Am Freitag, 24. Januar, 19.00 Uhr, eröffnen im dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus drei große, thematisch zusammenhängende Ausstellungen zum Thema Landschaft(en), Natur und Umwelt. Das Kunstmuseum setzt damit seine Beschäftigung mit diesem Sammlungsschwerpunkt fort.
Eine dieser Expositionen ist bereits ab 8. Januar 2014 im dkw. zu besichtigen. In Kooperation mit der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz werden unter dem Titel „Von Andeutungen und Landschaften“ Gartenentwürfe des 19. Jahrhunderts von Carl Blechen und August Wilhelm Schirmer aus der Carl-Blechen-Sammlung gezeigt.
Die Schau verknüpft Zeichnungen von Carl Blechen und August Wilhelm Schirmer. Hierbei werden zwei unterschiedliche Auffassungen von Landschaft und deren Abbild gegeneinander gestellt.
Die 38 Aquarelle und Bleistiftzeichnungen von A.W. Schirmer stehen linear in der Folge von Fürst Pücklers Schrift „Andeutungen über Landschaftsgärtnerei“ (1834). Sie sind bildlich formulierte Repräsentationen einer bezähmten Natur, die zur Inszenierung idealisierter Landschaft dient. Die Domestizierung der Natur ist ebenso wie ihre Darstellung Ausdruck eines klassenbewussten Gesellschaftsverständnisses und dessen öffentlich wahrnehmbarer Manifestation. Entsprechend zeugt Schirmers Bildsprache von einem Weltbild konstruierter, geschlossener Systeme.
Angesiedelt am Übergang von Romantik zu Realismus offenbaren die neun Papierarbeiten Carl Blechens eine andere Landschafts- und Bildauffassung. Jene Aquarelle und Bleistiftzeichnungen zeigen konkrete märkische Landschaften, fixieren einen spezifischen Moment von Natur und deren
entropischer Zustände. Der künstlerische Blick fragmentiert in seiner bildlichen Festschreibung nicht nur Landschaft und Natur, sondern steht gleichermaßen für die symbolische Befragung der Rolle des Menschen sowie dessen Verhältnis zu seiner Lebensumgebung.
dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus
Uferstraße 15 | 03046 Cottbus
Infothek 0355 49 49 40 40
Dienstag – Sonntag 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Abbildung 1: Carl Blechen
Überranktes Gemäuer vor hoher Baumgruppe, 1835
Tusche, Pinsel auf Papier, 22,9 x 21,6 cm
Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz
Foto © Bernd Choritz
Abbildung 2: August Wilhelm Schirmer
Tafel XIX
Blick aus der Gloriette auf Schloß, Stadt in weiter Ferne, Dorf Lucknitz
Aquarell
Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz
(Katalog Parktraum – Traumpark. A. W. Schirmer : Aquarelle und Zeichnungen
zu Pücklers „Andeutungen über Landschaftsgärtnerei“, Cottbus, 1993. – S. 84)
Am Freitag, 24. Januar, 19.00 Uhr, eröffnen im dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus drei große, thematisch zusammenhängende Ausstellungen zum Thema Landschaft(en), Natur und Umwelt. Das Kunstmuseum setzt damit seine Beschäftigung mit diesem Sammlungsschwerpunkt fort.
Eine dieser Expositionen ist bereits ab 8. Januar 2014 im dkw. zu besichtigen. In Kooperation mit der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz werden unter dem Titel „Von Andeutungen und Landschaften“ Gartenentwürfe des 19. Jahrhunderts von Carl Blechen und August Wilhelm Schirmer aus der Carl-Blechen-Sammlung gezeigt.
Die Schau verknüpft Zeichnungen von Carl Blechen und August Wilhelm Schirmer. Hierbei werden zwei unterschiedliche Auffassungen von Landschaft und deren Abbild gegeneinander gestellt.
Die 38 Aquarelle und Bleistiftzeichnungen von A.W. Schirmer stehen linear in der Folge von Fürst Pücklers Schrift „Andeutungen über Landschaftsgärtnerei“ (1834). Sie sind bildlich formulierte Repräsentationen einer bezähmten Natur, die zur Inszenierung idealisierter Landschaft dient. Die Domestizierung der Natur ist ebenso wie ihre Darstellung Ausdruck eines klassenbewussten Gesellschaftsverständnisses und dessen öffentlich wahrnehmbarer Manifestation. Entsprechend zeugt Schirmers Bildsprache von einem Weltbild konstruierter, geschlossener Systeme.
Angesiedelt am Übergang von Romantik zu Realismus offenbaren die neun Papierarbeiten Carl Blechens eine andere Landschafts- und Bildauffassung. Jene Aquarelle und Bleistiftzeichnungen zeigen konkrete märkische Landschaften, fixieren einen spezifischen Moment von Natur und deren
entropischer Zustände. Der künstlerische Blick fragmentiert in seiner bildlichen Festschreibung nicht nur Landschaft und Natur, sondern steht gleichermaßen für die symbolische Befragung der Rolle des Menschen sowie dessen Verhältnis zu seiner Lebensumgebung.
dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus
Uferstraße 15 | 03046 Cottbus
Infothek 0355 49 49 40 40
Dienstag – Sonntag 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Abbildung 1: Carl Blechen
Überranktes Gemäuer vor hoher Baumgruppe, 1835
Tusche, Pinsel auf Papier, 22,9 x 21,6 cm
Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz
Foto © Bernd Choritz
Abbildung 2: August Wilhelm Schirmer
Tafel XIX
Blick aus der Gloriette auf Schloß, Stadt in weiter Ferne, Dorf Lucknitz
Aquarell
Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz
(Katalog Parktraum – Traumpark. A. W. Schirmer : Aquarelle und Zeichnungen
zu Pücklers „Andeutungen über Landschaftsgärtnerei“, Cottbus, 1993. – S. 84)
Am Freitag, 24. Januar, 19.00 Uhr, eröffnen im dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus drei große, thematisch zusammenhängende Ausstellungen zum Thema Landschaft(en), Natur und Umwelt. Das Kunstmuseum setzt damit seine Beschäftigung mit diesem Sammlungsschwerpunkt fort.
Eine dieser Expositionen ist bereits ab 8. Januar 2014 im dkw. zu besichtigen. In Kooperation mit der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz werden unter dem Titel „Von Andeutungen und Landschaften“ Gartenentwürfe des 19. Jahrhunderts von Carl Blechen und August Wilhelm Schirmer aus der Carl-Blechen-Sammlung gezeigt.
Die Schau verknüpft Zeichnungen von Carl Blechen und August Wilhelm Schirmer. Hierbei werden zwei unterschiedliche Auffassungen von Landschaft und deren Abbild gegeneinander gestellt.
Die 38 Aquarelle und Bleistiftzeichnungen von A.W. Schirmer stehen linear in der Folge von Fürst Pücklers Schrift „Andeutungen über Landschaftsgärtnerei“ (1834). Sie sind bildlich formulierte Repräsentationen einer bezähmten Natur, die zur Inszenierung idealisierter Landschaft dient. Die Domestizierung der Natur ist ebenso wie ihre Darstellung Ausdruck eines klassenbewussten Gesellschaftsverständnisses und dessen öffentlich wahrnehmbarer Manifestation. Entsprechend zeugt Schirmers Bildsprache von einem Weltbild konstruierter, geschlossener Systeme.
Angesiedelt am Übergang von Romantik zu Realismus offenbaren die neun Papierarbeiten Carl Blechens eine andere Landschafts- und Bildauffassung. Jene Aquarelle und Bleistiftzeichnungen zeigen konkrete märkische Landschaften, fixieren einen spezifischen Moment von Natur und deren
entropischer Zustände. Der künstlerische Blick fragmentiert in seiner bildlichen Festschreibung nicht nur Landschaft und Natur, sondern steht gleichermaßen für die symbolische Befragung der Rolle des Menschen sowie dessen Verhältnis zu seiner Lebensumgebung.
dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus
Uferstraße 15 | 03046 Cottbus
Infothek 0355 49 49 40 40
Dienstag – Sonntag 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Abbildung 1: Carl Blechen
Überranktes Gemäuer vor hoher Baumgruppe, 1835
Tusche, Pinsel auf Papier, 22,9 x 21,6 cm
Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz
Foto © Bernd Choritz
Abbildung 2: August Wilhelm Schirmer
Tafel XIX
Blick aus der Gloriette auf Schloß, Stadt in weiter Ferne, Dorf Lucknitz
Aquarell
Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz
(Katalog Parktraum – Traumpark. A. W. Schirmer : Aquarelle und Zeichnungen
zu Pücklers „Andeutungen über Landschaftsgärtnerei“, Cottbus, 1993. – S. 84)
Am Freitag, 24. Januar, 19.00 Uhr, eröffnen im dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus drei große, thematisch zusammenhängende Ausstellungen zum Thema Landschaft(en), Natur und Umwelt. Das Kunstmuseum setzt damit seine Beschäftigung mit diesem Sammlungsschwerpunkt fort.
Eine dieser Expositionen ist bereits ab 8. Januar 2014 im dkw. zu besichtigen. In Kooperation mit der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz werden unter dem Titel „Von Andeutungen und Landschaften“ Gartenentwürfe des 19. Jahrhunderts von Carl Blechen und August Wilhelm Schirmer aus der Carl-Blechen-Sammlung gezeigt.
Die Schau verknüpft Zeichnungen von Carl Blechen und August Wilhelm Schirmer. Hierbei werden zwei unterschiedliche Auffassungen von Landschaft und deren Abbild gegeneinander gestellt.
Die 38 Aquarelle und Bleistiftzeichnungen von A.W. Schirmer stehen linear in der Folge von Fürst Pücklers Schrift „Andeutungen über Landschaftsgärtnerei“ (1834). Sie sind bildlich formulierte Repräsentationen einer bezähmten Natur, die zur Inszenierung idealisierter Landschaft dient. Die Domestizierung der Natur ist ebenso wie ihre Darstellung Ausdruck eines klassenbewussten Gesellschaftsverständnisses und dessen öffentlich wahrnehmbarer Manifestation. Entsprechend zeugt Schirmers Bildsprache von einem Weltbild konstruierter, geschlossener Systeme.
Angesiedelt am Übergang von Romantik zu Realismus offenbaren die neun Papierarbeiten Carl Blechens eine andere Landschafts- und Bildauffassung. Jene Aquarelle und Bleistiftzeichnungen zeigen konkrete märkische Landschaften, fixieren einen spezifischen Moment von Natur und deren
entropischer Zustände. Der künstlerische Blick fragmentiert in seiner bildlichen Festschreibung nicht nur Landschaft und Natur, sondern steht gleichermaßen für die symbolische Befragung der Rolle des Menschen sowie dessen Verhältnis zu seiner Lebensumgebung.
dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus
Uferstraße 15 | 03046 Cottbus
Infothek 0355 49 49 40 40
Dienstag – Sonntag 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Abbildung 1: Carl Blechen
Überranktes Gemäuer vor hoher Baumgruppe, 1835
Tusche, Pinsel auf Papier, 22,9 x 21,6 cm
Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz
Foto © Bernd Choritz
Abbildung 2: August Wilhelm Schirmer
Tafel XIX
Blick aus der Gloriette auf Schloß, Stadt in weiter Ferne, Dorf Lucknitz
Aquarell
Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz
(Katalog Parktraum – Traumpark. A. W. Schirmer : Aquarelle und Zeichnungen
zu Pücklers „Andeutungen über Landschaftsgärtnerei“, Cottbus, 1993. – S. 84)