Die ersten Punkte sollten für den Aufsteiger her und die Mannschaft begann sensationell. Nach wenigen Minuten führten sie mit 7:1. Verwandelte 7 Meter und ein klasse aufgelegter Eric Kozlowski im Tor ließen die Gäste anfangs verzweifeln. Aschersleben biss sich ins Spiel und kämpfte sich bis zur Halbzeit auf ein 10:14 an die Cottbuser heran. Es war die wahrscheinlich beste Halbzeit in dieser Saison.
Die zweite Halbzeit begann gut für die Lausitzer. Sie zogen bis auf 17:11 weg und schienen die Partie zu kontrollieren. Doch von nun an ging es bergab. Aschersleben kassierte zwar eine rote Karte für Benny Böcker nach grobem Foul an Marcus Meier, jedoch setzten sie ihre harte Spielweise fort und das Schiedsrichtergespann verlor den Überblick. Mehrere Male musste die ärztliche Abteilung des LHC aufs Feld, um sich um Spieler zu kümmern die am Boden lagen. Gerade der heute gut aufgelegte Marcus Meier (6 Treffer) fand sich mehrmals am Boden wieder. Bis auf weitere Zeitstrafen für Frank Seifert und Victor Donoso Andalaft gab es jedoch keine Konsequenzen, was die Gäste zu nutzen wussten. Die Nummer, 5 Frank Seifert, zog auch den Unmut der Heimfans auf sich, als er erst wegen angeblichen Fouls am Boden lag und nur Sekunden später wild gestikulierend gegen die Cottbuser meckerte, weil die Schiedsrichter seiner Meinung nach nicht die entsprechenden Strafen verhängten. Weiterhin war es Ascherslebens bester Werfer Erwin Feuchtmann (8 Treffer), einer von zwei chilenischen Nationalspielern im Team, der offensiv auf die LHC Spieler zuging, um deren Aufbauspiel zu stören. Eine gute Taktik die wirkte. Die Gäste erzielten fünf Treffer ohne Torerfolg der Cottbuser in Reihe und waren auf 16:17 herangekommen. Cottbus wurde nervöser und brachte viele Angriffe nicht mehr ins Ziel. Mit dem 18:18 Ausgleich gerieten die Hausherren aus dem Takt und konnten bis Spielende die Führung nicht mehr übernehmen. Einen kurzen Hoffnungsschimmer gab es noch mit dem 22:22 Ausgleich aus Cottbuser Sicht, aber auch die Überzahlspiele konnten sie nun nicht mehr nutzen um das Spiel noch zu drehen. Am Ende siegt Aschersleben 27:24 mit der abgeklärteren Leistung. Enttäuscht und frustriert sanken die Cottbuser nach Schlusspfiff zu Boden. So nah waren sie einem Punktgewinn in dieser Liga noch nicht.
Eine weitere Kuriosität im Spiel: Cottbus´ Nummer 4 (mit 6 Treffern bester Schütze zusammen mit Marcus Meier) wurde von den Schiedsrichtern aufgefordert sein Trikot zu wechseln, da es zerrissen war. Robert Michling fragte die Referees sinngemäß, ob er sich das selbst zugefügt haben soll. Da kein Ersatztrikot zur Verfügung stand, gab ihm Trainer Marcel Linge seins. Damit durfte er aber nicht weiterspielen, da keine Nummer darauf war und die mit Tape befestigte, abfiel. So musste aus der 14 von Nick Widera eine 4 gemacht werden. Der Vorgang dauerte seine Zeit und die Partie lief derweil weiter. So wurde Cottbus ohne eigenes Zutun geschwächt.
Am 06.10. bestreiten die Cottbuser in der Sporthalle Poznaner Straße um 19 Uhr gegen den SV Anhalt Bernburg ein weiteres Heimspiel. Bernburg ist Tabellenvierzehnter. Die Halle fasst nur 400 Besucher, daher sichert rechtzeitiges Kommen gute Plätze. Mit der Leistung der ersten Hälfte und dem Willen sollten die ersten Punkte gegen den Konkurrenten um den Klassenerhalt möglich sein. Auch im Spiel gegen Aschersleben merkte man, dass es lauter auf dem Feld war. Anweisungen und Zusprüche sorgten für mehr Disziplin, was sich im Halbzeitergebnis wiederspiegelte.
Cottbus: Strassburg, Kozlowski, Pöhle, Michling(6/3), Trupp(5), Kröning, Henow(1/1), Takev(5/3), Meier(6), Fischer, Seifert, Widera, Wieland(1), Schulze
Aschersleben: Szabo, Böhm, Feuchtmann, Em.(4/1), Kommoß(6), Böcker, Seifert F.(2), Doldan(1), Donoso Andalaft(1), Müller(5), Seifert P., Feuchtmann Er.(8/3), Weber, Krok
Trainerstimmen:
HC Aschersleben (Gunter Funk): „Wir haben heute ein gutes Spiel gesehen gegen einen starken Aufsteiger mit dem man langfristig rechnen muss. Sie waren in der entscheidenden Phase noch nicht abgezockt genug um das Spiel zu gewinnen. Da sind wir ihnen voraus.“
LHC Cottbus (Marcel Linge): „Ich habe heute ein gutes Spiel meiner Mannschaft gesehen. Insbesondere in der ersten Hälfte. Die Kraftreserven haben am Ende des Spiels entschieden, da haben wir Punkte an denen wir ansetzen können und werden.“
Fotos: Steffen Beyer
Die ersten Punkte sollten für den Aufsteiger her und die Mannschaft begann sensationell. Nach wenigen Minuten führten sie mit 7:1. Verwandelte 7 Meter und ein klasse aufgelegter Eric Kozlowski im Tor ließen die Gäste anfangs verzweifeln. Aschersleben biss sich ins Spiel und kämpfte sich bis zur Halbzeit auf ein 10:14 an die Cottbuser heran. Es war die wahrscheinlich beste Halbzeit in dieser Saison.
Die zweite Halbzeit begann gut für die Lausitzer. Sie zogen bis auf 17:11 weg und schienen die Partie zu kontrollieren. Doch von nun an ging es bergab. Aschersleben kassierte zwar eine rote Karte für Benny Böcker nach grobem Foul an Marcus Meier, jedoch setzten sie ihre harte Spielweise fort und das Schiedsrichtergespann verlor den Überblick. Mehrere Male musste die ärztliche Abteilung des LHC aufs Feld, um sich um Spieler zu kümmern die am Boden lagen. Gerade der heute gut aufgelegte Marcus Meier (6 Treffer) fand sich mehrmals am Boden wieder. Bis auf weitere Zeitstrafen für Frank Seifert und Victor Donoso Andalaft gab es jedoch keine Konsequenzen, was die Gäste zu nutzen wussten. Die Nummer, 5 Frank Seifert, zog auch den Unmut der Heimfans auf sich, als er erst wegen angeblichen Fouls am Boden lag und nur Sekunden später wild gestikulierend gegen die Cottbuser meckerte, weil die Schiedsrichter seiner Meinung nach nicht die entsprechenden Strafen verhängten. Weiterhin war es Ascherslebens bester Werfer Erwin Feuchtmann (8 Treffer), einer von zwei chilenischen Nationalspielern im Team, der offensiv auf die LHC Spieler zuging, um deren Aufbauspiel zu stören. Eine gute Taktik die wirkte. Die Gäste erzielten fünf Treffer ohne Torerfolg der Cottbuser in Reihe und waren auf 16:17 herangekommen. Cottbus wurde nervöser und brachte viele Angriffe nicht mehr ins Ziel. Mit dem 18:18 Ausgleich gerieten die Hausherren aus dem Takt und konnten bis Spielende die Führung nicht mehr übernehmen. Einen kurzen Hoffnungsschimmer gab es noch mit dem 22:22 Ausgleich aus Cottbuser Sicht, aber auch die Überzahlspiele konnten sie nun nicht mehr nutzen um das Spiel noch zu drehen. Am Ende siegt Aschersleben 27:24 mit der abgeklärteren Leistung. Enttäuscht und frustriert sanken die Cottbuser nach Schlusspfiff zu Boden. So nah waren sie einem Punktgewinn in dieser Liga noch nicht.
Eine weitere Kuriosität im Spiel: Cottbus´ Nummer 4 (mit 6 Treffern bester Schütze zusammen mit Marcus Meier) wurde von den Schiedsrichtern aufgefordert sein Trikot zu wechseln, da es zerrissen war. Robert Michling fragte die Referees sinngemäß, ob er sich das selbst zugefügt haben soll. Da kein Ersatztrikot zur Verfügung stand, gab ihm Trainer Marcel Linge seins. Damit durfte er aber nicht weiterspielen, da keine Nummer darauf war und die mit Tape befestigte, abfiel. So musste aus der 14 von Nick Widera eine 4 gemacht werden. Der Vorgang dauerte seine Zeit und die Partie lief derweil weiter. So wurde Cottbus ohne eigenes Zutun geschwächt.
Am 06.10. bestreiten die Cottbuser in der Sporthalle Poznaner Straße um 19 Uhr gegen den SV Anhalt Bernburg ein weiteres Heimspiel. Bernburg ist Tabellenvierzehnter. Die Halle fasst nur 400 Besucher, daher sichert rechtzeitiges Kommen gute Plätze. Mit der Leistung der ersten Hälfte und dem Willen sollten die ersten Punkte gegen den Konkurrenten um den Klassenerhalt möglich sein. Auch im Spiel gegen Aschersleben merkte man, dass es lauter auf dem Feld war. Anweisungen und Zusprüche sorgten für mehr Disziplin, was sich im Halbzeitergebnis wiederspiegelte.
Cottbus: Strassburg, Kozlowski, Pöhle, Michling(6/3), Trupp(5), Kröning, Henow(1/1), Takev(5/3), Meier(6), Fischer, Seifert, Widera, Wieland(1), Schulze
Aschersleben: Szabo, Böhm, Feuchtmann, Em.(4/1), Kommoß(6), Böcker, Seifert F.(2), Doldan(1), Donoso Andalaft(1), Müller(5), Seifert P., Feuchtmann Er.(8/3), Weber, Krok
Trainerstimmen:
HC Aschersleben (Gunter Funk): „Wir haben heute ein gutes Spiel gesehen gegen einen starken Aufsteiger mit dem man langfristig rechnen muss. Sie waren in der entscheidenden Phase noch nicht abgezockt genug um das Spiel zu gewinnen. Da sind wir ihnen voraus.“
LHC Cottbus (Marcel Linge): „Ich habe heute ein gutes Spiel meiner Mannschaft gesehen. Insbesondere in der ersten Hälfte. Die Kraftreserven haben am Ende des Spiels entschieden, da haben wir Punkte an denen wir ansetzen können und werden.“
Fotos: Steffen Beyer
Die ersten Punkte sollten für den Aufsteiger her und die Mannschaft begann sensationell. Nach wenigen Minuten führten sie mit 7:1. Verwandelte 7 Meter und ein klasse aufgelegter Eric Kozlowski im Tor ließen die Gäste anfangs verzweifeln. Aschersleben biss sich ins Spiel und kämpfte sich bis zur Halbzeit auf ein 10:14 an die Cottbuser heran. Es war die wahrscheinlich beste Halbzeit in dieser Saison.
Die zweite Halbzeit begann gut für die Lausitzer. Sie zogen bis auf 17:11 weg und schienen die Partie zu kontrollieren. Doch von nun an ging es bergab. Aschersleben kassierte zwar eine rote Karte für Benny Böcker nach grobem Foul an Marcus Meier, jedoch setzten sie ihre harte Spielweise fort und das Schiedsrichtergespann verlor den Überblick. Mehrere Male musste die ärztliche Abteilung des LHC aufs Feld, um sich um Spieler zu kümmern die am Boden lagen. Gerade der heute gut aufgelegte Marcus Meier (6 Treffer) fand sich mehrmals am Boden wieder. Bis auf weitere Zeitstrafen für Frank Seifert und Victor Donoso Andalaft gab es jedoch keine Konsequenzen, was die Gäste zu nutzen wussten. Die Nummer, 5 Frank Seifert, zog auch den Unmut der Heimfans auf sich, als er erst wegen angeblichen Fouls am Boden lag und nur Sekunden später wild gestikulierend gegen die Cottbuser meckerte, weil die Schiedsrichter seiner Meinung nach nicht die entsprechenden Strafen verhängten. Weiterhin war es Ascherslebens bester Werfer Erwin Feuchtmann (8 Treffer), einer von zwei chilenischen Nationalspielern im Team, der offensiv auf die LHC Spieler zuging, um deren Aufbauspiel zu stören. Eine gute Taktik die wirkte. Die Gäste erzielten fünf Treffer ohne Torerfolg der Cottbuser in Reihe und waren auf 16:17 herangekommen. Cottbus wurde nervöser und brachte viele Angriffe nicht mehr ins Ziel. Mit dem 18:18 Ausgleich gerieten die Hausherren aus dem Takt und konnten bis Spielende die Führung nicht mehr übernehmen. Einen kurzen Hoffnungsschimmer gab es noch mit dem 22:22 Ausgleich aus Cottbuser Sicht, aber auch die Überzahlspiele konnten sie nun nicht mehr nutzen um das Spiel noch zu drehen. Am Ende siegt Aschersleben 27:24 mit der abgeklärteren Leistung. Enttäuscht und frustriert sanken die Cottbuser nach Schlusspfiff zu Boden. So nah waren sie einem Punktgewinn in dieser Liga noch nicht.
Eine weitere Kuriosität im Spiel: Cottbus´ Nummer 4 (mit 6 Treffern bester Schütze zusammen mit Marcus Meier) wurde von den Schiedsrichtern aufgefordert sein Trikot zu wechseln, da es zerrissen war. Robert Michling fragte die Referees sinngemäß, ob er sich das selbst zugefügt haben soll. Da kein Ersatztrikot zur Verfügung stand, gab ihm Trainer Marcel Linge seins. Damit durfte er aber nicht weiterspielen, da keine Nummer darauf war und die mit Tape befestigte, abfiel. So musste aus der 14 von Nick Widera eine 4 gemacht werden. Der Vorgang dauerte seine Zeit und die Partie lief derweil weiter. So wurde Cottbus ohne eigenes Zutun geschwächt.
Am 06.10. bestreiten die Cottbuser in der Sporthalle Poznaner Straße um 19 Uhr gegen den SV Anhalt Bernburg ein weiteres Heimspiel. Bernburg ist Tabellenvierzehnter. Die Halle fasst nur 400 Besucher, daher sichert rechtzeitiges Kommen gute Plätze. Mit der Leistung der ersten Hälfte und dem Willen sollten die ersten Punkte gegen den Konkurrenten um den Klassenerhalt möglich sein. Auch im Spiel gegen Aschersleben merkte man, dass es lauter auf dem Feld war. Anweisungen und Zusprüche sorgten für mehr Disziplin, was sich im Halbzeitergebnis wiederspiegelte.
Cottbus: Strassburg, Kozlowski, Pöhle, Michling(6/3), Trupp(5), Kröning, Henow(1/1), Takev(5/3), Meier(6), Fischer, Seifert, Widera, Wieland(1), Schulze
Aschersleben: Szabo, Böhm, Feuchtmann, Em.(4/1), Kommoß(6), Böcker, Seifert F.(2), Doldan(1), Donoso Andalaft(1), Müller(5), Seifert P., Feuchtmann Er.(8/3), Weber, Krok
Trainerstimmen:
HC Aschersleben (Gunter Funk): „Wir haben heute ein gutes Spiel gesehen gegen einen starken Aufsteiger mit dem man langfristig rechnen muss. Sie waren in der entscheidenden Phase noch nicht abgezockt genug um das Spiel zu gewinnen. Da sind wir ihnen voraus.“
LHC Cottbus (Marcel Linge): „Ich habe heute ein gutes Spiel meiner Mannschaft gesehen. Insbesondere in der ersten Hälfte. Die Kraftreserven haben am Ende des Spiels entschieden, da haben wir Punkte an denen wir ansetzen können und werden.“
Fotos: Steffen Beyer
Die ersten Punkte sollten für den Aufsteiger her und die Mannschaft begann sensationell. Nach wenigen Minuten führten sie mit 7:1. Verwandelte 7 Meter und ein klasse aufgelegter Eric Kozlowski im Tor ließen die Gäste anfangs verzweifeln. Aschersleben biss sich ins Spiel und kämpfte sich bis zur Halbzeit auf ein 10:14 an die Cottbuser heran. Es war die wahrscheinlich beste Halbzeit in dieser Saison.
Die zweite Halbzeit begann gut für die Lausitzer. Sie zogen bis auf 17:11 weg und schienen die Partie zu kontrollieren. Doch von nun an ging es bergab. Aschersleben kassierte zwar eine rote Karte für Benny Böcker nach grobem Foul an Marcus Meier, jedoch setzten sie ihre harte Spielweise fort und das Schiedsrichtergespann verlor den Überblick. Mehrere Male musste die ärztliche Abteilung des LHC aufs Feld, um sich um Spieler zu kümmern die am Boden lagen. Gerade der heute gut aufgelegte Marcus Meier (6 Treffer) fand sich mehrmals am Boden wieder. Bis auf weitere Zeitstrafen für Frank Seifert und Victor Donoso Andalaft gab es jedoch keine Konsequenzen, was die Gäste zu nutzen wussten. Die Nummer, 5 Frank Seifert, zog auch den Unmut der Heimfans auf sich, als er erst wegen angeblichen Fouls am Boden lag und nur Sekunden später wild gestikulierend gegen die Cottbuser meckerte, weil die Schiedsrichter seiner Meinung nach nicht die entsprechenden Strafen verhängten. Weiterhin war es Ascherslebens bester Werfer Erwin Feuchtmann (8 Treffer), einer von zwei chilenischen Nationalspielern im Team, der offensiv auf die LHC Spieler zuging, um deren Aufbauspiel zu stören. Eine gute Taktik die wirkte. Die Gäste erzielten fünf Treffer ohne Torerfolg der Cottbuser in Reihe und waren auf 16:17 herangekommen. Cottbus wurde nervöser und brachte viele Angriffe nicht mehr ins Ziel. Mit dem 18:18 Ausgleich gerieten die Hausherren aus dem Takt und konnten bis Spielende die Führung nicht mehr übernehmen. Einen kurzen Hoffnungsschimmer gab es noch mit dem 22:22 Ausgleich aus Cottbuser Sicht, aber auch die Überzahlspiele konnten sie nun nicht mehr nutzen um das Spiel noch zu drehen. Am Ende siegt Aschersleben 27:24 mit der abgeklärteren Leistung. Enttäuscht und frustriert sanken die Cottbuser nach Schlusspfiff zu Boden. So nah waren sie einem Punktgewinn in dieser Liga noch nicht.
Eine weitere Kuriosität im Spiel: Cottbus´ Nummer 4 (mit 6 Treffern bester Schütze zusammen mit Marcus Meier) wurde von den Schiedsrichtern aufgefordert sein Trikot zu wechseln, da es zerrissen war. Robert Michling fragte die Referees sinngemäß, ob er sich das selbst zugefügt haben soll. Da kein Ersatztrikot zur Verfügung stand, gab ihm Trainer Marcel Linge seins. Damit durfte er aber nicht weiterspielen, da keine Nummer darauf war und die mit Tape befestigte, abfiel. So musste aus der 14 von Nick Widera eine 4 gemacht werden. Der Vorgang dauerte seine Zeit und die Partie lief derweil weiter. So wurde Cottbus ohne eigenes Zutun geschwächt.
Am 06.10. bestreiten die Cottbuser in der Sporthalle Poznaner Straße um 19 Uhr gegen den SV Anhalt Bernburg ein weiteres Heimspiel. Bernburg ist Tabellenvierzehnter. Die Halle fasst nur 400 Besucher, daher sichert rechtzeitiges Kommen gute Plätze. Mit der Leistung der ersten Hälfte und dem Willen sollten die ersten Punkte gegen den Konkurrenten um den Klassenerhalt möglich sein. Auch im Spiel gegen Aschersleben merkte man, dass es lauter auf dem Feld war. Anweisungen und Zusprüche sorgten für mehr Disziplin, was sich im Halbzeitergebnis wiederspiegelte.
Cottbus: Strassburg, Kozlowski, Pöhle, Michling(6/3), Trupp(5), Kröning, Henow(1/1), Takev(5/3), Meier(6), Fischer, Seifert, Widera, Wieland(1), Schulze
Aschersleben: Szabo, Böhm, Feuchtmann, Em.(4/1), Kommoß(6), Böcker, Seifert F.(2), Doldan(1), Donoso Andalaft(1), Müller(5), Seifert P., Feuchtmann Er.(8/3), Weber, Krok
Trainerstimmen:
HC Aschersleben (Gunter Funk): „Wir haben heute ein gutes Spiel gesehen gegen einen starken Aufsteiger mit dem man langfristig rechnen muss. Sie waren in der entscheidenden Phase noch nicht abgezockt genug um das Spiel zu gewinnen. Da sind wir ihnen voraus.“
LHC Cottbus (Marcel Linge): „Ich habe heute ein gutes Spiel meiner Mannschaft gesehen. Insbesondere in der ersten Hälfte. Die Kraftreserven haben am Ende des Spiels entschieden, da haben wir Punkte an denen wir ansetzen können und werden.“
Fotos: Steffen Beyer
Die ersten Punkte sollten für den Aufsteiger her und die Mannschaft begann sensationell. Nach wenigen Minuten führten sie mit 7:1. Verwandelte 7 Meter und ein klasse aufgelegter Eric Kozlowski im Tor ließen die Gäste anfangs verzweifeln. Aschersleben biss sich ins Spiel und kämpfte sich bis zur Halbzeit auf ein 10:14 an die Cottbuser heran. Es war die wahrscheinlich beste Halbzeit in dieser Saison.
Die zweite Halbzeit begann gut für die Lausitzer. Sie zogen bis auf 17:11 weg und schienen die Partie zu kontrollieren. Doch von nun an ging es bergab. Aschersleben kassierte zwar eine rote Karte für Benny Böcker nach grobem Foul an Marcus Meier, jedoch setzten sie ihre harte Spielweise fort und das Schiedsrichtergespann verlor den Überblick. Mehrere Male musste die ärztliche Abteilung des LHC aufs Feld, um sich um Spieler zu kümmern die am Boden lagen. Gerade der heute gut aufgelegte Marcus Meier (6 Treffer) fand sich mehrmals am Boden wieder. Bis auf weitere Zeitstrafen für Frank Seifert und Victor Donoso Andalaft gab es jedoch keine Konsequenzen, was die Gäste zu nutzen wussten. Die Nummer, 5 Frank Seifert, zog auch den Unmut der Heimfans auf sich, als er erst wegen angeblichen Fouls am Boden lag und nur Sekunden später wild gestikulierend gegen die Cottbuser meckerte, weil die Schiedsrichter seiner Meinung nach nicht die entsprechenden Strafen verhängten. Weiterhin war es Ascherslebens bester Werfer Erwin Feuchtmann (8 Treffer), einer von zwei chilenischen Nationalspielern im Team, der offensiv auf die LHC Spieler zuging, um deren Aufbauspiel zu stören. Eine gute Taktik die wirkte. Die Gäste erzielten fünf Treffer ohne Torerfolg der Cottbuser in Reihe und waren auf 16:17 herangekommen. Cottbus wurde nervöser und brachte viele Angriffe nicht mehr ins Ziel. Mit dem 18:18 Ausgleich gerieten die Hausherren aus dem Takt und konnten bis Spielende die Führung nicht mehr übernehmen. Einen kurzen Hoffnungsschimmer gab es noch mit dem 22:22 Ausgleich aus Cottbuser Sicht, aber auch die Überzahlspiele konnten sie nun nicht mehr nutzen um das Spiel noch zu drehen. Am Ende siegt Aschersleben 27:24 mit der abgeklärteren Leistung. Enttäuscht und frustriert sanken die Cottbuser nach Schlusspfiff zu Boden. So nah waren sie einem Punktgewinn in dieser Liga noch nicht.
Eine weitere Kuriosität im Spiel: Cottbus´ Nummer 4 (mit 6 Treffern bester Schütze zusammen mit Marcus Meier) wurde von den Schiedsrichtern aufgefordert sein Trikot zu wechseln, da es zerrissen war. Robert Michling fragte die Referees sinngemäß, ob er sich das selbst zugefügt haben soll. Da kein Ersatztrikot zur Verfügung stand, gab ihm Trainer Marcel Linge seins. Damit durfte er aber nicht weiterspielen, da keine Nummer darauf war und die mit Tape befestigte, abfiel. So musste aus der 14 von Nick Widera eine 4 gemacht werden. Der Vorgang dauerte seine Zeit und die Partie lief derweil weiter. So wurde Cottbus ohne eigenes Zutun geschwächt.
Am 06.10. bestreiten die Cottbuser in der Sporthalle Poznaner Straße um 19 Uhr gegen den SV Anhalt Bernburg ein weiteres Heimspiel. Bernburg ist Tabellenvierzehnter. Die Halle fasst nur 400 Besucher, daher sichert rechtzeitiges Kommen gute Plätze. Mit der Leistung der ersten Hälfte und dem Willen sollten die ersten Punkte gegen den Konkurrenten um den Klassenerhalt möglich sein. Auch im Spiel gegen Aschersleben merkte man, dass es lauter auf dem Feld war. Anweisungen und Zusprüche sorgten für mehr Disziplin, was sich im Halbzeitergebnis wiederspiegelte.
Cottbus: Strassburg, Kozlowski, Pöhle, Michling(6/3), Trupp(5), Kröning, Henow(1/1), Takev(5/3), Meier(6), Fischer, Seifert, Widera, Wieland(1), Schulze
Aschersleben: Szabo, Böhm, Feuchtmann, Em.(4/1), Kommoß(6), Böcker, Seifert F.(2), Doldan(1), Donoso Andalaft(1), Müller(5), Seifert P., Feuchtmann Er.(8/3), Weber, Krok
Trainerstimmen:
HC Aschersleben (Gunter Funk): „Wir haben heute ein gutes Spiel gesehen gegen einen starken Aufsteiger mit dem man langfristig rechnen muss. Sie waren in der entscheidenden Phase noch nicht abgezockt genug um das Spiel zu gewinnen. Da sind wir ihnen voraus.“
LHC Cottbus (Marcel Linge): „Ich habe heute ein gutes Spiel meiner Mannschaft gesehen. Insbesondere in der ersten Hälfte. Die Kraftreserven haben am Ende des Spiels entschieden, da haben wir Punkte an denen wir ansetzen können und werden.“
Fotos: Steffen Beyer
Die ersten Punkte sollten für den Aufsteiger her und die Mannschaft begann sensationell. Nach wenigen Minuten führten sie mit 7:1. Verwandelte 7 Meter und ein klasse aufgelegter Eric Kozlowski im Tor ließen die Gäste anfangs verzweifeln. Aschersleben biss sich ins Spiel und kämpfte sich bis zur Halbzeit auf ein 10:14 an die Cottbuser heran. Es war die wahrscheinlich beste Halbzeit in dieser Saison.
Die zweite Halbzeit begann gut für die Lausitzer. Sie zogen bis auf 17:11 weg und schienen die Partie zu kontrollieren. Doch von nun an ging es bergab. Aschersleben kassierte zwar eine rote Karte für Benny Böcker nach grobem Foul an Marcus Meier, jedoch setzten sie ihre harte Spielweise fort und das Schiedsrichtergespann verlor den Überblick. Mehrere Male musste die ärztliche Abteilung des LHC aufs Feld, um sich um Spieler zu kümmern die am Boden lagen. Gerade der heute gut aufgelegte Marcus Meier (6 Treffer) fand sich mehrmals am Boden wieder. Bis auf weitere Zeitstrafen für Frank Seifert und Victor Donoso Andalaft gab es jedoch keine Konsequenzen, was die Gäste zu nutzen wussten. Die Nummer, 5 Frank Seifert, zog auch den Unmut der Heimfans auf sich, als er erst wegen angeblichen Fouls am Boden lag und nur Sekunden später wild gestikulierend gegen die Cottbuser meckerte, weil die Schiedsrichter seiner Meinung nach nicht die entsprechenden Strafen verhängten. Weiterhin war es Ascherslebens bester Werfer Erwin Feuchtmann (8 Treffer), einer von zwei chilenischen Nationalspielern im Team, der offensiv auf die LHC Spieler zuging, um deren Aufbauspiel zu stören. Eine gute Taktik die wirkte. Die Gäste erzielten fünf Treffer ohne Torerfolg der Cottbuser in Reihe und waren auf 16:17 herangekommen. Cottbus wurde nervöser und brachte viele Angriffe nicht mehr ins Ziel. Mit dem 18:18 Ausgleich gerieten die Hausherren aus dem Takt und konnten bis Spielende die Führung nicht mehr übernehmen. Einen kurzen Hoffnungsschimmer gab es noch mit dem 22:22 Ausgleich aus Cottbuser Sicht, aber auch die Überzahlspiele konnten sie nun nicht mehr nutzen um das Spiel noch zu drehen. Am Ende siegt Aschersleben 27:24 mit der abgeklärteren Leistung. Enttäuscht und frustriert sanken die Cottbuser nach Schlusspfiff zu Boden. So nah waren sie einem Punktgewinn in dieser Liga noch nicht.
Eine weitere Kuriosität im Spiel: Cottbus´ Nummer 4 (mit 6 Treffern bester Schütze zusammen mit Marcus Meier) wurde von den Schiedsrichtern aufgefordert sein Trikot zu wechseln, da es zerrissen war. Robert Michling fragte die Referees sinngemäß, ob er sich das selbst zugefügt haben soll. Da kein Ersatztrikot zur Verfügung stand, gab ihm Trainer Marcel Linge seins. Damit durfte er aber nicht weiterspielen, da keine Nummer darauf war und die mit Tape befestigte, abfiel. So musste aus der 14 von Nick Widera eine 4 gemacht werden. Der Vorgang dauerte seine Zeit und die Partie lief derweil weiter. So wurde Cottbus ohne eigenes Zutun geschwächt.
Am 06.10. bestreiten die Cottbuser in der Sporthalle Poznaner Straße um 19 Uhr gegen den SV Anhalt Bernburg ein weiteres Heimspiel. Bernburg ist Tabellenvierzehnter. Die Halle fasst nur 400 Besucher, daher sichert rechtzeitiges Kommen gute Plätze. Mit der Leistung der ersten Hälfte und dem Willen sollten die ersten Punkte gegen den Konkurrenten um den Klassenerhalt möglich sein. Auch im Spiel gegen Aschersleben merkte man, dass es lauter auf dem Feld war. Anweisungen und Zusprüche sorgten für mehr Disziplin, was sich im Halbzeitergebnis wiederspiegelte.
Cottbus: Strassburg, Kozlowski, Pöhle, Michling(6/3), Trupp(5), Kröning, Henow(1/1), Takev(5/3), Meier(6), Fischer, Seifert, Widera, Wieland(1), Schulze
Aschersleben: Szabo, Böhm, Feuchtmann, Em.(4/1), Kommoß(6), Böcker, Seifert F.(2), Doldan(1), Donoso Andalaft(1), Müller(5), Seifert P., Feuchtmann Er.(8/3), Weber, Krok
Trainerstimmen:
HC Aschersleben (Gunter Funk): „Wir haben heute ein gutes Spiel gesehen gegen einen starken Aufsteiger mit dem man langfristig rechnen muss. Sie waren in der entscheidenden Phase noch nicht abgezockt genug um das Spiel zu gewinnen. Da sind wir ihnen voraus.“
LHC Cottbus (Marcel Linge): „Ich habe heute ein gutes Spiel meiner Mannschaft gesehen. Insbesondere in der ersten Hälfte. Die Kraftreserven haben am Ende des Spiels entschieden, da haben wir Punkte an denen wir ansetzen können und werden.“
Fotos: Steffen Beyer
Die ersten Punkte sollten für den Aufsteiger her und die Mannschaft begann sensationell. Nach wenigen Minuten führten sie mit 7:1. Verwandelte 7 Meter und ein klasse aufgelegter Eric Kozlowski im Tor ließen die Gäste anfangs verzweifeln. Aschersleben biss sich ins Spiel und kämpfte sich bis zur Halbzeit auf ein 10:14 an die Cottbuser heran. Es war die wahrscheinlich beste Halbzeit in dieser Saison.
Die zweite Halbzeit begann gut für die Lausitzer. Sie zogen bis auf 17:11 weg und schienen die Partie zu kontrollieren. Doch von nun an ging es bergab. Aschersleben kassierte zwar eine rote Karte für Benny Böcker nach grobem Foul an Marcus Meier, jedoch setzten sie ihre harte Spielweise fort und das Schiedsrichtergespann verlor den Überblick. Mehrere Male musste die ärztliche Abteilung des LHC aufs Feld, um sich um Spieler zu kümmern die am Boden lagen. Gerade der heute gut aufgelegte Marcus Meier (6 Treffer) fand sich mehrmals am Boden wieder. Bis auf weitere Zeitstrafen für Frank Seifert und Victor Donoso Andalaft gab es jedoch keine Konsequenzen, was die Gäste zu nutzen wussten. Die Nummer, 5 Frank Seifert, zog auch den Unmut der Heimfans auf sich, als er erst wegen angeblichen Fouls am Boden lag und nur Sekunden später wild gestikulierend gegen die Cottbuser meckerte, weil die Schiedsrichter seiner Meinung nach nicht die entsprechenden Strafen verhängten. Weiterhin war es Ascherslebens bester Werfer Erwin Feuchtmann (8 Treffer), einer von zwei chilenischen Nationalspielern im Team, der offensiv auf die LHC Spieler zuging, um deren Aufbauspiel zu stören. Eine gute Taktik die wirkte. Die Gäste erzielten fünf Treffer ohne Torerfolg der Cottbuser in Reihe und waren auf 16:17 herangekommen. Cottbus wurde nervöser und brachte viele Angriffe nicht mehr ins Ziel. Mit dem 18:18 Ausgleich gerieten die Hausherren aus dem Takt und konnten bis Spielende die Führung nicht mehr übernehmen. Einen kurzen Hoffnungsschimmer gab es noch mit dem 22:22 Ausgleich aus Cottbuser Sicht, aber auch die Überzahlspiele konnten sie nun nicht mehr nutzen um das Spiel noch zu drehen. Am Ende siegt Aschersleben 27:24 mit der abgeklärteren Leistung. Enttäuscht und frustriert sanken die Cottbuser nach Schlusspfiff zu Boden. So nah waren sie einem Punktgewinn in dieser Liga noch nicht.
Eine weitere Kuriosität im Spiel: Cottbus´ Nummer 4 (mit 6 Treffern bester Schütze zusammen mit Marcus Meier) wurde von den Schiedsrichtern aufgefordert sein Trikot zu wechseln, da es zerrissen war. Robert Michling fragte die Referees sinngemäß, ob er sich das selbst zugefügt haben soll. Da kein Ersatztrikot zur Verfügung stand, gab ihm Trainer Marcel Linge seins. Damit durfte er aber nicht weiterspielen, da keine Nummer darauf war und die mit Tape befestigte, abfiel. So musste aus der 14 von Nick Widera eine 4 gemacht werden. Der Vorgang dauerte seine Zeit und die Partie lief derweil weiter. So wurde Cottbus ohne eigenes Zutun geschwächt.
Am 06.10. bestreiten die Cottbuser in der Sporthalle Poznaner Straße um 19 Uhr gegen den SV Anhalt Bernburg ein weiteres Heimspiel. Bernburg ist Tabellenvierzehnter. Die Halle fasst nur 400 Besucher, daher sichert rechtzeitiges Kommen gute Plätze. Mit der Leistung der ersten Hälfte und dem Willen sollten die ersten Punkte gegen den Konkurrenten um den Klassenerhalt möglich sein. Auch im Spiel gegen Aschersleben merkte man, dass es lauter auf dem Feld war. Anweisungen und Zusprüche sorgten für mehr Disziplin, was sich im Halbzeitergebnis wiederspiegelte.
Cottbus: Strassburg, Kozlowski, Pöhle, Michling(6/3), Trupp(5), Kröning, Henow(1/1), Takev(5/3), Meier(6), Fischer, Seifert, Widera, Wieland(1), Schulze
Aschersleben: Szabo, Böhm, Feuchtmann, Em.(4/1), Kommoß(6), Böcker, Seifert F.(2), Doldan(1), Donoso Andalaft(1), Müller(5), Seifert P., Feuchtmann Er.(8/3), Weber, Krok
Trainerstimmen:
HC Aschersleben (Gunter Funk): „Wir haben heute ein gutes Spiel gesehen gegen einen starken Aufsteiger mit dem man langfristig rechnen muss. Sie waren in der entscheidenden Phase noch nicht abgezockt genug um das Spiel zu gewinnen. Da sind wir ihnen voraus.“
LHC Cottbus (Marcel Linge): „Ich habe heute ein gutes Spiel meiner Mannschaft gesehen. Insbesondere in der ersten Hälfte. Die Kraftreserven haben am Ende des Spiels entschieden, da haben wir Punkte an denen wir ansetzen können und werden.“
Fotos: Steffen Beyer
Die ersten Punkte sollten für den Aufsteiger her und die Mannschaft begann sensationell. Nach wenigen Minuten führten sie mit 7:1. Verwandelte 7 Meter und ein klasse aufgelegter Eric Kozlowski im Tor ließen die Gäste anfangs verzweifeln. Aschersleben biss sich ins Spiel und kämpfte sich bis zur Halbzeit auf ein 10:14 an die Cottbuser heran. Es war die wahrscheinlich beste Halbzeit in dieser Saison.
Die zweite Halbzeit begann gut für die Lausitzer. Sie zogen bis auf 17:11 weg und schienen die Partie zu kontrollieren. Doch von nun an ging es bergab. Aschersleben kassierte zwar eine rote Karte für Benny Böcker nach grobem Foul an Marcus Meier, jedoch setzten sie ihre harte Spielweise fort und das Schiedsrichtergespann verlor den Überblick. Mehrere Male musste die ärztliche Abteilung des LHC aufs Feld, um sich um Spieler zu kümmern die am Boden lagen. Gerade der heute gut aufgelegte Marcus Meier (6 Treffer) fand sich mehrmals am Boden wieder. Bis auf weitere Zeitstrafen für Frank Seifert und Victor Donoso Andalaft gab es jedoch keine Konsequenzen, was die Gäste zu nutzen wussten. Die Nummer, 5 Frank Seifert, zog auch den Unmut der Heimfans auf sich, als er erst wegen angeblichen Fouls am Boden lag und nur Sekunden später wild gestikulierend gegen die Cottbuser meckerte, weil die Schiedsrichter seiner Meinung nach nicht die entsprechenden Strafen verhängten. Weiterhin war es Ascherslebens bester Werfer Erwin Feuchtmann (8 Treffer), einer von zwei chilenischen Nationalspielern im Team, der offensiv auf die LHC Spieler zuging, um deren Aufbauspiel zu stören. Eine gute Taktik die wirkte. Die Gäste erzielten fünf Treffer ohne Torerfolg der Cottbuser in Reihe und waren auf 16:17 herangekommen. Cottbus wurde nervöser und brachte viele Angriffe nicht mehr ins Ziel. Mit dem 18:18 Ausgleich gerieten die Hausherren aus dem Takt und konnten bis Spielende die Führung nicht mehr übernehmen. Einen kurzen Hoffnungsschimmer gab es noch mit dem 22:22 Ausgleich aus Cottbuser Sicht, aber auch die Überzahlspiele konnten sie nun nicht mehr nutzen um das Spiel noch zu drehen. Am Ende siegt Aschersleben 27:24 mit der abgeklärteren Leistung. Enttäuscht und frustriert sanken die Cottbuser nach Schlusspfiff zu Boden. So nah waren sie einem Punktgewinn in dieser Liga noch nicht.
Eine weitere Kuriosität im Spiel: Cottbus´ Nummer 4 (mit 6 Treffern bester Schütze zusammen mit Marcus Meier) wurde von den Schiedsrichtern aufgefordert sein Trikot zu wechseln, da es zerrissen war. Robert Michling fragte die Referees sinngemäß, ob er sich das selbst zugefügt haben soll. Da kein Ersatztrikot zur Verfügung stand, gab ihm Trainer Marcel Linge seins. Damit durfte er aber nicht weiterspielen, da keine Nummer darauf war und die mit Tape befestigte, abfiel. So musste aus der 14 von Nick Widera eine 4 gemacht werden. Der Vorgang dauerte seine Zeit und die Partie lief derweil weiter. So wurde Cottbus ohne eigenes Zutun geschwächt.
Am 06.10. bestreiten die Cottbuser in der Sporthalle Poznaner Straße um 19 Uhr gegen den SV Anhalt Bernburg ein weiteres Heimspiel. Bernburg ist Tabellenvierzehnter. Die Halle fasst nur 400 Besucher, daher sichert rechtzeitiges Kommen gute Plätze. Mit der Leistung der ersten Hälfte und dem Willen sollten die ersten Punkte gegen den Konkurrenten um den Klassenerhalt möglich sein. Auch im Spiel gegen Aschersleben merkte man, dass es lauter auf dem Feld war. Anweisungen und Zusprüche sorgten für mehr Disziplin, was sich im Halbzeitergebnis wiederspiegelte.
Cottbus: Strassburg, Kozlowski, Pöhle, Michling(6/3), Trupp(5), Kröning, Henow(1/1), Takev(5/3), Meier(6), Fischer, Seifert, Widera, Wieland(1), Schulze
Aschersleben: Szabo, Böhm, Feuchtmann, Em.(4/1), Kommoß(6), Böcker, Seifert F.(2), Doldan(1), Donoso Andalaft(1), Müller(5), Seifert P., Feuchtmann Er.(8/3), Weber, Krok
Trainerstimmen:
HC Aschersleben (Gunter Funk): „Wir haben heute ein gutes Spiel gesehen gegen einen starken Aufsteiger mit dem man langfristig rechnen muss. Sie waren in der entscheidenden Phase noch nicht abgezockt genug um das Spiel zu gewinnen. Da sind wir ihnen voraus.“
LHC Cottbus (Marcel Linge): „Ich habe heute ein gutes Spiel meiner Mannschaft gesehen. Insbesondere in der ersten Hälfte. Die Kraftreserven haben am Ende des Spiels entschieden, da haben wir Punkte an denen wir ansetzen können und werden.“
Fotos: Steffen Beyer