Digitale Produkte und kurzfristige Investitionen klingen nach dem perfekten Ausgangspunkt für die aktuelle Generation. Doch die Nachfrage und das Interesse scheinen geringer zu sein als gedacht – zumindest in der Lausitz.
Der Finanzmarkt wächst, boomt und bietet dank verschiedener Investmentmöglichkeiten für jeden Anleger das richtige Produkt. Während in den 1990er-Jahren Aktien das Geschäft bestimmten, gehören heute Kryptowährungen oder ETFs zum gängigen Portfolio der Anleger. Sich bei dieser reichhaltigen Auswahl an Möglichkeiten zurechtzufinden und die richtige Entscheidung zu treffen, kann Einsteiger vor Herausforderungen stellen. Schließlich will das erarbeitete Geld sicher angelegt sein.
In krisengebeutelten Zeiten ist Sicherheit ein großes Wort. Versprechen lässt sie sich nicht, doch Anleger können sich durch Vorträge, Diskussionen oder Analysen leichter ein Bild machen. Trotz der Vielfalt an Angeboten zum Beispiel darüber, was den sich verändernden Aktienhandel ausmacht und definiert, bleibt eine Entwicklung auffällig: Die Mitglieder aus der jüngeren Generation fehlen.
Ausbleiben der Nachrücker
Umso mehr verwundert es, dass die jüngsten Interessierten oft schon über 40 Jahre alt sind. Daraus ergibt sich die Frage, ob Aktien, Investments und Anlagevermögen eher ein Thema für die ältere Generation sind. Mit Blick auf die Altersstruktur mag dies anzunehmen sein. Doch hinsichtlich der Absicherung für die Zukunft, die von jüngeren Menschen oft gefordert wird, ist diese Entwicklung ungewöhnlich.
Ist es denkbar, dass die Lust nach ertragreichen Anlageoptionen besteht, aber das Thema Aktien ein eher angestaubtes Image besitzt? Die Möglichkeit besteht. Denn die junge Generation verlangt nach Flexibilität und vermeidet Anlagen, die sich langfristig über mehrere Jahre erstrecken. Für sie spielt die Unsicherheit der Zukunft eine große Rolle. Wirtschaftswandel, politische Veränderungen oder fehlende Finanzrücklagen sind einige Gründe, warum Jüngere den Aktien den Rücken kehren. Kryptowährungen oder ETFs mit wechselnden Zusammenstellungen bieten eine optimale Ausgangsbasis, um den agilen und flexiblen Gedanken der nachkommenden Generation zu bedienen.
Aktien haben sich bewährt
Dennoch ist es falsch, Aktien als „aus der Zeit gefallen“ zu betrachten. Die langfristige Anlage kann als passives Einkommen eine attraktive Option sein, die Geld selbstständig vermehrt. Kryptowährungen oder digitale Produkte verlangen dagegen eine permanente Betreuung, da die Kursschwankungen schneller und innerhalb weniger Sekunden geschehen können. Für die Generation, die ihr Mobiltelefon stetig nutzt und auf Social Media mehrere Stunden pro Tag verbringt, ist diese Daueraufmerksamkeit weniger problematisch. Ältere Generationen haben jedoch kaum Zeit oder schlichtweg kein Interesse, die Kurven- oder Trendentwicklung im Sekundentakt zu verfolgen. Das Grundproblem, warum Aktien von Jüngeren weniger bevorzugt werden, ist somit wahrscheinlich die verlangte Geduld.
Schneller, effizienter, kurzfristig: Aktien bedienen diese Kriterien nur bedingt. Damit Aktien dennoch weiterhin attraktiv bleiben, sind moderne Argumente wichtig. Im Börsenverein Cottbus e. V. gäbe es die Chance, diese Herausforderung anzugehen und mit Hilfe von Experten neue Marketingmaßnahmen zu entwickeln. Damit auch zukünftig der Verein Mitglieder unter 40 Jahren verzeichnen kann.
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