, schmückt der Starenmann die Wohnhöhle mit Blüten aus. Mit einem bunten Blütenteppich vor ihren Augen kann die Starendame nur schwerlich „Nein“ sagen.
Neben den materiellen Geschenken stehen auch andere Zuwendungen hoch im Kurs, vor allem das Gefieder kraulen. So lassen sich Krähen und Reiher gern ihr Kopf- und Halsgefieder putzen. Dabei werden nicht nur Läuse und Zecken an schwierig erreichbaren Körperstellen beseitigt, dieses Kraulen dient auch der Besänftigung, denn Kopf und Hals sind sehr sensible und empfängliche Körperpartien.
Alle diese Gaben und Rituale – gleichgültig ob nahrhaftes Futter, Blumen oder körperliche Zuwendung – erfüllen vor allem einen Zweck, nämlich die Paarbindung zu festigen und eventuelle Aggressionen abzubauen. Besonders in der Zeit der Fortpflanzung ist der Zusammenhalt zwischen Männchen und Weibchen enorm wichtig, denn die Versorgung des Nachwuchses lässt sich im Zweierteam leichter bewältigen. Doch allzu lange hält eine Vogelpaarbeziehung in der Regel nicht. Bei den allermeisten Vögeln ist Schluss mit Ehe, wenn die Jungen ausgeflogen sind. Und das ist schon nach einigen Wochen, höchstens wenigen Monaten der Fall. Dann fliegt wieder jeder seiner Wege und kümmert sich nicht mehr um den Partner, jeder Vogel ist dann wieder vogelfrei. Bis zum nächsten Frühling, dann beginnt das Werben und Beschenken von Neuem.
Quelle: BUND Brandenburg
Foto: “Liebesgaben Grünfink” von Ina Straube aus dem Buch “Die Liebe der Vögel”

Zum Valentinstag verwöhnen die Männer ihre Partnerin, sei es mit einem Blumenstrauß, einem leckeren Essen, einem Konzertbesuch oder anderen Geschenken. Doch eine Erfindung der Menschen ist dieses Ritual keineswegs. In der Vogelwelt werden die Weibchen schon seit vielen Millionen Jahren von ihren Männchen auf vielfältige Weise beschenkt.
In dem kürzlich im Dresdner Saxophon-Verlag erschienen Buch „Liebeslust und Ehefrust der Vögel“ schildert der Naturwissenschaftler und Autor Dr. Ernst Paul Dörfler vom BUND Brandenburg recht amüsant, was sich Männchen so alles einfallen lassen, um ein Weibchen für sich zu gewinnen und zu binden.
So lässt sich schon im Garten beobachten, wie Finken- oder Meisenmännchen ihrer Auserwählten einen Schnabel voll Futter zustecken (Foto). Damit will das Männchen seine Chancen auf ein Ja-Wort durch das Weibchen steigern. Es sind sogenannte „Brautgeschenke“, die von den Männchen präsentiert werden. Bei den aus dem Mittelmeerraum stammenden und bei uns inzwischen eingewanderten Bienenfressern kann das Geschenk eine Hummel oder ein Schmetterling sein, der von Schnabel zu Schnabel wandert. Bei Eisvögeln, die an noch natürlichen Flüsse und Bächen ihren Lebensraum finden, ist es ein frisch gefangener Fisch, der den Besitzer wechselt.
Beschenkt werden fast immer nur die Weibchen. Und die Weibchen verlangen danach, beschenkt zu werden. Schließlich tragen sie die Hauptlast im Alltag. Sie allein müssen die Eier produzieren und legen. Doch auch beim Nestbau, beim Brüten und Aufziehen der Jungen sind die Weibchen stärker engagiert. Das alles kostet Energie, deshalb werden nahrhafte Geschenke nicht nur gern angenommen, sie werden sogar gefordert. Die Gaben dienen nicht zuletzt auch der Beurteilung der Qualitäten des Männchens, denn Weibchen legen Wert auf fitte Männchen, die auch in der Lage sind, eine Vogelfamilie zu ernähren und zu beschützen. Bei den Eisvögeln wird sogar das „Brautgeschenk“ vor jedem Begattungsakt abgefordert. Ohne Fischhappen lässt das Weibchen keine körperliche Annäherung zu. Erst muss die Mahlzeit serviert werden, dann folgt die Liebeslust und nicht umgekehrt.
Weniger auf Futter und mehr auf Blumen stehen die Weibchen der Stare. Wohlwissend, dass die Starendame vor der Eheschließung auch eine Wohnungsbesichtigung vornimmt, schmückt der Starenmann die Wohnhöhle mit Blüten aus. Mit einem bunten Blütenteppich vor ihren Augen kann die Starendame nur schwerlich „Nein“ sagen.
Neben den materiellen Geschenken stehen auch andere Zuwendungen hoch im Kurs, vor allem das Gefieder kraulen. So lassen sich Krähen und Reiher gern ihr Kopf- und Halsgefieder putzen. Dabei werden nicht nur Läuse und Zecken an schwierig erreichbaren Körperstellen beseitigt, dieses Kraulen dient auch der Besänftigung, denn Kopf und Hals sind sehr sensible und empfängliche Körperpartien.
Alle diese Gaben und Rituale – gleichgültig ob nahrhaftes Futter, Blumen oder körperliche Zuwendung – erfüllen vor allem einen Zweck, nämlich die Paarbindung zu festigen und eventuelle Aggressionen abzubauen. Besonders in der Zeit der Fortpflanzung ist der Zusammenhalt zwischen Männchen und Weibchen enorm wichtig, denn die Versorgung des Nachwuchses lässt sich im Zweierteam leichter bewältigen. Doch allzu lange hält eine Vogelpaarbeziehung in der Regel nicht. Bei den allermeisten Vögeln ist Schluss mit Ehe, wenn die Jungen ausgeflogen sind. Und das ist schon nach einigen Wochen, höchstens wenigen Monaten der Fall. Dann fliegt wieder jeder seiner Wege und kümmert sich nicht mehr um den Partner, jeder Vogel ist dann wieder vogelfrei. Bis zum nächsten Frühling, dann beginnt das Werben und Beschenken von Neuem.
Quelle: BUND Brandenburg
Foto: “Liebesgaben Grünfink” von Ina Straube aus dem Buch “Die Liebe der Vögel”

Zum Valentinstag verwöhnen die Männer ihre Partnerin, sei es mit einem Blumenstrauß, einem leckeren Essen, einem Konzertbesuch oder anderen Geschenken. Doch eine Erfindung der Menschen ist dieses Ritual keineswegs. In der Vogelwelt werden die Weibchen schon seit vielen Millionen Jahren von ihren Männchen auf vielfältige Weise beschenkt.
In dem kürzlich im Dresdner Saxophon-Verlag erschienen Buch „Liebeslust und Ehefrust der Vögel“ schildert der Naturwissenschaftler und Autor Dr. Ernst Paul Dörfler vom BUND Brandenburg recht amüsant, was sich Männchen so alles einfallen lassen, um ein Weibchen für sich zu gewinnen und zu binden.
So lässt sich schon im Garten beobachten, wie Finken- oder Meisenmännchen ihrer Auserwählten einen Schnabel voll Futter zustecken (Foto). Damit will das Männchen seine Chancen auf ein Ja-Wort durch das Weibchen steigern. Es sind sogenannte „Brautgeschenke“, die von den Männchen präsentiert werden. Bei den aus dem Mittelmeerraum stammenden und bei uns inzwischen eingewanderten Bienenfressern kann das Geschenk eine Hummel oder ein Schmetterling sein, der von Schnabel zu Schnabel wandert. Bei Eisvögeln, die an noch natürlichen Flüsse und Bächen ihren Lebensraum finden, ist es ein frisch gefangener Fisch, der den Besitzer wechselt.
Beschenkt werden fast immer nur die Weibchen. Und die Weibchen verlangen danach, beschenkt zu werden. Schließlich tragen sie die Hauptlast im Alltag. Sie allein müssen die Eier produzieren und legen. Doch auch beim Nestbau, beim Brüten und Aufziehen der Jungen sind die Weibchen stärker engagiert. Das alles kostet Energie, deshalb werden nahrhafte Geschenke nicht nur gern angenommen, sie werden sogar gefordert. Die Gaben dienen nicht zuletzt auch der Beurteilung der Qualitäten des Männchens, denn Weibchen legen Wert auf fitte Männchen, die auch in der Lage sind, eine Vogelfamilie zu ernähren und zu beschützen. Bei den Eisvögeln wird sogar das „Brautgeschenk“ vor jedem Begattungsakt abgefordert. Ohne Fischhappen lässt das Weibchen keine körperliche Annäherung zu. Erst muss die Mahlzeit serviert werden, dann folgt die Liebeslust und nicht umgekehrt.
Weniger auf Futter und mehr auf Blumen stehen die Weibchen der Stare. Wohlwissend, dass die Starendame vor der Eheschließung auch eine Wohnungsbesichtigung vornimmt, schmückt der Starenmann die Wohnhöhle mit Blüten aus. Mit einem bunten Blütenteppich vor ihren Augen kann die Starendame nur schwerlich „Nein“ sagen.
Neben den materiellen Geschenken stehen auch andere Zuwendungen hoch im Kurs, vor allem das Gefieder kraulen. So lassen sich Krähen und Reiher gern ihr Kopf- und Halsgefieder putzen. Dabei werden nicht nur Läuse und Zecken an schwierig erreichbaren Körperstellen beseitigt, dieses Kraulen dient auch der Besänftigung, denn Kopf und Hals sind sehr sensible und empfängliche Körperpartien.
Alle diese Gaben und Rituale – gleichgültig ob nahrhaftes Futter, Blumen oder körperliche Zuwendung – erfüllen vor allem einen Zweck, nämlich die Paarbindung zu festigen und eventuelle Aggressionen abzubauen. Besonders in der Zeit der Fortpflanzung ist der Zusammenhalt zwischen Männchen und Weibchen enorm wichtig, denn die Versorgung des Nachwuchses lässt sich im Zweierteam leichter bewältigen. Doch allzu lange hält eine Vogelpaarbeziehung in der Regel nicht. Bei den allermeisten Vögeln ist Schluss mit Ehe, wenn die Jungen ausgeflogen sind. Und das ist schon nach einigen Wochen, höchstens wenigen Monaten der Fall. Dann fliegt wieder jeder seiner Wege und kümmert sich nicht mehr um den Partner, jeder Vogel ist dann wieder vogelfrei. Bis zum nächsten Frühling, dann beginnt das Werben und Beschenken von Neuem.
Quelle: BUND Brandenburg
Foto: “Liebesgaben Grünfink” von Ina Straube aus dem Buch “Die Liebe der Vögel”

Zum Valentinstag verwöhnen die Männer ihre Partnerin, sei es mit einem Blumenstrauß, einem leckeren Essen, einem Konzertbesuch oder anderen Geschenken. Doch eine Erfindung der Menschen ist dieses Ritual keineswegs. In der Vogelwelt werden die Weibchen schon seit vielen Millionen Jahren von ihren Männchen auf vielfältige Weise beschenkt.
In dem kürzlich im Dresdner Saxophon-Verlag erschienen Buch „Liebeslust und Ehefrust der Vögel“ schildert der Naturwissenschaftler und Autor Dr. Ernst Paul Dörfler vom BUND Brandenburg recht amüsant, was sich Männchen so alles einfallen lassen, um ein Weibchen für sich zu gewinnen und zu binden.
So lässt sich schon im Garten beobachten, wie Finken- oder Meisenmännchen ihrer Auserwählten einen Schnabel voll Futter zustecken (Foto). Damit will das Männchen seine Chancen auf ein Ja-Wort durch das Weibchen steigern. Es sind sogenannte „Brautgeschenke“, die von den Männchen präsentiert werden. Bei den aus dem Mittelmeerraum stammenden und bei uns inzwischen eingewanderten Bienenfressern kann das Geschenk eine Hummel oder ein Schmetterling sein, der von Schnabel zu Schnabel wandert. Bei Eisvögeln, die an noch natürlichen Flüsse und Bächen ihren Lebensraum finden, ist es ein frisch gefangener Fisch, der den Besitzer wechselt.
Beschenkt werden fast immer nur die Weibchen. Und die Weibchen verlangen danach, beschenkt zu werden. Schließlich tragen sie die Hauptlast im Alltag. Sie allein müssen die Eier produzieren und legen. Doch auch beim Nestbau, beim Brüten und Aufziehen der Jungen sind die Weibchen stärker engagiert. Das alles kostet Energie, deshalb werden nahrhafte Geschenke nicht nur gern angenommen, sie werden sogar gefordert. Die Gaben dienen nicht zuletzt auch der Beurteilung der Qualitäten des Männchens, denn Weibchen legen Wert auf fitte Männchen, die auch in der Lage sind, eine Vogelfamilie zu ernähren und zu beschützen. Bei den Eisvögeln wird sogar das „Brautgeschenk“ vor jedem Begattungsakt abgefordert. Ohne Fischhappen lässt das Weibchen keine körperliche Annäherung zu. Erst muss die Mahlzeit serviert werden, dann folgt die Liebeslust und nicht umgekehrt.
Weniger auf Futter und mehr auf Blumen stehen die Weibchen der Stare. Wohlwissend, dass die Starendame vor der Eheschließung auch eine Wohnungsbesichtigung vornimmt, schmückt der Starenmann die Wohnhöhle mit Blüten aus. Mit einem bunten Blütenteppich vor ihren Augen kann die Starendame nur schwerlich „Nein“ sagen.
Neben den materiellen Geschenken stehen auch andere Zuwendungen hoch im Kurs, vor allem das Gefieder kraulen. So lassen sich Krähen und Reiher gern ihr Kopf- und Halsgefieder putzen. Dabei werden nicht nur Läuse und Zecken an schwierig erreichbaren Körperstellen beseitigt, dieses Kraulen dient auch der Besänftigung, denn Kopf und Hals sind sehr sensible und empfängliche Körperpartien.
Alle diese Gaben und Rituale – gleichgültig ob nahrhaftes Futter, Blumen oder körperliche Zuwendung – erfüllen vor allem einen Zweck, nämlich die Paarbindung zu festigen und eventuelle Aggressionen abzubauen. Besonders in der Zeit der Fortpflanzung ist der Zusammenhalt zwischen Männchen und Weibchen enorm wichtig, denn die Versorgung des Nachwuchses lässt sich im Zweierteam leichter bewältigen. Doch allzu lange hält eine Vogelpaarbeziehung in der Regel nicht. Bei den allermeisten Vögeln ist Schluss mit Ehe, wenn die Jungen ausgeflogen sind. Und das ist schon nach einigen Wochen, höchstens wenigen Monaten der Fall. Dann fliegt wieder jeder seiner Wege und kümmert sich nicht mehr um den Partner, jeder Vogel ist dann wieder vogelfrei. Bis zum nächsten Frühling, dann beginnt das Werben und Beschenken von Neuem.
Quelle: BUND Brandenburg
Foto: “Liebesgaben Grünfink” von Ina Straube aus dem Buch “Die Liebe der Vögel”

Ähnliche Artikel

Blaulichtreport Lausitz

Unwettereinsatz in Kolkwitz: Feuerwehr verhinderte Baumsturz

6. Juni 2025

Starke Sturmböen haben heute Nachmittag in Kolkwitz für einen Feuerwehreinsatz gesorgt. Wie Blaulichtreport Lausitz von vor Ort berichtete, drohte ein...

Büro BahnStadt Planungsgesellschaft und Bahnhofsentwicklung mbH 

Bauarbeiten beginnen: Startschuss für neues Fahrradparkhaus in Cottbus

6. Juni 2025

Am Cottbuser Hauptbahnhof haben die Bauarbeiten für das erste Fahrradparkhaus begonnen. Wie die Stadt mitteilte, startet nach der laufenden Kampfmittelsondierung...

Stadt Finsterwalde/Anna-Lena Aßmus

Wasserturmspitze in Finsterwalde erfolgreich montiert

6. Juni 2025

Gestern erhielt der Finsterwalder Wasserturm nach mehrjährigen Restaurierungsarbeiten seine Spitze zurück. Wie die Sängerstadt mitteilte, verfolgten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger...

Erfolgreiche Webseiten mit einem WordPress Freelancer umsetzen

Erfolgreiche Webseiten mit einem WordPress Freelancer umsetzen

6. Juni 2025

Eine moderne, technisch stabile und optisch ansprechende Website ist heute unverzichtbar – egal ob für kleine Unternehmen, Selbstständige oder größere...

  • Newsticker
  • Meistgelesen

Newsticker

Sport-Update: Erstmals Deutsche Geocaching-Meisterschaft in Cottbus

18:40 Uhr | 6. Juni 2025 | 65 Leser

Unwettereinsatz in Kolkwitz: Feuerwehr verhinderte Baumsturz

18:25 Uhr | 6. Juni 2025 | 755 Leser

Nachwuchs im Cottbuser Tierpark: Süßes Tapir-Baby geboren!

16:20 Uhr | 6. Juni 2025 | 771 Leser

Elbe-Elster: Schwerer Unfall auf B101. Eine Tote, ein Schwerverletzter

16:05 Uhr | 6. Juni 2025 | 5.1k Leser

Gemeinsam für ein sicheres Cottbus: Erstmals Präventionspreis verliehen

15:53 Uhr | 6. Juni 2025 | 64 Leser

Baustelle in Elsterwerda: Sanierung der B101 startet am 10. Juni

15:32 Uhr | 6. Juni 2025 | 125 Leser

Meistgelesen

Fliegerbombe in Cottbus erfolgreich entschärft. Sperrkreis aufgehoben

03.Juni 2025 | 30.1k Leser

Kampfmittel in Lübbenau erfolgreich gesprengt – Sperrungen aufgehoben

05.Juni 2025 | 11.8k Leser

Cottbus: Unfall an Kreuzung – zwei Kinder verletzt

04.Juni 2025 | 9.3k Leser

Toter aus der Spree in Cottbus geborgen

04.Juni 2025 | 8.8k Leser

Brand in Cottbus: Feuerwehr zu Baustoffhandel alarmiert

06.Juni 2025 | 8.1k Leser

Rohrbruch in Cottbus: Vollsperrung & Störung der Wasserversorgung

02.Juni 2025 | 7.7k Leser

VideoNews

Sport-Update #25 | Cottbus erstmals Austragungsort für Deutsche Geocaching-Meisterschaft & Verlosung
Now Playing
Sport frei! In unserem Sport-Update Cottbus #25 dreht sich alles um die 19. Deutsche Geocaching-Meisterschaft, die erstmals in Cottbus ausgetragen wird – und zwar am 14. Juni! Im Videotalk stellen ...wir euch das Team „Mystery Master Lausitz“ vor, das als Titelverteidiger die Meisterschaft in die Lausitz geholt hat. Über 11 kreative Stationen verteilt sich der Wettkampf durch die ganze Stadt – mit dabei sind 19 Teams aus dem gesamten deutschsprachigen Raum.

VERLOSUNG 🍀🍀🍀
Wir verlosen 3 Freistarts für das Run & Bike bei den Cottbuser OstseeSportspielen vom 13. bis 15. Juni! Teilnahme bei Facebook & Instagram.

💪 Gemeinsam mit dem Stadtsportbund und der Sparkasse Spree-Neiße liefern wir euch regelmäßig Updates aus der Cottbuser Sportfamilie und verlosen mit jeder Folge auch einige coole Überraschungen an Euch!

Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
Show More
Lübbenau | Erfolgreiche Sprengung von Weltkriegsgranate am 04.06.2025
Now Playing
Entwarnung in Lübbenau! Die deutsche Sprenggranate aus dem Zweiten Weltkrieg ist erfolgreich entschärft worden. Das KMBD-Team um Sprengmeister Enrico Schnick konnte das Kampfmittel sicher sprengen. Die Sperrungen rund um das ...Baufeld Südkopf sind somit aufgehoben. Der Bahnverkehr rollt wieder an.

Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
Show More
Cottbus | Seniorenaktionstag am Stadthallenvorplatz, Mitmachstationen mit Rollator-Parcours & Gewinn
Now Playing
Unter dem Motto „Sicher & Mobil – Für mehr Bewegung, gute Pflege und Lebensfreude“ lädt ein breites Netzwerk aus dem Sanitätshaus Zimmermann, dem Pflegestützpunkt Cottbus und weiteren Partnern morgen zum ...Aktionstag auf den Stadthallenvorplatz ein. Wie die Stadt heute mitteilte, können ältere Menschen aus Cottbus und Umgebung in der Zeit von 9 bis 13 Uhr an Mitmachstationen und Infoständen rund um Gesundheit und Mobilität aktiv werden. Angeboten werden beispielsweise Rollator-Parcours, Seh- und Hörtests bis hin zu Gedächtnisübungen und Sofortgewinnen am Glücksrad. Die Veranstaltung ist Teil der Cottbuser Präventionswoche und soll sich insbesondere auch an mobilitätseingeschränkte Menschen richten.

Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
Show More
zu allen Videos




  • Karriere
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Datenschutz
  • AGB

Trotz Schufa | Stahl-Shop24 | Holztreppen aus Polen | Snusdiscount.de | Jacke Damen | Reinigungsfirma Berlin

No Result
View All Result
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
  • Videonews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausbildung
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Lausitzer Tiere
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
  • Mediadaten
  • Karriere
  • Impressum
  • Datenschutz

Trotz Schufa | Stahl-Shop24 | Holztreppen aus Polen | Snusdiscount.de | Jacke Damen | Reinigungsfirma Berlin