Emilia Waterstradt vom RSC Cottbus hat bei der Bahnrad-Europameisterschaft der Juniorinnen den Sprinttitel geholt. Die 17-Jährige setzte sich im Finale souverän gegen Zita Gheysens aus Belgien durch und zeigte nach einem schwierigen Jahr starke Nerven und große Emotionen.
Von Rang fünf zur Europameisterin
Emilia Waterstradt vom RSC Cottbus ist neue Europameisterin im Sprint der Juniorinnen. Bei der Bahnrad-EM bewies die 17-Jährige Nervenstärke und Kampfgeist. Schon in der Qualifikation startete sie als Fünfte ins Sprint-Turnier der U19-Fahrerinnen. Im Verlauf des Wettbewerbs zeigte sie eine konstante Leistung und erreichte souverän das Halbfinale. Dort wartete mit der Russin Iuliia Chertikhina eine starke Gegnerin. Nach einer Niederlage im ersten Lauf ließ sich Waterstradt nicht beirren, erzwang einen Entscheidungslauf und gewann diesen. Damit zog sie ins Große Finale um den Europameistertitel ein.
Souveräner Finalsieg & große Emotionen nach schwerem Jahr
Im Finale traf Emilia Waterstradt auf Zita Gheysens aus Belgien. In beiden Läufen setzte sich die Cottbuserin klar durch und sicherte sich damit den EM-Titel. U19-Bundestrainer Maximilian Levy würdigte die Leistung seiner Sportlerin gegenüber red-net.de: „Es war eine großartige Leistung, von Quali-Rang fünf auf am Ende Platz eins zu fahren. Sie hat ein großartiges Kämpferherz. Sie hat ein nicht einfaches Jahr hinter sich und deshalb waren auch die Emotionen so groß, denn sie hat nicht nur ein Radrennen gewonnen, sondern mit sich selbst. Das ist ganz viel wert.“ Bei der Siegerehrung konnte Waterstradt ihre Freude nicht verbergen und verdrückte einige Freudentränen. Die Leistung der jungen Radsportlerin ist für den RSC Cottbus ein starkes Signal.
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Red. / Presseinformation