Mit einer feierlichen Enthüllung hat Lauchhammer am gestrigen Sonntag der Freifrau von Löwendal ein Denkmal gesetzt – nur einen Tag, bevor sich die Inbetriebnahme des ersten Hochofens durch die Gründerin des Eisenwerks zum 300. Mal jährte. Die von Anna Franziska Schwarzbach geschaffene und in der Kunstgießerei Lauchhammer gegossene Statue erinnert an den Mut und die Weitsicht einer Frau, die den Grundstein für eine bis heute wirksame industriekulturelle Entwicklung legte. Stiftungsvorsitzender Tino Winkelmann und Bürgermeister Mirko Buhr dankten den Unterstützern, darunter die Ostdeutsche Sparkassenstiftung und die Sparkasse Niederlausitz. Zudem wurden drei Persönlichkeiten mit einer von Schwarzbach gestalteten Ehrenplakette geehrt: Dr. Norbert Pietzsch, Dr. Susanne Kähler und Wilken Straatmann. Begleitend zeigt das Kunstgussmuseum bis zum 25. Oktober 2025 eine Ausstellung zum „glühenden Erbe“ der Freifrau.
Die Stadt Lauchhammer teilte dazu mit:
Der Platz direkt neben dem Eingang zum Kunstgussmuseum ist gut gewählt, der Zeitpunkt könnte kaum treffender sein. Am 24. August 2025 wurde die Statue der Freifrau von Löwendal feierlich enthüllt. Einen Tag später, am 25. August, vor genau 300 Jahren ließ die Freifrau den ersten Hochofen, nur wenige hundert Meter vom Standort des Denkmals entfernt, in Betrieb nehmen. Damit war das Eisenwerk gegründet, welches eine eindrucksvolle industriekulturelle Entwicklung einschlug und bis heute in Form der TAKRAF GmbH Bestand hat.
Die Statue, geschaffen von der Bildhauerin Anna Franziska Schwarzbach und gegossen in der Kunstgießerei Lauchhammer, verkörpert das glühende Erbe einer Frau, die mit Mut und Weitsicht eine Geschichte schrieb, die weltweit Beachtung fand und findet. Viele Dankesworte fielen an diesem Sonntagnachmittag. Der Vorsitzende der Stiftung Kunstgussmuseum, Tino Winkelmann, und der Bürgermeister der Kunstguss-Stadt Lauchhammer, Mirko Buhr, würdigten das finanzielle Engagement der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, der Sparkasse Niederlausitz und allen weiteren Unterstützern, die dieses Denkmal möglich gemacht haben. Drei Persönlichkeiten, die sich für die Aufarbeitung und den Erhalt der Kunstgusstradition verdient gemacht haben, wurden mit einer Plakette, einer Art Medaille, kreiert von Anna Franziska Schwarzbach, ausgezeichnet. Die auf hundert Stück limitierte Ehrenplakette erhielten Dr. Norbert Pietzsch, Dr. Susanne Kähler und Wilken Straatmann. Die Geschichte von Eisen, Kunst und Menschlichkeit, das glühende Erbe der Freifrau von Löwendal, ist in einer Ausstellung im Kunstgussmuseum dargestellt. Sie kann bis zum 25.Oktober 2025 besichtigt werden.
Heute in der Lausitz – Unser täglicher Newsüberblick
Mehr Infos und News aus der Lausitzer und Südbrandenburger Region sowie Videos und Social-Media-Content von heute findet ihr in unserer Tagesübersicht ->> Hier zur Übersicht
Red. / Presseinformation