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Archäologische Ausgrabung in Mühlberg

17:13 Uhr | 21. September 2012
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Während der Tiefbauarbeiten in der Straße Am Hafen und der Hafenstraße, ausgeführt von Hoch- und Tiefbau W. Ecknig aus Beiersdorf wurden sämtliche Bodeneingriffe durch das Büro für Altbauforschung aus Mockrehna von Juni bis August archäologisch begleitet.
Begründet war diese Untersuchung durch das in diesem Bereich bekannte Bodendenkmal „mittelalterlicher/neuzeitlicher Ortskern von Mühlberg“ und damit durch möglicherweise zutage tretende Hinweise auf eine frühere Besiedlung.
Generell waren in beiden Straßen bereits im Vorfeld große Abschnitte durch zahlreiche Erschließungsmaßnahmen und nicht zuletzt durch den Straßenbau gestört. Dennoch traten überraschende Befunde und Funde vor allem in der Hafenstraße auf. Möglicherweise wurde die Straße Am Hafen erst im 19./20.Jh. angelegt. Um ein einheitliches Höhenniveau des von der Elbe nach Ost ansteigenden Geländes zu erreichen, wurde hier offenbar der Boden aufgefüllt und planiert. Wahrscheinlich erfolgte die Veränderung der ursprünglichen Stratigrafie der Umgebung durch die Gestaltung der Elbdämme schon in den letzten Jahrhunderten.
Den tiefen Bodeneingriffen in der Hafenstraße ist es zu verdanken, dass trotz der fast lückenlos eingebrachten Medien (Telekom, E-Kabel, SW, TW) schmale Abschnitte ungestört waren und freigelegt werden konnten. Für den Straßenbau wurde hierfür das Niveau bis zu 1,0 m und für die Regenwasserleitung bis zu 1,60 m unter der Geländeoberkante ausgekoffert.
In diesen bis dahin unerreichten Tiefen ließen sich Reste von stadthistorisch bedeutenden Befunden ergraben.
Die sehr tonigen Schichten, mit einer hohen Anzahl an kleineren Natur- und Kieselsteinen bargen nicht nur zahlreiche Keramikfragmente der Neuzeit (16./17.Jh.), sondern auch des deutschen Mittelalters (13./14.Jh.) und wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit (1500-1000 v.Chr.). Der erste nachgewiesene Einzelbefund stellt ein Fundament dar. Auf Grund der homogenen Bauweise aus in groben Mörtel gelegten Bruchsteinen und der Befundbreite von ca. 2,20 m handelt es sich offenbar um einen erhaltenen Rest der Stadtmauer zur Elbe hin. Das Fundament befand sich etwa 8,0 m südlich vom Giebel Hs.Nr. 1 in der Hafenstraße und war in Ost-West ausgerichtet.
Überraschend ist hierbei, dass keine Stadtmauer in diesem Bereich bekannt war, vermutlich aus dem Grund, da die Straßenfronten der Häuser Am Hafen offenbar auf der alten Mauer gegründet sind. Nördlich vom beschriebenen Fundament wurden Scherben aus einer Schicht geborgen, die wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit entstammen und damit ein Alter von etwa 3000 Jahren haben. Gefundene Holzkohlereste und verziegelter Lehm mit Negativabdrücken von Stroheinschlüssen sprechen für einen Brand, bei dem möglicherweise ein schmales Gebäude (ca. 4,80 m Breite), errichtet in Fachwerkbauweise abbrannte und zerstört wurde. Es schien auf Höhe von Hs.Nr. 1 die heutige Straße gequert zu haben und war sicherlich ein Wirtschaftsgebäude (Scheune). Zwei weitere Reste von Fundamentabschnitten befanden sich 0,60 bzw. 0,90 m unter dem zurück gebauten Straßenniveau. Auf ca. 4,0 m Länge und mit einer Breite von 0,60 m wurde nördlich von Hs.Nr. 1 und parallel zur Straßenführung ein Rest eines Bruchsteinfundamentes freigelegt.
Ein weiteres offenbar bei früheren Planier- und Aushubarbeiten teilzerstörtes Fundament konnte weiter nördlich zwischen dem Schulgebäude und Hs.Nr. 1 (Elbstraße) auf etwa 3,50 m Länge dokumentiert werden. Hier begann der Rest des Fundamentes etwa in 0,90 m Tiefe, befand sich parallel zum Straßenverlauf und hatte einen Abstand von etwa 4,0 m zur Fassade Elbstraße Nr. 1. Es war aus Klosterformatziegeln ohne exakten Verband hergestellt und hatte ebenso eine Breite von etwa 0,60 m. Das Fundament war sowohl im Süden, als auch im Osten abgebrochen und befand sich 7,20 m von der Fassade Elbstraße Nr. 1 entfernt.
Die beiden letztgenannten Fundamente scheinen neuzeitlichen Ursprungs (16./17.Jh.) zu sein und besitzen ihren zeitlichen Kontext höchst wahrscheinlich mit dem Gebäudeensemble Elbstraße Nr. 1. Falls diese Gasse schon vor Jahrhunderten bestand, hatte sie mit hoher Wahrscheinlichkeit eine geringere Breite als heute. Am Abzweig in die Elbstraße hat sie nur 4,0 m betragen.
Während der Tätigkeit vor Ort konnten 361 Funde aus den Profilwänden, der Oberfläche und dem Aushub geborgen werden. Zu diesen gehörten neuzeitliche Keramik des 16.-20.Jhs., u.a. Grapenfüsse, Knaufdeckel, Henkel- und Tonpfeifenfragmente, mittelalterliche Scherben des 13./14.Jh., Keramik aus der Bronze-/Eisenzeit (?) und 29 nicht datierbare Knochenteile, u.a. 5 Zähne, 1 Unterkieferbruchstück und 1 (Ziegen)Horn.
Fotos: Steffen Golde
oben: Keramik der Bronze-/Eisenzeit
unten: Keramik 13./14.Jahrhundert, Keramik 16./17.Jahrhundert

 

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Während der Tiefbauarbeiten in der Straße Am Hafen und der Hafenstraße, ausgeführt von Hoch- und Tiefbau W. Ecknig aus Beiersdorf wurden sämtliche Bodeneingriffe durch das Büro für Altbauforschung aus Mockrehna von Juni bis August archäologisch begleitet.
Begründet war diese Untersuchung durch das in diesem Bereich bekannte Bodendenkmal „mittelalterlicher/neuzeitlicher Ortskern von Mühlberg“ und damit durch möglicherweise zutage tretende Hinweise auf eine frühere Besiedlung.
Generell waren in beiden Straßen bereits im Vorfeld große Abschnitte durch zahlreiche Erschließungsmaßnahmen und nicht zuletzt durch den Straßenbau gestört. Dennoch traten überraschende Befunde und Funde vor allem in der Hafenstraße auf. Möglicherweise wurde die Straße Am Hafen erst im 19./20.Jh. angelegt. Um ein einheitliches Höhenniveau des von der Elbe nach Ost ansteigenden Geländes zu erreichen, wurde hier offenbar der Boden aufgefüllt und planiert. Wahrscheinlich erfolgte die Veränderung der ursprünglichen Stratigrafie der Umgebung durch die Gestaltung der Elbdämme schon in den letzten Jahrhunderten.
Den tiefen Bodeneingriffen in der Hafenstraße ist es zu verdanken, dass trotz der fast lückenlos eingebrachten Medien (Telekom, E-Kabel, SW, TW) schmale Abschnitte ungestört waren und freigelegt werden konnten. Für den Straßenbau wurde hierfür das Niveau bis zu 1,0 m und für die Regenwasserleitung bis zu 1,60 m unter der Geländeoberkante ausgekoffert.
In diesen bis dahin unerreichten Tiefen ließen sich Reste von stadthistorisch bedeutenden Befunden ergraben.
Die sehr tonigen Schichten, mit einer hohen Anzahl an kleineren Natur- und Kieselsteinen bargen nicht nur zahlreiche Keramikfragmente der Neuzeit (16./17.Jh.), sondern auch des deutschen Mittelalters (13./14.Jh.) und wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit (1500-1000 v.Chr.). Der erste nachgewiesene Einzelbefund stellt ein Fundament dar. Auf Grund der homogenen Bauweise aus in groben Mörtel gelegten Bruchsteinen und der Befundbreite von ca. 2,20 m handelt es sich offenbar um einen erhaltenen Rest der Stadtmauer zur Elbe hin. Das Fundament befand sich etwa 8,0 m südlich vom Giebel Hs.Nr. 1 in der Hafenstraße und war in Ost-West ausgerichtet.
Überraschend ist hierbei, dass keine Stadtmauer in diesem Bereich bekannt war, vermutlich aus dem Grund, da die Straßenfronten der Häuser Am Hafen offenbar auf der alten Mauer gegründet sind. Nördlich vom beschriebenen Fundament wurden Scherben aus einer Schicht geborgen, die wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit entstammen und damit ein Alter von etwa 3000 Jahren haben. Gefundene Holzkohlereste und verziegelter Lehm mit Negativabdrücken von Stroheinschlüssen sprechen für einen Brand, bei dem möglicherweise ein schmales Gebäude (ca. 4,80 m Breite), errichtet in Fachwerkbauweise abbrannte und zerstört wurde. Es schien auf Höhe von Hs.Nr. 1 die heutige Straße gequert zu haben und war sicherlich ein Wirtschaftsgebäude (Scheune). Zwei weitere Reste von Fundamentabschnitten befanden sich 0,60 bzw. 0,90 m unter dem zurück gebauten Straßenniveau. Auf ca. 4,0 m Länge und mit einer Breite von 0,60 m wurde nördlich von Hs.Nr. 1 und parallel zur Straßenführung ein Rest eines Bruchsteinfundamentes freigelegt.
Ein weiteres offenbar bei früheren Planier- und Aushubarbeiten teilzerstörtes Fundament konnte weiter nördlich zwischen dem Schulgebäude und Hs.Nr. 1 (Elbstraße) auf etwa 3,50 m Länge dokumentiert werden. Hier begann der Rest des Fundamentes etwa in 0,90 m Tiefe, befand sich parallel zum Straßenverlauf und hatte einen Abstand von etwa 4,0 m zur Fassade Elbstraße Nr. 1. Es war aus Klosterformatziegeln ohne exakten Verband hergestellt und hatte ebenso eine Breite von etwa 0,60 m. Das Fundament war sowohl im Süden, als auch im Osten abgebrochen und befand sich 7,20 m von der Fassade Elbstraße Nr. 1 entfernt.
Die beiden letztgenannten Fundamente scheinen neuzeitlichen Ursprungs (16./17.Jh.) zu sein und besitzen ihren zeitlichen Kontext höchst wahrscheinlich mit dem Gebäudeensemble Elbstraße Nr. 1. Falls diese Gasse schon vor Jahrhunderten bestand, hatte sie mit hoher Wahrscheinlichkeit eine geringere Breite als heute. Am Abzweig in die Elbstraße hat sie nur 4,0 m betragen.
Während der Tätigkeit vor Ort konnten 361 Funde aus den Profilwänden, der Oberfläche und dem Aushub geborgen werden. Zu diesen gehörten neuzeitliche Keramik des 16.-20.Jhs., u.a. Grapenfüsse, Knaufdeckel, Henkel- und Tonpfeifenfragmente, mittelalterliche Scherben des 13./14.Jh., Keramik aus der Bronze-/Eisenzeit (?) und 29 nicht datierbare Knochenteile, u.a. 5 Zähne, 1 Unterkieferbruchstück und 1 (Ziegen)Horn.
Fotos: Steffen Golde
oben: Keramik der Bronze-/Eisenzeit
unten: Keramik 13./14.Jahrhundert, Keramik 16./17.Jahrhundert

 

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Während der Tiefbauarbeiten in der Straße Am Hafen und der Hafenstraße, ausgeführt von Hoch- und Tiefbau W. Ecknig aus Beiersdorf wurden sämtliche Bodeneingriffe durch das Büro für Altbauforschung aus Mockrehna von Juni bis August archäologisch begleitet.
Begründet war diese Untersuchung durch das in diesem Bereich bekannte Bodendenkmal „mittelalterlicher/neuzeitlicher Ortskern von Mühlberg“ und damit durch möglicherweise zutage tretende Hinweise auf eine frühere Besiedlung.
Generell waren in beiden Straßen bereits im Vorfeld große Abschnitte durch zahlreiche Erschließungsmaßnahmen und nicht zuletzt durch den Straßenbau gestört. Dennoch traten überraschende Befunde und Funde vor allem in der Hafenstraße auf. Möglicherweise wurde die Straße Am Hafen erst im 19./20.Jh. angelegt. Um ein einheitliches Höhenniveau des von der Elbe nach Ost ansteigenden Geländes zu erreichen, wurde hier offenbar der Boden aufgefüllt und planiert. Wahrscheinlich erfolgte die Veränderung der ursprünglichen Stratigrafie der Umgebung durch die Gestaltung der Elbdämme schon in den letzten Jahrhunderten.
Den tiefen Bodeneingriffen in der Hafenstraße ist es zu verdanken, dass trotz der fast lückenlos eingebrachten Medien (Telekom, E-Kabel, SW, TW) schmale Abschnitte ungestört waren und freigelegt werden konnten. Für den Straßenbau wurde hierfür das Niveau bis zu 1,0 m und für die Regenwasserleitung bis zu 1,60 m unter der Geländeoberkante ausgekoffert.
In diesen bis dahin unerreichten Tiefen ließen sich Reste von stadthistorisch bedeutenden Befunden ergraben.
Die sehr tonigen Schichten, mit einer hohen Anzahl an kleineren Natur- und Kieselsteinen bargen nicht nur zahlreiche Keramikfragmente der Neuzeit (16./17.Jh.), sondern auch des deutschen Mittelalters (13./14.Jh.) und wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit (1500-1000 v.Chr.). Der erste nachgewiesene Einzelbefund stellt ein Fundament dar. Auf Grund der homogenen Bauweise aus in groben Mörtel gelegten Bruchsteinen und der Befundbreite von ca. 2,20 m handelt es sich offenbar um einen erhaltenen Rest der Stadtmauer zur Elbe hin. Das Fundament befand sich etwa 8,0 m südlich vom Giebel Hs.Nr. 1 in der Hafenstraße und war in Ost-West ausgerichtet.
Überraschend ist hierbei, dass keine Stadtmauer in diesem Bereich bekannt war, vermutlich aus dem Grund, da die Straßenfronten der Häuser Am Hafen offenbar auf der alten Mauer gegründet sind. Nördlich vom beschriebenen Fundament wurden Scherben aus einer Schicht geborgen, die wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit entstammen und damit ein Alter von etwa 3000 Jahren haben. Gefundene Holzkohlereste und verziegelter Lehm mit Negativabdrücken von Stroheinschlüssen sprechen für einen Brand, bei dem möglicherweise ein schmales Gebäude (ca. 4,80 m Breite), errichtet in Fachwerkbauweise abbrannte und zerstört wurde. Es schien auf Höhe von Hs.Nr. 1 die heutige Straße gequert zu haben und war sicherlich ein Wirtschaftsgebäude (Scheune). Zwei weitere Reste von Fundamentabschnitten befanden sich 0,60 bzw. 0,90 m unter dem zurück gebauten Straßenniveau. Auf ca. 4,0 m Länge und mit einer Breite von 0,60 m wurde nördlich von Hs.Nr. 1 und parallel zur Straßenführung ein Rest eines Bruchsteinfundamentes freigelegt.
Ein weiteres offenbar bei früheren Planier- und Aushubarbeiten teilzerstörtes Fundament konnte weiter nördlich zwischen dem Schulgebäude und Hs.Nr. 1 (Elbstraße) auf etwa 3,50 m Länge dokumentiert werden. Hier begann der Rest des Fundamentes etwa in 0,90 m Tiefe, befand sich parallel zum Straßenverlauf und hatte einen Abstand von etwa 4,0 m zur Fassade Elbstraße Nr. 1. Es war aus Klosterformatziegeln ohne exakten Verband hergestellt und hatte ebenso eine Breite von etwa 0,60 m. Das Fundament war sowohl im Süden, als auch im Osten abgebrochen und befand sich 7,20 m von der Fassade Elbstraße Nr. 1 entfernt.
Die beiden letztgenannten Fundamente scheinen neuzeitlichen Ursprungs (16./17.Jh.) zu sein und besitzen ihren zeitlichen Kontext höchst wahrscheinlich mit dem Gebäudeensemble Elbstraße Nr. 1. Falls diese Gasse schon vor Jahrhunderten bestand, hatte sie mit hoher Wahrscheinlichkeit eine geringere Breite als heute. Am Abzweig in die Elbstraße hat sie nur 4,0 m betragen.
Während der Tätigkeit vor Ort konnten 361 Funde aus den Profilwänden, der Oberfläche und dem Aushub geborgen werden. Zu diesen gehörten neuzeitliche Keramik des 16.-20.Jhs., u.a. Grapenfüsse, Knaufdeckel, Henkel- und Tonpfeifenfragmente, mittelalterliche Scherben des 13./14.Jh., Keramik aus der Bronze-/Eisenzeit (?) und 29 nicht datierbare Knochenteile, u.a. 5 Zähne, 1 Unterkieferbruchstück und 1 (Ziegen)Horn.
Fotos: Steffen Golde
oben: Keramik der Bronze-/Eisenzeit
unten: Keramik 13./14.Jahrhundert, Keramik 16./17.Jahrhundert

 

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Während der Tiefbauarbeiten in der Straße Am Hafen und der Hafenstraße, ausgeführt von Hoch- und Tiefbau W. Ecknig aus Beiersdorf wurden sämtliche Bodeneingriffe durch das Büro für Altbauforschung aus Mockrehna von Juni bis August archäologisch begleitet.
Begründet war diese Untersuchung durch das in diesem Bereich bekannte Bodendenkmal „mittelalterlicher/neuzeitlicher Ortskern von Mühlberg“ und damit durch möglicherweise zutage tretende Hinweise auf eine frühere Besiedlung.
Generell waren in beiden Straßen bereits im Vorfeld große Abschnitte durch zahlreiche Erschließungsmaßnahmen und nicht zuletzt durch den Straßenbau gestört. Dennoch traten überraschende Befunde und Funde vor allem in der Hafenstraße auf. Möglicherweise wurde die Straße Am Hafen erst im 19./20.Jh. angelegt. Um ein einheitliches Höhenniveau des von der Elbe nach Ost ansteigenden Geländes zu erreichen, wurde hier offenbar der Boden aufgefüllt und planiert. Wahrscheinlich erfolgte die Veränderung der ursprünglichen Stratigrafie der Umgebung durch die Gestaltung der Elbdämme schon in den letzten Jahrhunderten.
Den tiefen Bodeneingriffen in der Hafenstraße ist es zu verdanken, dass trotz der fast lückenlos eingebrachten Medien (Telekom, E-Kabel, SW, TW) schmale Abschnitte ungestört waren und freigelegt werden konnten. Für den Straßenbau wurde hierfür das Niveau bis zu 1,0 m und für die Regenwasserleitung bis zu 1,60 m unter der Geländeoberkante ausgekoffert.
In diesen bis dahin unerreichten Tiefen ließen sich Reste von stadthistorisch bedeutenden Befunden ergraben.
Die sehr tonigen Schichten, mit einer hohen Anzahl an kleineren Natur- und Kieselsteinen bargen nicht nur zahlreiche Keramikfragmente der Neuzeit (16./17.Jh.), sondern auch des deutschen Mittelalters (13./14.Jh.) und wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit (1500-1000 v.Chr.). Der erste nachgewiesene Einzelbefund stellt ein Fundament dar. Auf Grund der homogenen Bauweise aus in groben Mörtel gelegten Bruchsteinen und der Befundbreite von ca. 2,20 m handelt es sich offenbar um einen erhaltenen Rest der Stadtmauer zur Elbe hin. Das Fundament befand sich etwa 8,0 m südlich vom Giebel Hs.Nr. 1 in der Hafenstraße und war in Ost-West ausgerichtet.
Überraschend ist hierbei, dass keine Stadtmauer in diesem Bereich bekannt war, vermutlich aus dem Grund, da die Straßenfronten der Häuser Am Hafen offenbar auf der alten Mauer gegründet sind. Nördlich vom beschriebenen Fundament wurden Scherben aus einer Schicht geborgen, die wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit entstammen und damit ein Alter von etwa 3000 Jahren haben. Gefundene Holzkohlereste und verziegelter Lehm mit Negativabdrücken von Stroheinschlüssen sprechen für einen Brand, bei dem möglicherweise ein schmales Gebäude (ca. 4,80 m Breite), errichtet in Fachwerkbauweise abbrannte und zerstört wurde. Es schien auf Höhe von Hs.Nr. 1 die heutige Straße gequert zu haben und war sicherlich ein Wirtschaftsgebäude (Scheune). Zwei weitere Reste von Fundamentabschnitten befanden sich 0,60 bzw. 0,90 m unter dem zurück gebauten Straßenniveau. Auf ca. 4,0 m Länge und mit einer Breite von 0,60 m wurde nördlich von Hs.Nr. 1 und parallel zur Straßenführung ein Rest eines Bruchsteinfundamentes freigelegt.
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Die beiden letztgenannten Fundamente scheinen neuzeitlichen Ursprungs (16./17.Jh.) zu sein und besitzen ihren zeitlichen Kontext höchst wahrscheinlich mit dem Gebäudeensemble Elbstraße Nr. 1. Falls diese Gasse schon vor Jahrhunderten bestand, hatte sie mit hoher Wahrscheinlichkeit eine geringere Breite als heute. Am Abzweig in die Elbstraße hat sie nur 4,0 m betragen.
Während der Tätigkeit vor Ort konnten 361 Funde aus den Profilwänden, der Oberfläche und dem Aushub geborgen werden. Zu diesen gehörten neuzeitliche Keramik des 16.-20.Jhs., u.a. Grapenfüsse, Knaufdeckel, Henkel- und Tonpfeifenfragmente, mittelalterliche Scherben des 13./14.Jh., Keramik aus der Bronze-/Eisenzeit (?) und 29 nicht datierbare Knochenteile, u.a. 5 Zähne, 1 Unterkieferbruchstück und 1 (Ziegen)Horn.
Fotos: Steffen Golde
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unten: Keramik 13./14.Jahrhundert, Keramik 16./17.Jahrhundert

 

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Während der Tiefbauarbeiten in der Straße Am Hafen und der Hafenstraße, ausgeführt von Hoch- und Tiefbau W. Ecknig aus Beiersdorf wurden sämtliche Bodeneingriffe durch das Büro für Altbauforschung aus Mockrehna von Juni bis August archäologisch begleitet.
Begründet war diese Untersuchung durch das in diesem Bereich bekannte Bodendenkmal „mittelalterlicher/neuzeitlicher Ortskern von Mühlberg“ und damit durch möglicherweise zutage tretende Hinweise auf eine frühere Besiedlung.
Generell waren in beiden Straßen bereits im Vorfeld große Abschnitte durch zahlreiche Erschließungsmaßnahmen und nicht zuletzt durch den Straßenbau gestört. Dennoch traten überraschende Befunde und Funde vor allem in der Hafenstraße auf. Möglicherweise wurde die Straße Am Hafen erst im 19./20.Jh. angelegt. Um ein einheitliches Höhenniveau des von der Elbe nach Ost ansteigenden Geländes zu erreichen, wurde hier offenbar der Boden aufgefüllt und planiert. Wahrscheinlich erfolgte die Veränderung der ursprünglichen Stratigrafie der Umgebung durch die Gestaltung der Elbdämme schon in den letzten Jahrhunderten.
Den tiefen Bodeneingriffen in der Hafenstraße ist es zu verdanken, dass trotz der fast lückenlos eingebrachten Medien (Telekom, E-Kabel, SW, TW) schmale Abschnitte ungestört waren und freigelegt werden konnten. Für den Straßenbau wurde hierfür das Niveau bis zu 1,0 m und für die Regenwasserleitung bis zu 1,60 m unter der Geländeoberkante ausgekoffert.
In diesen bis dahin unerreichten Tiefen ließen sich Reste von stadthistorisch bedeutenden Befunden ergraben.
Die sehr tonigen Schichten, mit einer hohen Anzahl an kleineren Natur- und Kieselsteinen bargen nicht nur zahlreiche Keramikfragmente der Neuzeit (16./17.Jh.), sondern auch des deutschen Mittelalters (13./14.Jh.) und wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit (1500-1000 v.Chr.). Der erste nachgewiesene Einzelbefund stellt ein Fundament dar. Auf Grund der homogenen Bauweise aus in groben Mörtel gelegten Bruchsteinen und der Befundbreite von ca. 2,20 m handelt es sich offenbar um einen erhaltenen Rest der Stadtmauer zur Elbe hin. Das Fundament befand sich etwa 8,0 m südlich vom Giebel Hs.Nr. 1 in der Hafenstraße und war in Ost-West ausgerichtet.
Überraschend ist hierbei, dass keine Stadtmauer in diesem Bereich bekannt war, vermutlich aus dem Grund, da die Straßenfronten der Häuser Am Hafen offenbar auf der alten Mauer gegründet sind. Nördlich vom beschriebenen Fundament wurden Scherben aus einer Schicht geborgen, die wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit entstammen und damit ein Alter von etwa 3000 Jahren haben. Gefundene Holzkohlereste und verziegelter Lehm mit Negativabdrücken von Stroheinschlüssen sprechen für einen Brand, bei dem möglicherweise ein schmales Gebäude (ca. 4,80 m Breite), errichtet in Fachwerkbauweise abbrannte und zerstört wurde. Es schien auf Höhe von Hs.Nr. 1 die heutige Straße gequert zu haben und war sicherlich ein Wirtschaftsgebäude (Scheune). Zwei weitere Reste von Fundamentabschnitten befanden sich 0,60 bzw. 0,90 m unter dem zurück gebauten Straßenniveau. Auf ca. 4,0 m Länge und mit einer Breite von 0,60 m wurde nördlich von Hs.Nr. 1 und parallel zur Straßenführung ein Rest eines Bruchsteinfundamentes freigelegt.
Ein weiteres offenbar bei früheren Planier- und Aushubarbeiten teilzerstörtes Fundament konnte weiter nördlich zwischen dem Schulgebäude und Hs.Nr. 1 (Elbstraße) auf etwa 3,50 m Länge dokumentiert werden. Hier begann der Rest des Fundamentes etwa in 0,90 m Tiefe, befand sich parallel zum Straßenverlauf und hatte einen Abstand von etwa 4,0 m zur Fassade Elbstraße Nr. 1. Es war aus Klosterformatziegeln ohne exakten Verband hergestellt und hatte ebenso eine Breite von etwa 0,60 m. Das Fundament war sowohl im Süden, als auch im Osten abgebrochen und befand sich 7,20 m von der Fassade Elbstraße Nr. 1 entfernt.
Die beiden letztgenannten Fundamente scheinen neuzeitlichen Ursprungs (16./17.Jh.) zu sein und besitzen ihren zeitlichen Kontext höchst wahrscheinlich mit dem Gebäudeensemble Elbstraße Nr. 1. Falls diese Gasse schon vor Jahrhunderten bestand, hatte sie mit hoher Wahrscheinlichkeit eine geringere Breite als heute. Am Abzweig in die Elbstraße hat sie nur 4,0 m betragen.
Während der Tätigkeit vor Ort konnten 361 Funde aus den Profilwänden, der Oberfläche und dem Aushub geborgen werden. Zu diesen gehörten neuzeitliche Keramik des 16.-20.Jhs., u.a. Grapenfüsse, Knaufdeckel, Henkel- und Tonpfeifenfragmente, mittelalterliche Scherben des 13./14.Jh., Keramik aus der Bronze-/Eisenzeit (?) und 29 nicht datierbare Knochenteile, u.a. 5 Zähne, 1 Unterkieferbruchstück und 1 (Ziegen)Horn.
Fotos: Steffen Golde
oben: Keramik der Bronze-/Eisenzeit
unten: Keramik 13./14.Jahrhundert, Keramik 16./17.Jahrhundert

 

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Während der Tiefbauarbeiten in der Straße Am Hafen und der Hafenstraße, ausgeführt von Hoch- und Tiefbau W. Ecknig aus Beiersdorf wurden sämtliche Bodeneingriffe durch das Büro für Altbauforschung aus Mockrehna von Juni bis August archäologisch begleitet.
Begründet war diese Untersuchung durch das in diesem Bereich bekannte Bodendenkmal „mittelalterlicher/neuzeitlicher Ortskern von Mühlberg“ und damit durch möglicherweise zutage tretende Hinweise auf eine frühere Besiedlung.
Generell waren in beiden Straßen bereits im Vorfeld große Abschnitte durch zahlreiche Erschließungsmaßnahmen und nicht zuletzt durch den Straßenbau gestört. Dennoch traten überraschende Befunde und Funde vor allem in der Hafenstraße auf. Möglicherweise wurde die Straße Am Hafen erst im 19./20.Jh. angelegt. Um ein einheitliches Höhenniveau des von der Elbe nach Ost ansteigenden Geländes zu erreichen, wurde hier offenbar der Boden aufgefüllt und planiert. Wahrscheinlich erfolgte die Veränderung der ursprünglichen Stratigrafie der Umgebung durch die Gestaltung der Elbdämme schon in den letzten Jahrhunderten.
Den tiefen Bodeneingriffen in der Hafenstraße ist es zu verdanken, dass trotz der fast lückenlos eingebrachten Medien (Telekom, E-Kabel, SW, TW) schmale Abschnitte ungestört waren und freigelegt werden konnten. Für den Straßenbau wurde hierfür das Niveau bis zu 1,0 m und für die Regenwasserleitung bis zu 1,60 m unter der Geländeoberkante ausgekoffert.
In diesen bis dahin unerreichten Tiefen ließen sich Reste von stadthistorisch bedeutenden Befunden ergraben.
Die sehr tonigen Schichten, mit einer hohen Anzahl an kleineren Natur- und Kieselsteinen bargen nicht nur zahlreiche Keramikfragmente der Neuzeit (16./17.Jh.), sondern auch des deutschen Mittelalters (13./14.Jh.) und wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit (1500-1000 v.Chr.). Der erste nachgewiesene Einzelbefund stellt ein Fundament dar. Auf Grund der homogenen Bauweise aus in groben Mörtel gelegten Bruchsteinen und der Befundbreite von ca. 2,20 m handelt es sich offenbar um einen erhaltenen Rest der Stadtmauer zur Elbe hin. Das Fundament befand sich etwa 8,0 m südlich vom Giebel Hs.Nr. 1 in der Hafenstraße und war in Ost-West ausgerichtet.
Überraschend ist hierbei, dass keine Stadtmauer in diesem Bereich bekannt war, vermutlich aus dem Grund, da die Straßenfronten der Häuser Am Hafen offenbar auf der alten Mauer gegründet sind. Nördlich vom beschriebenen Fundament wurden Scherben aus einer Schicht geborgen, die wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit entstammen und damit ein Alter von etwa 3000 Jahren haben. Gefundene Holzkohlereste und verziegelter Lehm mit Negativabdrücken von Stroheinschlüssen sprechen für einen Brand, bei dem möglicherweise ein schmales Gebäude (ca. 4,80 m Breite), errichtet in Fachwerkbauweise abbrannte und zerstört wurde. Es schien auf Höhe von Hs.Nr. 1 die heutige Straße gequert zu haben und war sicherlich ein Wirtschaftsgebäude (Scheune). Zwei weitere Reste von Fundamentabschnitten befanden sich 0,60 bzw. 0,90 m unter dem zurück gebauten Straßenniveau. Auf ca. 4,0 m Länge und mit einer Breite von 0,60 m wurde nördlich von Hs.Nr. 1 und parallel zur Straßenführung ein Rest eines Bruchsteinfundamentes freigelegt.
Ein weiteres offenbar bei früheren Planier- und Aushubarbeiten teilzerstörtes Fundament konnte weiter nördlich zwischen dem Schulgebäude und Hs.Nr. 1 (Elbstraße) auf etwa 3,50 m Länge dokumentiert werden. Hier begann der Rest des Fundamentes etwa in 0,90 m Tiefe, befand sich parallel zum Straßenverlauf und hatte einen Abstand von etwa 4,0 m zur Fassade Elbstraße Nr. 1. Es war aus Klosterformatziegeln ohne exakten Verband hergestellt und hatte ebenso eine Breite von etwa 0,60 m. Das Fundament war sowohl im Süden, als auch im Osten abgebrochen und befand sich 7,20 m von der Fassade Elbstraße Nr. 1 entfernt.
Die beiden letztgenannten Fundamente scheinen neuzeitlichen Ursprungs (16./17.Jh.) zu sein und besitzen ihren zeitlichen Kontext höchst wahrscheinlich mit dem Gebäudeensemble Elbstraße Nr. 1. Falls diese Gasse schon vor Jahrhunderten bestand, hatte sie mit hoher Wahrscheinlichkeit eine geringere Breite als heute. Am Abzweig in die Elbstraße hat sie nur 4,0 m betragen.
Während der Tätigkeit vor Ort konnten 361 Funde aus den Profilwänden, der Oberfläche und dem Aushub geborgen werden. Zu diesen gehörten neuzeitliche Keramik des 16.-20.Jhs., u.a. Grapenfüsse, Knaufdeckel, Henkel- und Tonpfeifenfragmente, mittelalterliche Scherben des 13./14.Jh., Keramik aus der Bronze-/Eisenzeit (?) und 29 nicht datierbare Knochenteile, u.a. 5 Zähne, 1 Unterkieferbruchstück und 1 (Ziegen)Horn.
Fotos: Steffen Golde
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Begründet war diese Untersuchung durch das in diesem Bereich bekannte Bodendenkmal „mittelalterlicher/neuzeitlicher Ortskern von Mühlberg“ und damit durch möglicherweise zutage tretende Hinweise auf eine frühere Besiedlung.
Generell waren in beiden Straßen bereits im Vorfeld große Abschnitte durch zahlreiche Erschließungsmaßnahmen und nicht zuletzt durch den Straßenbau gestört. Dennoch traten überraschende Befunde und Funde vor allem in der Hafenstraße auf. Möglicherweise wurde die Straße Am Hafen erst im 19./20.Jh. angelegt. Um ein einheitliches Höhenniveau des von der Elbe nach Ost ansteigenden Geländes zu erreichen, wurde hier offenbar der Boden aufgefüllt und planiert. Wahrscheinlich erfolgte die Veränderung der ursprünglichen Stratigrafie der Umgebung durch die Gestaltung der Elbdämme schon in den letzten Jahrhunderten.
Den tiefen Bodeneingriffen in der Hafenstraße ist es zu verdanken, dass trotz der fast lückenlos eingebrachten Medien (Telekom, E-Kabel, SW, TW) schmale Abschnitte ungestört waren und freigelegt werden konnten. Für den Straßenbau wurde hierfür das Niveau bis zu 1,0 m und für die Regenwasserleitung bis zu 1,60 m unter der Geländeoberkante ausgekoffert.
In diesen bis dahin unerreichten Tiefen ließen sich Reste von stadthistorisch bedeutenden Befunden ergraben.
Die sehr tonigen Schichten, mit einer hohen Anzahl an kleineren Natur- und Kieselsteinen bargen nicht nur zahlreiche Keramikfragmente der Neuzeit (16./17.Jh.), sondern auch des deutschen Mittelalters (13./14.Jh.) und wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit (1500-1000 v.Chr.). Der erste nachgewiesene Einzelbefund stellt ein Fundament dar. Auf Grund der homogenen Bauweise aus in groben Mörtel gelegten Bruchsteinen und der Befundbreite von ca. 2,20 m handelt es sich offenbar um einen erhaltenen Rest der Stadtmauer zur Elbe hin. Das Fundament befand sich etwa 8,0 m südlich vom Giebel Hs.Nr. 1 in der Hafenstraße und war in Ost-West ausgerichtet.
Überraschend ist hierbei, dass keine Stadtmauer in diesem Bereich bekannt war, vermutlich aus dem Grund, da die Straßenfronten der Häuser Am Hafen offenbar auf der alten Mauer gegründet sind. Nördlich vom beschriebenen Fundament wurden Scherben aus einer Schicht geborgen, die wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit entstammen und damit ein Alter von etwa 3000 Jahren haben. Gefundene Holzkohlereste und verziegelter Lehm mit Negativabdrücken von Stroheinschlüssen sprechen für einen Brand, bei dem möglicherweise ein schmales Gebäude (ca. 4,80 m Breite), errichtet in Fachwerkbauweise abbrannte und zerstört wurde. Es schien auf Höhe von Hs.Nr. 1 die heutige Straße gequert zu haben und war sicherlich ein Wirtschaftsgebäude (Scheune). Zwei weitere Reste von Fundamentabschnitten befanden sich 0,60 bzw. 0,90 m unter dem zurück gebauten Straßenniveau. Auf ca. 4,0 m Länge und mit einer Breite von 0,60 m wurde nördlich von Hs.Nr. 1 und parallel zur Straßenführung ein Rest eines Bruchsteinfundamentes freigelegt.
Ein weiteres offenbar bei früheren Planier- und Aushubarbeiten teilzerstörtes Fundament konnte weiter nördlich zwischen dem Schulgebäude und Hs.Nr. 1 (Elbstraße) auf etwa 3,50 m Länge dokumentiert werden. Hier begann der Rest des Fundamentes etwa in 0,90 m Tiefe, befand sich parallel zum Straßenverlauf und hatte einen Abstand von etwa 4,0 m zur Fassade Elbstraße Nr. 1. Es war aus Klosterformatziegeln ohne exakten Verband hergestellt und hatte ebenso eine Breite von etwa 0,60 m. Das Fundament war sowohl im Süden, als auch im Osten abgebrochen und befand sich 7,20 m von der Fassade Elbstraße Nr. 1 entfernt.
Die beiden letztgenannten Fundamente scheinen neuzeitlichen Ursprungs (16./17.Jh.) zu sein und besitzen ihren zeitlichen Kontext höchst wahrscheinlich mit dem Gebäudeensemble Elbstraße Nr. 1. Falls diese Gasse schon vor Jahrhunderten bestand, hatte sie mit hoher Wahrscheinlichkeit eine geringere Breite als heute. Am Abzweig in die Elbstraße hat sie nur 4,0 m betragen.
Während der Tätigkeit vor Ort konnten 361 Funde aus den Profilwänden, der Oberfläche und dem Aushub geborgen werden. Zu diesen gehörten neuzeitliche Keramik des 16.-20.Jhs., u.a. Grapenfüsse, Knaufdeckel, Henkel- und Tonpfeifenfragmente, mittelalterliche Scherben des 13./14.Jh., Keramik aus der Bronze-/Eisenzeit (?) und 29 nicht datierbare Knochenteile, u.a. 5 Zähne, 1 Unterkieferbruchstück und 1 (Ziegen)Horn.
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Begründet war diese Untersuchung durch das in diesem Bereich bekannte Bodendenkmal „mittelalterlicher/neuzeitlicher Ortskern von Mühlberg“ und damit durch möglicherweise zutage tretende Hinweise auf eine frühere Besiedlung.
Generell waren in beiden Straßen bereits im Vorfeld große Abschnitte durch zahlreiche Erschließungsmaßnahmen und nicht zuletzt durch den Straßenbau gestört. Dennoch traten überraschende Befunde und Funde vor allem in der Hafenstraße auf. Möglicherweise wurde die Straße Am Hafen erst im 19./20.Jh. angelegt. Um ein einheitliches Höhenniveau des von der Elbe nach Ost ansteigenden Geländes zu erreichen, wurde hier offenbar der Boden aufgefüllt und planiert. Wahrscheinlich erfolgte die Veränderung der ursprünglichen Stratigrafie der Umgebung durch die Gestaltung der Elbdämme schon in den letzten Jahrhunderten.
Den tiefen Bodeneingriffen in der Hafenstraße ist es zu verdanken, dass trotz der fast lückenlos eingebrachten Medien (Telekom, E-Kabel, SW, TW) schmale Abschnitte ungestört waren und freigelegt werden konnten. Für den Straßenbau wurde hierfür das Niveau bis zu 1,0 m und für die Regenwasserleitung bis zu 1,60 m unter der Geländeoberkante ausgekoffert.
In diesen bis dahin unerreichten Tiefen ließen sich Reste von stadthistorisch bedeutenden Befunden ergraben.
Die sehr tonigen Schichten, mit einer hohen Anzahl an kleineren Natur- und Kieselsteinen bargen nicht nur zahlreiche Keramikfragmente der Neuzeit (16./17.Jh.), sondern auch des deutschen Mittelalters (13./14.Jh.) und wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit (1500-1000 v.Chr.). Der erste nachgewiesene Einzelbefund stellt ein Fundament dar. Auf Grund der homogenen Bauweise aus in groben Mörtel gelegten Bruchsteinen und der Befundbreite von ca. 2,20 m handelt es sich offenbar um einen erhaltenen Rest der Stadtmauer zur Elbe hin. Das Fundament befand sich etwa 8,0 m südlich vom Giebel Hs.Nr. 1 in der Hafenstraße und war in Ost-West ausgerichtet.
Überraschend ist hierbei, dass keine Stadtmauer in diesem Bereich bekannt war, vermutlich aus dem Grund, da die Straßenfronten der Häuser Am Hafen offenbar auf der alten Mauer gegründet sind. Nördlich vom beschriebenen Fundament wurden Scherben aus einer Schicht geborgen, die wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit entstammen und damit ein Alter von etwa 3000 Jahren haben. Gefundene Holzkohlereste und verziegelter Lehm mit Negativabdrücken von Stroheinschlüssen sprechen für einen Brand, bei dem möglicherweise ein schmales Gebäude (ca. 4,80 m Breite), errichtet in Fachwerkbauweise abbrannte und zerstört wurde. Es schien auf Höhe von Hs.Nr. 1 die heutige Straße gequert zu haben und war sicherlich ein Wirtschaftsgebäude (Scheune). Zwei weitere Reste von Fundamentabschnitten befanden sich 0,60 bzw. 0,90 m unter dem zurück gebauten Straßenniveau. Auf ca. 4,0 m Länge und mit einer Breite von 0,60 m wurde nördlich von Hs.Nr. 1 und parallel zur Straßenführung ein Rest eines Bruchsteinfundamentes freigelegt.
Ein weiteres offenbar bei früheren Planier- und Aushubarbeiten teilzerstörtes Fundament konnte weiter nördlich zwischen dem Schulgebäude und Hs.Nr. 1 (Elbstraße) auf etwa 3,50 m Länge dokumentiert werden. Hier begann der Rest des Fundamentes etwa in 0,90 m Tiefe, befand sich parallel zum Straßenverlauf und hatte einen Abstand von etwa 4,0 m zur Fassade Elbstraße Nr. 1. Es war aus Klosterformatziegeln ohne exakten Verband hergestellt und hatte ebenso eine Breite von etwa 0,60 m. Das Fundament war sowohl im Süden, als auch im Osten abgebrochen und befand sich 7,20 m von der Fassade Elbstraße Nr. 1 entfernt.
Die beiden letztgenannten Fundamente scheinen neuzeitlichen Ursprungs (16./17.Jh.) zu sein und besitzen ihren zeitlichen Kontext höchst wahrscheinlich mit dem Gebäudeensemble Elbstraße Nr. 1. Falls diese Gasse schon vor Jahrhunderten bestand, hatte sie mit hoher Wahrscheinlichkeit eine geringere Breite als heute. Am Abzweig in die Elbstraße hat sie nur 4,0 m betragen.
Während der Tätigkeit vor Ort konnten 361 Funde aus den Profilwänden, der Oberfläche und dem Aushub geborgen werden. Zu diesen gehörten neuzeitliche Keramik des 16.-20.Jhs., u.a. Grapenfüsse, Knaufdeckel, Henkel- und Tonpfeifenfragmente, mittelalterliche Scherben des 13./14.Jh., Keramik aus der Bronze-/Eisenzeit (?) und 29 nicht datierbare Knochenteile, u.a. 5 Zähne, 1 Unterkieferbruchstück und 1 (Ziegen)Horn.
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