In Schipkau ist es am Samstagabend zu einem polizeilichen Einsatz gekommen, nachdem eine Mutter mit ihrer 12-jährigen Tochter eine Strafanzeige gegen einen 19-jährigen Mann gestellt hatte. Wie die Polizei mitteilte, soll der Mann der Freundin des Mädchens eine Ecstasy-Tablette angeboten haben. Bei einer anschließend richterlich angeordneten Wohnungsdurchsuchung wurden diverse Betäubungsmittel sowie mehrere Messer und ein Schlagring sichergestellt. Verletzte gab es nicht.
Vorwürfe zweier Minderjähriger
Die Polizei rückte am Samstagabend zu einen Einsatz in Schipkau aus, nachdem eine Mutter gemeinsam mit ihrer 12-jährigen Tochter bei der Dienststelle erschien und eine Strafanzeige stellte. Wie die Polizei mitteilte, schilderte das Mädchen, dass sie zusammen mit einer gleichaltrigen Freundin in der Wohnung eines 19-jährigen Mannes gewesen sei. Dort sei der Freundin durch den Beschuldigten eine Ecstasy-Tablette angeboten worden.
Nach Angaben der Polizei berichteten die Mädchen zudem, in der Wohnung mehrere Cannabispflanzen wahrgenommen zu haben. Ebenso seien dort Messer und ein Schlagring aufgefallen. Auf Grundlage dieser Hinweise stellte die Polizei einen Antrag auf Wohnungsdurchsuchung, dem ein Richter am Amtsgericht Cottbus stattgab.
Wie die Polizei weiter ausführte, konnten die Einsatzkräfte bei der Durchsuchung verschiedene Betäubungsmittel und Utensilien sicherstellen. Außerdem wurden mehrere Messer sowie Mobiltelefone beschlagnahmt. Der 19-jährige Mann wurde während des Einsatzes nicht angetroffen. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei.
Weitere Polizeimeldungen aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Hörlitz: Samstagnacht wurde eine 21-jährige Frau als Fahrzeugführerin eines PKW einer verdachtsunabhängigen Verkehrskontrolle unterzogen. Im Rahmen dieser Kontrolle konnten durch die Einsatzkräfte Anhaltspunkte für eine Drogenbeeinflussung wahrgenommen werden. Ein danach freiwillig durchgeführter Drogenvortest reagierte positiv auf die Stoffgruppen Cannabis und Kokain. Es erfolgten eine beweissichernde Blutprobe sowie das Untersagen der Weiterfahrt. Gegen die Frau wurden ein Ermittlungsverfahren und ein Ordnungswidrigkeiten eröffnet.
Calau: Durch die Freiwillige Feuerwehr Calau wurde für die Kinder der Jugendfeuerwehr „Ein Tag wie bei der Berufsfeuerwehr“ nachgestellt. 11 Kinder im Alter von 10 bis 16 Jahren verbrachten dabei 24 Stunden gemeinsam mit ihren Jugendwarten im Feuerwehrgerätehaus Calau, wobei sie den Alltag der Berufsfeuerwehr miterleben durften. Während der 24 Stunden wurden verschiedene Einsatzszenarien simuliert. Unterstützung durch die Polizei erhielten die Kinder bei einer Übung zur „Suche nach einem vermissten Pilzsammler“. Dieser kehrte nach mehreren Stunden nicht nach Hause zurück. Seine Ehefrau, die sich sorgte, verständigte die Polizei. Zur Personensuche im Stadtwald gab es eine Einsatzalarmierung für die Kinder, die sofort ausrückten. Nach einer Lageeinweisung durch die Polizei vor Ort, wurde das betreffende Waldstück systematisch durch die kleinen Feuerwehrleute durchkämmt und nach dem Vermissten abgesucht. Zum Glück wurde der Mann, etwas verwirrt, aber dafür unversehrt, aufgefunden. Die Kinder lernten unter anderem, wie wichtig Teamarbeit, Kommunikation und Struktur bei der Personensuche sind.
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Red. / Presseinformation







