• Karriere
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Datenschutz
  • AGB
Samstag, 7. Juni 2025
NIEDERLAUSITZ aktuell
No Result
View All Result
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
    • Niederlausitz
    • Brandenburg
    • Nachbarn
  • VideoNews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
    • Niederlausitz
    • Brandenburg
    • Nachbarn
  • VideoNews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
No Result
View All Result
NIEDERLAUSITZ aktuell

Spezialisten für besondere Fälle – Brandenburg stockt MEK auf – Hochprofessionell mit modernster Ausrüstung

15:17 Uhr | 3. Juli 2008
Auf Facebook teilenAuf Twitter teilen

Sie sind die Polizisten für besondere Fälle. Wenn die Angehörigen der Spezialeinheiten des Landeskriminalamtes (LKA) Brandenburg zum Einsatz kommen, geht es immer um besonders schwere Fälle von Kriminalität. Geiselnahmen, Entführungen oder herausragende Erpressungen, Lagen zur Bekämpfung von Organisierter Kriminalität und Schwerstkriminalität. Die Bewältigung herausragender Bedrohungs- und Amoklagen oder die Festnahmen von bewaffneten oder besonders gewaltbereiten Personen sind ihre Einsatzgebiete, – aber auch Einsätze gegen terroristische oder extremistische Gewalttäter.
Vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Gefährdung durch den internationalen Terrorismus wurde das Mobile Einsatzkommando (MEK) jetzt um eine fünfte Einsatzgruppe mit acht Beamten verstärkt. “Dies ist eine Reaktion auf ein verstärktes Bedürfnis an länderübergreifenden Einsätzen von Spezialkräften angesichts der terroristischen Bedrohung”, erläuterte Innenminister Jörg Schönbohm am Donnerstag in Eberswalde. “Für besondere Lagen brauchen wir Polizisten mit besonderen Fähigkeiten und sehr hoher Einsatzbereitschaft. Unsere Polizei muss auf schwierigste Situationen vorbereitet sein. Das bedeutet auch, ihre Struktur und Ausbildung immer wieder an neue Herausforderungen anzupassen.”
Zu den Spezialeinheiten gehören das Spezialeinsatzkommando (SEK) mit drei taktischen Einsatzgruppen und einer Gruppe ‘operative Aufklärung’, das MEK mit nunmehr fünf Einsatzgruppen und die Technische Einsatzgruppe (TEG) zur technischen Vorbereitung und Unterstützung der Einsätze von SEK und MEK. Außerdem verfügen die Spezialeinheiten über eine eigene Führungsgruppe. Ihr Einsatzgebiet beschränkt sich dabei nicht auf das Land Brandenburg. Im Rahmen von Amts- und Vollzugshilfeersuchen sind sie im gesamten Bundesgebiet unterwegs. Die Spezialkräfte gehören zur 176 Mitarbeiter starken LKA-Abteilung 500.
Wer als Angehöriger der Polizei zu den Spezialeinheiten will, muss ein äußerst anspruchsvolles Auswahlverfahren erfolgreich bestehen. Dabei geht es nicht allein um körperliche Fitness. “Von den Männern und Frauen der Spezialeinheiten werden auch hohes Verantwortungsbewusstsein und Flexibilität verlangt. Sie müssen teamfähig sein und psychisch in jeder Lage hoch belastbar. Denn im Einsatz gilt es jederzeit mit kühlem Kopf und klarem Verstand zu handeln. Rambos sind hier wie auch sonst in der Polizei fehl am Platze”, betonte Schönbohm.
Neben einer abgeschlossenen Polizeiausbildung müssen Bewerber für die Spezialeinheiten auch Dienst in der Landeseinsatzeinheit oder im Wach- und Wechseldienst vorweisen können. Das Mindestalter für Bewerber beträgt 23 Jahre. Nach dem Auswahlverfahren folgt zunächst eine mehrmonatige Grundausbildung. Daran schließt sich eine mindestens einjährige Probezeit an. Erst danach erfolgt der Einsatz in den Spezialeinheiten. Das Höchstalter für SEK-Angehörige beträgt 42 Jahre und für MEK-Angehörige 48 Jahre.
In der Grundausbildung trainieren die angehenden Spezialkräfte den Umgang mit verschiedenen Waffen und spezieller Einsatztechnik, den Zweikampf in Einsatzsituationen, Abseilen sowie Eindringen in und Durchsuchung von Objekten – seien es nun Gebäude, Fahrzeuge, Schiffe oder Flugzeuge. Sie lernen sicheres Fahren unter extremen Bedingungen und das Anhalten von Fahrzeugen in Bewegung. Daneben werden verschiedene Zusatzqualifizierungen erworben, zum Beispiel die Ausbildung zum Höhenretter, Rettungssanitäter, Präzisionsschützen oder Bootsführer sowie Spezialausbildungen im Foto- und Videobereich.
“Wir verlangen viel von den Angehörigen der Spezialeinheiten. Dazu gehört auch die Bereitschaft, unregelmäßig Dienst zu tun oder und kurzfristig in mehrtägige Einsätze zu gehen. Vor allem aber ist jeder Einsatz mit besonderen Gefahren verbunden. Deshalb müssen wir immer für die modernste Ausrüstung der Spezialeinheiten auch beim passiven Schutz sorgen. Das sind wir den Beamtinnen und Beamten schuldig”, unterstrich Schönbohm.
Zur modernen Schutzausrüstung gehören neben den schusssicheren Schutzwesten und Schilde, Helme, ein gepanzertes Fahrzeug und ein Schnellboot mit ballistischer Schutzausstattung. Der beste Schutz ist aber immer noch eine gute Ausbildung. Deshalb besteht auch nach der Erstausbildung mehr als die Hälfte des Dienstes der Spezialeinheiten aus Training. “Ständiges Training ist eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass die Verfahren im Einsatzfall perfekt sitzen. Deshalb ist auch jede Trainingsstunde unserer Spezialkräfte eine Investition in mehr Sicherheit für die Bürger”, sagte Schönbohm.
Das SEK wurde im vergangenen Jahr insgesamt 79 Mal eingesetzt. Dabei wurden 40 Personen festgenommen. In drei Fällen kamen die Beamten für den Bund und in zwei weiteren Fällen für andere Bundesländer zum Einsatz. Sechs Prozent der Einsatzzeit des SEK entfielen auf LKA-Einsätze, 32 Prozent auf Einsätze für das Polizeipräsidium Potsdam, 25 Prozent auf Einsätze für das Präsidium Frankfurt (Oder) und 37 Prozent auf sonstige Einsätze. Unter Sonstiges fallen insbesondere Einsätze während des G 8-Gipfels in Heiligendamm sowie länderübergreifende Einsätze. Gemäß eines Verwaltungsabkommens stellen sich die Länder untereinander ihre Spezialeinheiten ohne Kostenerstattung zur Verfügung.
Das MEK war in 56 Verfahren eingesetzt. Darunter waren drei Strafverfahren des Bundes und zwei Verfahren anderer Bundesländer. Im Unterschied zu dem in stärkerem Maße durch kurzfristige Einsätze geprägten SEK waren die Beamten des MEK überwiegend im Rahmen von Observationsmaßnahmen eingesetzt. Observierungen sind zumeist mit einer wesentlich höheren Einsatzstundenbelastung verbunden sind und erfolgen weniger mit dem Ziel des unmittelbaren Zugriffs.
Quelle: Ministerium des Innern

Sie sind die Polizisten für besondere Fälle. Wenn die Angehörigen der Spezialeinheiten des Landeskriminalamtes (LKA) Brandenburg zum Einsatz kommen, geht es immer um besonders schwere Fälle von Kriminalität. Geiselnahmen, Entführungen oder herausragende Erpressungen, Lagen zur Bekämpfung von Organisierter Kriminalität und Schwerstkriminalität. Die Bewältigung herausragender Bedrohungs- und Amoklagen oder die Festnahmen von bewaffneten oder besonders gewaltbereiten Personen sind ihre Einsatzgebiete, – aber auch Einsätze gegen terroristische oder extremistische Gewalttäter.
Vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Gefährdung durch den internationalen Terrorismus wurde das Mobile Einsatzkommando (MEK) jetzt um eine fünfte Einsatzgruppe mit acht Beamten verstärkt. “Dies ist eine Reaktion auf ein verstärktes Bedürfnis an länderübergreifenden Einsätzen von Spezialkräften angesichts der terroristischen Bedrohung”, erläuterte Innenminister Jörg Schönbohm am Donnerstag in Eberswalde. “Für besondere Lagen brauchen wir Polizisten mit besonderen Fähigkeiten und sehr hoher Einsatzbereitschaft. Unsere Polizei muss auf schwierigste Situationen vorbereitet sein. Das bedeutet auch, ihre Struktur und Ausbildung immer wieder an neue Herausforderungen anzupassen.”
Zu den Spezialeinheiten gehören das Spezialeinsatzkommando (SEK) mit drei taktischen Einsatzgruppen und einer Gruppe ‘operative Aufklärung’, das MEK mit nunmehr fünf Einsatzgruppen und die Technische Einsatzgruppe (TEG) zur technischen Vorbereitung und Unterstützung der Einsätze von SEK und MEK. Außerdem verfügen die Spezialeinheiten über eine eigene Führungsgruppe. Ihr Einsatzgebiet beschränkt sich dabei nicht auf das Land Brandenburg. Im Rahmen von Amts- und Vollzugshilfeersuchen sind sie im gesamten Bundesgebiet unterwegs. Die Spezialkräfte gehören zur 176 Mitarbeiter starken LKA-Abteilung 500.
Wer als Angehöriger der Polizei zu den Spezialeinheiten will, muss ein äußerst anspruchsvolles Auswahlverfahren erfolgreich bestehen. Dabei geht es nicht allein um körperliche Fitness. “Von den Männern und Frauen der Spezialeinheiten werden auch hohes Verantwortungsbewusstsein und Flexibilität verlangt. Sie müssen teamfähig sein und psychisch in jeder Lage hoch belastbar. Denn im Einsatz gilt es jederzeit mit kühlem Kopf und klarem Verstand zu handeln. Rambos sind hier wie auch sonst in der Polizei fehl am Platze”, betonte Schönbohm.
Neben einer abgeschlossenen Polizeiausbildung müssen Bewerber für die Spezialeinheiten auch Dienst in der Landeseinsatzeinheit oder im Wach- und Wechseldienst vorweisen können. Das Mindestalter für Bewerber beträgt 23 Jahre. Nach dem Auswahlverfahren folgt zunächst eine mehrmonatige Grundausbildung. Daran schließt sich eine mindestens einjährige Probezeit an. Erst danach erfolgt der Einsatz in den Spezialeinheiten. Das Höchstalter für SEK-Angehörige beträgt 42 Jahre und für MEK-Angehörige 48 Jahre.
In der Grundausbildung trainieren die angehenden Spezialkräfte den Umgang mit verschiedenen Waffen und spezieller Einsatztechnik, den Zweikampf in Einsatzsituationen, Abseilen sowie Eindringen in und Durchsuchung von Objekten – seien es nun Gebäude, Fahrzeuge, Schiffe oder Flugzeuge. Sie lernen sicheres Fahren unter extremen Bedingungen und das Anhalten von Fahrzeugen in Bewegung. Daneben werden verschiedene Zusatzqualifizierungen erworben, zum Beispiel die Ausbildung zum Höhenretter, Rettungssanitäter, Präzisionsschützen oder Bootsführer sowie Spezialausbildungen im Foto- und Videobereich.
“Wir verlangen viel von den Angehörigen der Spezialeinheiten. Dazu gehört auch die Bereitschaft, unregelmäßig Dienst zu tun oder und kurzfristig in mehrtägige Einsätze zu gehen. Vor allem aber ist jeder Einsatz mit besonderen Gefahren verbunden. Deshalb müssen wir immer für die modernste Ausrüstung der Spezialeinheiten auch beim passiven Schutz sorgen. Das sind wir den Beamtinnen und Beamten schuldig”, unterstrich Schönbohm.
Zur modernen Schutzausrüstung gehören neben den schusssicheren Schutzwesten und Schilde, Helme, ein gepanzertes Fahrzeug und ein Schnellboot mit ballistischer Schutzausstattung. Der beste Schutz ist aber immer noch eine gute Ausbildung. Deshalb besteht auch nach der Erstausbildung mehr als die Hälfte des Dienstes der Spezialeinheiten aus Training. “Ständiges Training ist eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass die Verfahren im Einsatzfall perfekt sitzen. Deshalb ist auch jede Trainingsstunde unserer Spezialkräfte eine Investition in mehr Sicherheit für die Bürger”, sagte Schönbohm.
Das SEK wurde im vergangenen Jahr insgesamt 79 Mal eingesetzt. Dabei wurden 40 Personen festgenommen. In drei Fällen kamen die Beamten für den Bund und in zwei weiteren Fällen für andere Bundesländer zum Einsatz. Sechs Prozent der Einsatzzeit des SEK entfielen auf LKA-Einsätze, 32 Prozent auf Einsätze für das Polizeipräsidium Potsdam, 25 Prozent auf Einsätze für das Präsidium Frankfurt (Oder) und 37 Prozent auf sonstige Einsätze. Unter Sonstiges fallen insbesondere Einsätze während des G 8-Gipfels in Heiligendamm sowie länderübergreifende Einsätze. Gemäß eines Verwaltungsabkommens stellen sich die Länder untereinander ihre Spezialeinheiten ohne Kostenerstattung zur Verfügung.
Das MEK war in 56 Verfahren eingesetzt. Darunter waren drei Strafverfahren des Bundes und zwei Verfahren anderer Bundesländer. Im Unterschied zu dem in stärkerem Maße durch kurzfristige Einsätze geprägten SEK waren die Beamten des MEK überwiegend im Rahmen von Observationsmaßnahmen eingesetzt. Observierungen sind zumeist mit einer wesentlich höheren Einsatzstundenbelastung verbunden sind und erfolgen weniger mit dem Ziel des unmittelbaren Zugriffs.
Quelle: Ministerium des Innern

Sie sind die Polizisten für besondere Fälle. Wenn die Angehörigen der Spezialeinheiten des Landeskriminalamtes (LKA) Brandenburg zum Einsatz kommen, geht es immer um besonders schwere Fälle von Kriminalität. Geiselnahmen, Entführungen oder herausragende Erpressungen, Lagen zur Bekämpfung von Organisierter Kriminalität und Schwerstkriminalität. Die Bewältigung herausragender Bedrohungs- und Amoklagen oder die Festnahmen von bewaffneten oder besonders gewaltbereiten Personen sind ihre Einsatzgebiete, – aber auch Einsätze gegen terroristische oder extremistische Gewalttäter.
Vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Gefährdung durch den internationalen Terrorismus wurde das Mobile Einsatzkommando (MEK) jetzt um eine fünfte Einsatzgruppe mit acht Beamten verstärkt. “Dies ist eine Reaktion auf ein verstärktes Bedürfnis an länderübergreifenden Einsätzen von Spezialkräften angesichts der terroristischen Bedrohung”, erläuterte Innenminister Jörg Schönbohm am Donnerstag in Eberswalde. “Für besondere Lagen brauchen wir Polizisten mit besonderen Fähigkeiten und sehr hoher Einsatzbereitschaft. Unsere Polizei muss auf schwierigste Situationen vorbereitet sein. Das bedeutet auch, ihre Struktur und Ausbildung immer wieder an neue Herausforderungen anzupassen.”
Zu den Spezialeinheiten gehören das Spezialeinsatzkommando (SEK) mit drei taktischen Einsatzgruppen und einer Gruppe ‘operative Aufklärung’, das MEK mit nunmehr fünf Einsatzgruppen und die Technische Einsatzgruppe (TEG) zur technischen Vorbereitung und Unterstützung der Einsätze von SEK und MEK. Außerdem verfügen die Spezialeinheiten über eine eigene Führungsgruppe. Ihr Einsatzgebiet beschränkt sich dabei nicht auf das Land Brandenburg. Im Rahmen von Amts- und Vollzugshilfeersuchen sind sie im gesamten Bundesgebiet unterwegs. Die Spezialkräfte gehören zur 176 Mitarbeiter starken LKA-Abteilung 500.
Wer als Angehöriger der Polizei zu den Spezialeinheiten will, muss ein äußerst anspruchsvolles Auswahlverfahren erfolgreich bestehen. Dabei geht es nicht allein um körperliche Fitness. “Von den Männern und Frauen der Spezialeinheiten werden auch hohes Verantwortungsbewusstsein und Flexibilität verlangt. Sie müssen teamfähig sein und psychisch in jeder Lage hoch belastbar. Denn im Einsatz gilt es jederzeit mit kühlem Kopf und klarem Verstand zu handeln. Rambos sind hier wie auch sonst in der Polizei fehl am Platze”, betonte Schönbohm.
Neben einer abgeschlossenen Polizeiausbildung müssen Bewerber für die Spezialeinheiten auch Dienst in der Landeseinsatzeinheit oder im Wach- und Wechseldienst vorweisen können. Das Mindestalter für Bewerber beträgt 23 Jahre. Nach dem Auswahlverfahren folgt zunächst eine mehrmonatige Grundausbildung. Daran schließt sich eine mindestens einjährige Probezeit an. Erst danach erfolgt der Einsatz in den Spezialeinheiten. Das Höchstalter für SEK-Angehörige beträgt 42 Jahre und für MEK-Angehörige 48 Jahre.
In der Grundausbildung trainieren die angehenden Spezialkräfte den Umgang mit verschiedenen Waffen und spezieller Einsatztechnik, den Zweikampf in Einsatzsituationen, Abseilen sowie Eindringen in und Durchsuchung von Objekten – seien es nun Gebäude, Fahrzeuge, Schiffe oder Flugzeuge. Sie lernen sicheres Fahren unter extremen Bedingungen und das Anhalten von Fahrzeugen in Bewegung. Daneben werden verschiedene Zusatzqualifizierungen erworben, zum Beispiel die Ausbildung zum Höhenretter, Rettungssanitäter, Präzisionsschützen oder Bootsführer sowie Spezialausbildungen im Foto- und Videobereich.
“Wir verlangen viel von den Angehörigen der Spezialeinheiten. Dazu gehört auch die Bereitschaft, unregelmäßig Dienst zu tun oder und kurzfristig in mehrtägige Einsätze zu gehen. Vor allem aber ist jeder Einsatz mit besonderen Gefahren verbunden. Deshalb müssen wir immer für die modernste Ausrüstung der Spezialeinheiten auch beim passiven Schutz sorgen. Das sind wir den Beamtinnen und Beamten schuldig”, unterstrich Schönbohm.
Zur modernen Schutzausrüstung gehören neben den schusssicheren Schutzwesten und Schilde, Helme, ein gepanzertes Fahrzeug und ein Schnellboot mit ballistischer Schutzausstattung. Der beste Schutz ist aber immer noch eine gute Ausbildung. Deshalb besteht auch nach der Erstausbildung mehr als die Hälfte des Dienstes der Spezialeinheiten aus Training. “Ständiges Training ist eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass die Verfahren im Einsatzfall perfekt sitzen. Deshalb ist auch jede Trainingsstunde unserer Spezialkräfte eine Investition in mehr Sicherheit für die Bürger”, sagte Schönbohm.
Das SEK wurde im vergangenen Jahr insgesamt 79 Mal eingesetzt. Dabei wurden 40 Personen festgenommen. In drei Fällen kamen die Beamten für den Bund und in zwei weiteren Fällen für andere Bundesländer zum Einsatz. Sechs Prozent der Einsatzzeit des SEK entfielen auf LKA-Einsätze, 32 Prozent auf Einsätze für das Polizeipräsidium Potsdam, 25 Prozent auf Einsätze für das Präsidium Frankfurt (Oder) und 37 Prozent auf sonstige Einsätze. Unter Sonstiges fallen insbesondere Einsätze während des G 8-Gipfels in Heiligendamm sowie länderübergreifende Einsätze. Gemäß eines Verwaltungsabkommens stellen sich die Länder untereinander ihre Spezialeinheiten ohne Kostenerstattung zur Verfügung.
Das MEK war in 56 Verfahren eingesetzt. Darunter waren drei Strafverfahren des Bundes und zwei Verfahren anderer Bundesländer. Im Unterschied zu dem in stärkerem Maße durch kurzfristige Einsätze geprägten SEK waren die Beamten des MEK überwiegend im Rahmen von Observationsmaßnahmen eingesetzt. Observierungen sind zumeist mit einer wesentlich höheren Einsatzstundenbelastung verbunden sind und erfolgen weniger mit dem Ziel des unmittelbaren Zugriffs.
Quelle: Ministerium des Innern

Sie sind die Polizisten für besondere Fälle. Wenn die Angehörigen der Spezialeinheiten des Landeskriminalamtes (LKA) Brandenburg zum Einsatz kommen, geht es immer um besonders schwere Fälle von Kriminalität. Geiselnahmen, Entführungen oder herausragende Erpressungen, Lagen zur Bekämpfung von Organisierter Kriminalität und Schwerstkriminalität. Die Bewältigung herausragender Bedrohungs- und Amoklagen oder die Festnahmen von bewaffneten oder besonders gewaltbereiten Personen sind ihre Einsatzgebiete, – aber auch Einsätze gegen terroristische oder extremistische Gewalttäter.
Vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Gefährdung durch den internationalen Terrorismus wurde das Mobile Einsatzkommando (MEK) jetzt um eine fünfte Einsatzgruppe mit acht Beamten verstärkt. “Dies ist eine Reaktion auf ein verstärktes Bedürfnis an länderübergreifenden Einsätzen von Spezialkräften angesichts der terroristischen Bedrohung”, erläuterte Innenminister Jörg Schönbohm am Donnerstag in Eberswalde. “Für besondere Lagen brauchen wir Polizisten mit besonderen Fähigkeiten und sehr hoher Einsatzbereitschaft. Unsere Polizei muss auf schwierigste Situationen vorbereitet sein. Das bedeutet auch, ihre Struktur und Ausbildung immer wieder an neue Herausforderungen anzupassen.”
Zu den Spezialeinheiten gehören das Spezialeinsatzkommando (SEK) mit drei taktischen Einsatzgruppen und einer Gruppe ‘operative Aufklärung’, das MEK mit nunmehr fünf Einsatzgruppen und die Technische Einsatzgruppe (TEG) zur technischen Vorbereitung und Unterstützung der Einsätze von SEK und MEK. Außerdem verfügen die Spezialeinheiten über eine eigene Führungsgruppe. Ihr Einsatzgebiet beschränkt sich dabei nicht auf das Land Brandenburg. Im Rahmen von Amts- und Vollzugshilfeersuchen sind sie im gesamten Bundesgebiet unterwegs. Die Spezialkräfte gehören zur 176 Mitarbeiter starken LKA-Abteilung 500.
Wer als Angehöriger der Polizei zu den Spezialeinheiten will, muss ein äußerst anspruchsvolles Auswahlverfahren erfolgreich bestehen. Dabei geht es nicht allein um körperliche Fitness. “Von den Männern und Frauen der Spezialeinheiten werden auch hohes Verantwortungsbewusstsein und Flexibilität verlangt. Sie müssen teamfähig sein und psychisch in jeder Lage hoch belastbar. Denn im Einsatz gilt es jederzeit mit kühlem Kopf und klarem Verstand zu handeln. Rambos sind hier wie auch sonst in der Polizei fehl am Platze”, betonte Schönbohm.
Neben einer abgeschlossenen Polizeiausbildung müssen Bewerber für die Spezialeinheiten auch Dienst in der Landeseinsatzeinheit oder im Wach- und Wechseldienst vorweisen können. Das Mindestalter für Bewerber beträgt 23 Jahre. Nach dem Auswahlverfahren folgt zunächst eine mehrmonatige Grundausbildung. Daran schließt sich eine mindestens einjährige Probezeit an. Erst danach erfolgt der Einsatz in den Spezialeinheiten. Das Höchstalter für SEK-Angehörige beträgt 42 Jahre und für MEK-Angehörige 48 Jahre.
In der Grundausbildung trainieren die angehenden Spezialkräfte den Umgang mit verschiedenen Waffen und spezieller Einsatztechnik, den Zweikampf in Einsatzsituationen, Abseilen sowie Eindringen in und Durchsuchung von Objekten – seien es nun Gebäude, Fahrzeuge, Schiffe oder Flugzeuge. Sie lernen sicheres Fahren unter extremen Bedingungen und das Anhalten von Fahrzeugen in Bewegung. Daneben werden verschiedene Zusatzqualifizierungen erworben, zum Beispiel die Ausbildung zum Höhenretter, Rettungssanitäter, Präzisionsschützen oder Bootsführer sowie Spezialausbildungen im Foto- und Videobereich.
“Wir verlangen viel von den Angehörigen der Spezialeinheiten. Dazu gehört auch die Bereitschaft, unregelmäßig Dienst zu tun oder und kurzfristig in mehrtägige Einsätze zu gehen. Vor allem aber ist jeder Einsatz mit besonderen Gefahren verbunden. Deshalb müssen wir immer für die modernste Ausrüstung der Spezialeinheiten auch beim passiven Schutz sorgen. Das sind wir den Beamtinnen und Beamten schuldig”, unterstrich Schönbohm.
Zur modernen Schutzausrüstung gehören neben den schusssicheren Schutzwesten und Schilde, Helme, ein gepanzertes Fahrzeug und ein Schnellboot mit ballistischer Schutzausstattung. Der beste Schutz ist aber immer noch eine gute Ausbildung. Deshalb besteht auch nach der Erstausbildung mehr als die Hälfte des Dienstes der Spezialeinheiten aus Training. “Ständiges Training ist eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass die Verfahren im Einsatzfall perfekt sitzen. Deshalb ist auch jede Trainingsstunde unserer Spezialkräfte eine Investition in mehr Sicherheit für die Bürger”, sagte Schönbohm.
Das SEK wurde im vergangenen Jahr insgesamt 79 Mal eingesetzt. Dabei wurden 40 Personen festgenommen. In drei Fällen kamen die Beamten für den Bund und in zwei weiteren Fällen für andere Bundesländer zum Einsatz. Sechs Prozent der Einsatzzeit des SEK entfielen auf LKA-Einsätze, 32 Prozent auf Einsätze für das Polizeipräsidium Potsdam, 25 Prozent auf Einsätze für das Präsidium Frankfurt (Oder) und 37 Prozent auf sonstige Einsätze. Unter Sonstiges fallen insbesondere Einsätze während des G 8-Gipfels in Heiligendamm sowie länderübergreifende Einsätze. Gemäß eines Verwaltungsabkommens stellen sich die Länder untereinander ihre Spezialeinheiten ohne Kostenerstattung zur Verfügung.
Das MEK war in 56 Verfahren eingesetzt. Darunter waren drei Strafverfahren des Bundes und zwei Verfahren anderer Bundesländer. Im Unterschied zu dem in stärkerem Maße durch kurzfristige Einsätze geprägten SEK waren die Beamten des MEK überwiegend im Rahmen von Observationsmaßnahmen eingesetzt. Observierungen sind zumeist mit einer wesentlich höheren Einsatzstundenbelastung verbunden sind und erfolgen weniger mit dem Ziel des unmittelbaren Zugriffs.
Quelle: Ministerium des Innern

Sie sind die Polizisten für besondere Fälle. Wenn die Angehörigen der Spezialeinheiten des Landeskriminalamtes (LKA) Brandenburg zum Einsatz kommen, geht es immer um besonders schwere Fälle von Kriminalität. Geiselnahmen, Entführungen oder herausragende Erpressungen, Lagen zur Bekämpfung von Organisierter Kriminalität und Schwerstkriminalität. Die Bewältigung herausragender Bedrohungs- und Amoklagen oder die Festnahmen von bewaffneten oder besonders gewaltbereiten Personen sind ihre Einsatzgebiete, – aber auch Einsätze gegen terroristische oder extremistische Gewalttäter.
Vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Gefährdung durch den internationalen Terrorismus wurde das Mobile Einsatzkommando (MEK) jetzt um eine fünfte Einsatzgruppe mit acht Beamten verstärkt. “Dies ist eine Reaktion auf ein verstärktes Bedürfnis an länderübergreifenden Einsätzen von Spezialkräften angesichts der terroristischen Bedrohung”, erläuterte Innenminister Jörg Schönbohm am Donnerstag in Eberswalde. “Für besondere Lagen brauchen wir Polizisten mit besonderen Fähigkeiten und sehr hoher Einsatzbereitschaft. Unsere Polizei muss auf schwierigste Situationen vorbereitet sein. Das bedeutet auch, ihre Struktur und Ausbildung immer wieder an neue Herausforderungen anzupassen.”
Zu den Spezialeinheiten gehören das Spezialeinsatzkommando (SEK) mit drei taktischen Einsatzgruppen und einer Gruppe ‘operative Aufklärung’, das MEK mit nunmehr fünf Einsatzgruppen und die Technische Einsatzgruppe (TEG) zur technischen Vorbereitung und Unterstützung der Einsätze von SEK und MEK. Außerdem verfügen die Spezialeinheiten über eine eigene Führungsgruppe. Ihr Einsatzgebiet beschränkt sich dabei nicht auf das Land Brandenburg. Im Rahmen von Amts- und Vollzugshilfeersuchen sind sie im gesamten Bundesgebiet unterwegs. Die Spezialkräfte gehören zur 176 Mitarbeiter starken LKA-Abteilung 500.
Wer als Angehöriger der Polizei zu den Spezialeinheiten will, muss ein äußerst anspruchsvolles Auswahlverfahren erfolgreich bestehen. Dabei geht es nicht allein um körperliche Fitness. “Von den Männern und Frauen der Spezialeinheiten werden auch hohes Verantwortungsbewusstsein und Flexibilität verlangt. Sie müssen teamfähig sein und psychisch in jeder Lage hoch belastbar. Denn im Einsatz gilt es jederzeit mit kühlem Kopf und klarem Verstand zu handeln. Rambos sind hier wie auch sonst in der Polizei fehl am Platze”, betonte Schönbohm.
Neben einer abgeschlossenen Polizeiausbildung müssen Bewerber für die Spezialeinheiten auch Dienst in der Landeseinsatzeinheit oder im Wach- und Wechseldienst vorweisen können. Das Mindestalter für Bewerber beträgt 23 Jahre. Nach dem Auswahlverfahren folgt zunächst eine mehrmonatige Grundausbildung. Daran schließt sich eine mindestens einjährige Probezeit an. Erst danach erfolgt der Einsatz in den Spezialeinheiten. Das Höchstalter für SEK-Angehörige beträgt 42 Jahre und für MEK-Angehörige 48 Jahre.
In der Grundausbildung trainieren die angehenden Spezialkräfte den Umgang mit verschiedenen Waffen und spezieller Einsatztechnik, den Zweikampf in Einsatzsituationen, Abseilen sowie Eindringen in und Durchsuchung von Objekten – seien es nun Gebäude, Fahrzeuge, Schiffe oder Flugzeuge. Sie lernen sicheres Fahren unter extremen Bedingungen und das Anhalten von Fahrzeugen in Bewegung. Daneben werden verschiedene Zusatzqualifizierungen erworben, zum Beispiel die Ausbildung zum Höhenretter, Rettungssanitäter, Präzisionsschützen oder Bootsführer sowie Spezialausbildungen im Foto- und Videobereich.
“Wir verlangen viel von den Angehörigen der Spezialeinheiten. Dazu gehört auch die Bereitschaft, unregelmäßig Dienst zu tun oder und kurzfristig in mehrtägige Einsätze zu gehen. Vor allem aber ist jeder Einsatz mit besonderen Gefahren verbunden. Deshalb müssen wir immer für die modernste Ausrüstung der Spezialeinheiten auch beim passiven Schutz sorgen. Das sind wir den Beamtinnen und Beamten schuldig”, unterstrich Schönbohm.
Zur modernen Schutzausrüstung gehören neben den schusssicheren Schutzwesten und Schilde, Helme, ein gepanzertes Fahrzeug und ein Schnellboot mit ballistischer Schutzausstattung. Der beste Schutz ist aber immer noch eine gute Ausbildung. Deshalb besteht auch nach der Erstausbildung mehr als die Hälfte des Dienstes der Spezialeinheiten aus Training. “Ständiges Training ist eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass die Verfahren im Einsatzfall perfekt sitzen. Deshalb ist auch jede Trainingsstunde unserer Spezialkräfte eine Investition in mehr Sicherheit für die Bürger”, sagte Schönbohm.
Das SEK wurde im vergangenen Jahr insgesamt 79 Mal eingesetzt. Dabei wurden 40 Personen festgenommen. In drei Fällen kamen die Beamten für den Bund und in zwei weiteren Fällen für andere Bundesländer zum Einsatz. Sechs Prozent der Einsatzzeit des SEK entfielen auf LKA-Einsätze, 32 Prozent auf Einsätze für das Polizeipräsidium Potsdam, 25 Prozent auf Einsätze für das Präsidium Frankfurt (Oder) und 37 Prozent auf sonstige Einsätze. Unter Sonstiges fallen insbesondere Einsätze während des G 8-Gipfels in Heiligendamm sowie länderübergreifende Einsätze. Gemäß eines Verwaltungsabkommens stellen sich die Länder untereinander ihre Spezialeinheiten ohne Kostenerstattung zur Verfügung.
Das MEK war in 56 Verfahren eingesetzt. Darunter waren drei Strafverfahren des Bundes und zwei Verfahren anderer Bundesländer. Im Unterschied zu dem in stärkerem Maße durch kurzfristige Einsätze geprägten SEK waren die Beamten des MEK überwiegend im Rahmen von Observationsmaßnahmen eingesetzt. Observierungen sind zumeist mit einer wesentlich höheren Einsatzstundenbelastung verbunden sind und erfolgen weniger mit dem Ziel des unmittelbaren Zugriffs.
Quelle: Ministerium des Innern

Sie sind die Polizisten für besondere Fälle. Wenn die Angehörigen der Spezialeinheiten des Landeskriminalamtes (LKA) Brandenburg zum Einsatz kommen, geht es immer um besonders schwere Fälle von Kriminalität. Geiselnahmen, Entführungen oder herausragende Erpressungen, Lagen zur Bekämpfung von Organisierter Kriminalität und Schwerstkriminalität. Die Bewältigung herausragender Bedrohungs- und Amoklagen oder die Festnahmen von bewaffneten oder besonders gewaltbereiten Personen sind ihre Einsatzgebiete, – aber auch Einsätze gegen terroristische oder extremistische Gewalttäter.
Vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Gefährdung durch den internationalen Terrorismus wurde das Mobile Einsatzkommando (MEK) jetzt um eine fünfte Einsatzgruppe mit acht Beamten verstärkt. “Dies ist eine Reaktion auf ein verstärktes Bedürfnis an länderübergreifenden Einsätzen von Spezialkräften angesichts der terroristischen Bedrohung”, erläuterte Innenminister Jörg Schönbohm am Donnerstag in Eberswalde. “Für besondere Lagen brauchen wir Polizisten mit besonderen Fähigkeiten und sehr hoher Einsatzbereitschaft. Unsere Polizei muss auf schwierigste Situationen vorbereitet sein. Das bedeutet auch, ihre Struktur und Ausbildung immer wieder an neue Herausforderungen anzupassen.”
Zu den Spezialeinheiten gehören das Spezialeinsatzkommando (SEK) mit drei taktischen Einsatzgruppen und einer Gruppe ‘operative Aufklärung’, das MEK mit nunmehr fünf Einsatzgruppen und die Technische Einsatzgruppe (TEG) zur technischen Vorbereitung und Unterstützung der Einsätze von SEK und MEK. Außerdem verfügen die Spezialeinheiten über eine eigene Führungsgruppe. Ihr Einsatzgebiet beschränkt sich dabei nicht auf das Land Brandenburg. Im Rahmen von Amts- und Vollzugshilfeersuchen sind sie im gesamten Bundesgebiet unterwegs. Die Spezialkräfte gehören zur 176 Mitarbeiter starken LKA-Abteilung 500.
Wer als Angehöriger der Polizei zu den Spezialeinheiten will, muss ein äußerst anspruchsvolles Auswahlverfahren erfolgreich bestehen. Dabei geht es nicht allein um körperliche Fitness. “Von den Männern und Frauen der Spezialeinheiten werden auch hohes Verantwortungsbewusstsein und Flexibilität verlangt. Sie müssen teamfähig sein und psychisch in jeder Lage hoch belastbar. Denn im Einsatz gilt es jederzeit mit kühlem Kopf und klarem Verstand zu handeln. Rambos sind hier wie auch sonst in der Polizei fehl am Platze”, betonte Schönbohm.
Neben einer abgeschlossenen Polizeiausbildung müssen Bewerber für die Spezialeinheiten auch Dienst in der Landeseinsatzeinheit oder im Wach- und Wechseldienst vorweisen können. Das Mindestalter für Bewerber beträgt 23 Jahre. Nach dem Auswahlverfahren folgt zunächst eine mehrmonatige Grundausbildung. Daran schließt sich eine mindestens einjährige Probezeit an. Erst danach erfolgt der Einsatz in den Spezialeinheiten. Das Höchstalter für SEK-Angehörige beträgt 42 Jahre und für MEK-Angehörige 48 Jahre.
In der Grundausbildung trainieren die angehenden Spezialkräfte den Umgang mit verschiedenen Waffen und spezieller Einsatztechnik, den Zweikampf in Einsatzsituationen, Abseilen sowie Eindringen in und Durchsuchung von Objekten – seien es nun Gebäude, Fahrzeuge, Schiffe oder Flugzeuge. Sie lernen sicheres Fahren unter extremen Bedingungen und das Anhalten von Fahrzeugen in Bewegung. Daneben werden verschiedene Zusatzqualifizierungen erworben, zum Beispiel die Ausbildung zum Höhenretter, Rettungssanitäter, Präzisionsschützen oder Bootsführer sowie Spezialausbildungen im Foto- und Videobereich.
“Wir verlangen viel von den Angehörigen der Spezialeinheiten. Dazu gehört auch die Bereitschaft, unregelmäßig Dienst zu tun oder und kurzfristig in mehrtägige Einsätze zu gehen. Vor allem aber ist jeder Einsatz mit besonderen Gefahren verbunden. Deshalb müssen wir immer für die modernste Ausrüstung der Spezialeinheiten auch beim passiven Schutz sorgen. Das sind wir den Beamtinnen und Beamten schuldig”, unterstrich Schönbohm.
Zur modernen Schutzausrüstung gehören neben den schusssicheren Schutzwesten und Schilde, Helme, ein gepanzertes Fahrzeug und ein Schnellboot mit ballistischer Schutzausstattung. Der beste Schutz ist aber immer noch eine gute Ausbildung. Deshalb besteht auch nach der Erstausbildung mehr als die Hälfte des Dienstes der Spezialeinheiten aus Training. “Ständiges Training ist eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass die Verfahren im Einsatzfall perfekt sitzen. Deshalb ist auch jede Trainingsstunde unserer Spezialkräfte eine Investition in mehr Sicherheit für die Bürger”, sagte Schönbohm.
Das SEK wurde im vergangenen Jahr insgesamt 79 Mal eingesetzt. Dabei wurden 40 Personen festgenommen. In drei Fällen kamen die Beamten für den Bund und in zwei weiteren Fällen für andere Bundesländer zum Einsatz. Sechs Prozent der Einsatzzeit des SEK entfielen auf LKA-Einsätze, 32 Prozent auf Einsätze für das Polizeipräsidium Potsdam, 25 Prozent auf Einsätze für das Präsidium Frankfurt (Oder) und 37 Prozent auf sonstige Einsätze. Unter Sonstiges fallen insbesondere Einsätze während des G 8-Gipfels in Heiligendamm sowie länderübergreifende Einsätze. Gemäß eines Verwaltungsabkommens stellen sich die Länder untereinander ihre Spezialeinheiten ohne Kostenerstattung zur Verfügung.
Das MEK war in 56 Verfahren eingesetzt. Darunter waren drei Strafverfahren des Bundes und zwei Verfahren anderer Bundesländer. Im Unterschied zu dem in stärkerem Maße durch kurzfristige Einsätze geprägten SEK waren die Beamten des MEK überwiegend im Rahmen von Observationsmaßnahmen eingesetzt. Observierungen sind zumeist mit einer wesentlich höheren Einsatzstundenbelastung verbunden sind und erfolgen weniger mit dem Ziel des unmittelbaren Zugriffs.
Quelle: Ministerium des Innern

Sie sind die Polizisten für besondere Fälle. Wenn die Angehörigen der Spezialeinheiten des Landeskriminalamtes (LKA) Brandenburg zum Einsatz kommen, geht es immer um besonders schwere Fälle von Kriminalität. Geiselnahmen, Entführungen oder herausragende Erpressungen, Lagen zur Bekämpfung von Organisierter Kriminalität und Schwerstkriminalität. Die Bewältigung herausragender Bedrohungs- und Amoklagen oder die Festnahmen von bewaffneten oder besonders gewaltbereiten Personen sind ihre Einsatzgebiete, – aber auch Einsätze gegen terroristische oder extremistische Gewalttäter.
Vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Gefährdung durch den internationalen Terrorismus wurde das Mobile Einsatzkommando (MEK) jetzt um eine fünfte Einsatzgruppe mit acht Beamten verstärkt. “Dies ist eine Reaktion auf ein verstärktes Bedürfnis an länderübergreifenden Einsätzen von Spezialkräften angesichts der terroristischen Bedrohung”, erläuterte Innenminister Jörg Schönbohm am Donnerstag in Eberswalde. “Für besondere Lagen brauchen wir Polizisten mit besonderen Fähigkeiten und sehr hoher Einsatzbereitschaft. Unsere Polizei muss auf schwierigste Situationen vorbereitet sein. Das bedeutet auch, ihre Struktur und Ausbildung immer wieder an neue Herausforderungen anzupassen.”
Zu den Spezialeinheiten gehören das Spezialeinsatzkommando (SEK) mit drei taktischen Einsatzgruppen und einer Gruppe ‘operative Aufklärung’, das MEK mit nunmehr fünf Einsatzgruppen und die Technische Einsatzgruppe (TEG) zur technischen Vorbereitung und Unterstützung der Einsätze von SEK und MEK. Außerdem verfügen die Spezialeinheiten über eine eigene Führungsgruppe. Ihr Einsatzgebiet beschränkt sich dabei nicht auf das Land Brandenburg. Im Rahmen von Amts- und Vollzugshilfeersuchen sind sie im gesamten Bundesgebiet unterwegs. Die Spezialkräfte gehören zur 176 Mitarbeiter starken LKA-Abteilung 500.
Wer als Angehöriger der Polizei zu den Spezialeinheiten will, muss ein äußerst anspruchsvolles Auswahlverfahren erfolgreich bestehen. Dabei geht es nicht allein um körperliche Fitness. “Von den Männern und Frauen der Spezialeinheiten werden auch hohes Verantwortungsbewusstsein und Flexibilität verlangt. Sie müssen teamfähig sein und psychisch in jeder Lage hoch belastbar. Denn im Einsatz gilt es jederzeit mit kühlem Kopf und klarem Verstand zu handeln. Rambos sind hier wie auch sonst in der Polizei fehl am Platze”, betonte Schönbohm.
Neben einer abgeschlossenen Polizeiausbildung müssen Bewerber für die Spezialeinheiten auch Dienst in der Landeseinsatzeinheit oder im Wach- und Wechseldienst vorweisen können. Das Mindestalter für Bewerber beträgt 23 Jahre. Nach dem Auswahlverfahren folgt zunächst eine mehrmonatige Grundausbildung. Daran schließt sich eine mindestens einjährige Probezeit an. Erst danach erfolgt der Einsatz in den Spezialeinheiten. Das Höchstalter für SEK-Angehörige beträgt 42 Jahre und für MEK-Angehörige 48 Jahre.
In der Grundausbildung trainieren die angehenden Spezialkräfte den Umgang mit verschiedenen Waffen und spezieller Einsatztechnik, den Zweikampf in Einsatzsituationen, Abseilen sowie Eindringen in und Durchsuchung von Objekten – seien es nun Gebäude, Fahrzeuge, Schiffe oder Flugzeuge. Sie lernen sicheres Fahren unter extremen Bedingungen und das Anhalten von Fahrzeugen in Bewegung. Daneben werden verschiedene Zusatzqualifizierungen erworben, zum Beispiel die Ausbildung zum Höhenretter, Rettungssanitäter, Präzisionsschützen oder Bootsführer sowie Spezialausbildungen im Foto- und Videobereich.
“Wir verlangen viel von den Angehörigen der Spezialeinheiten. Dazu gehört auch die Bereitschaft, unregelmäßig Dienst zu tun oder und kurzfristig in mehrtägige Einsätze zu gehen. Vor allem aber ist jeder Einsatz mit besonderen Gefahren verbunden. Deshalb müssen wir immer für die modernste Ausrüstung der Spezialeinheiten auch beim passiven Schutz sorgen. Das sind wir den Beamtinnen und Beamten schuldig”, unterstrich Schönbohm.
Zur modernen Schutzausrüstung gehören neben den schusssicheren Schutzwesten und Schilde, Helme, ein gepanzertes Fahrzeug und ein Schnellboot mit ballistischer Schutzausstattung. Der beste Schutz ist aber immer noch eine gute Ausbildung. Deshalb besteht auch nach der Erstausbildung mehr als die Hälfte des Dienstes der Spezialeinheiten aus Training. “Ständiges Training ist eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass die Verfahren im Einsatzfall perfekt sitzen. Deshalb ist auch jede Trainingsstunde unserer Spezialkräfte eine Investition in mehr Sicherheit für die Bürger”, sagte Schönbohm.
Das SEK wurde im vergangenen Jahr insgesamt 79 Mal eingesetzt. Dabei wurden 40 Personen festgenommen. In drei Fällen kamen die Beamten für den Bund und in zwei weiteren Fällen für andere Bundesländer zum Einsatz. Sechs Prozent der Einsatzzeit des SEK entfielen auf LKA-Einsätze, 32 Prozent auf Einsätze für das Polizeipräsidium Potsdam, 25 Prozent auf Einsätze für das Präsidium Frankfurt (Oder) und 37 Prozent auf sonstige Einsätze. Unter Sonstiges fallen insbesondere Einsätze während des G 8-Gipfels in Heiligendamm sowie länderübergreifende Einsätze. Gemäß eines Verwaltungsabkommens stellen sich die Länder untereinander ihre Spezialeinheiten ohne Kostenerstattung zur Verfügung.
Das MEK war in 56 Verfahren eingesetzt. Darunter waren drei Strafverfahren des Bundes und zwei Verfahren anderer Bundesländer. Im Unterschied zu dem in stärkerem Maße durch kurzfristige Einsätze geprägten SEK waren die Beamten des MEK überwiegend im Rahmen von Observationsmaßnahmen eingesetzt. Observierungen sind zumeist mit einer wesentlich höheren Einsatzstundenbelastung verbunden sind und erfolgen weniger mit dem Ziel des unmittelbaren Zugriffs.
Quelle: Ministerium des Innern

Sie sind die Polizisten für besondere Fälle. Wenn die Angehörigen der Spezialeinheiten des Landeskriminalamtes (LKA) Brandenburg zum Einsatz kommen, geht es immer um besonders schwere Fälle von Kriminalität. Geiselnahmen, Entführungen oder herausragende Erpressungen, Lagen zur Bekämpfung von Organisierter Kriminalität und Schwerstkriminalität. Die Bewältigung herausragender Bedrohungs- und Amoklagen oder die Festnahmen von bewaffneten oder besonders gewaltbereiten Personen sind ihre Einsatzgebiete, – aber auch Einsätze gegen terroristische oder extremistische Gewalttäter.
Vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Gefährdung durch den internationalen Terrorismus wurde das Mobile Einsatzkommando (MEK) jetzt um eine fünfte Einsatzgruppe mit acht Beamten verstärkt. “Dies ist eine Reaktion auf ein verstärktes Bedürfnis an länderübergreifenden Einsätzen von Spezialkräften angesichts der terroristischen Bedrohung”, erläuterte Innenminister Jörg Schönbohm am Donnerstag in Eberswalde. “Für besondere Lagen brauchen wir Polizisten mit besonderen Fähigkeiten und sehr hoher Einsatzbereitschaft. Unsere Polizei muss auf schwierigste Situationen vorbereitet sein. Das bedeutet auch, ihre Struktur und Ausbildung immer wieder an neue Herausforderungen anzupassen.”
Zu den Spezialeinheiten gehören das Spezialeinsatzkommando (SEK) mit drei taktischen Einsatzgruppen und einer Gruppe ‘operative Aufklärung’, das MEK mit nunmehr fünf Einsatzgruppen und die Technische Einsatzgruppe (TEG) zur technischen Vorbereitung und Unterstützung der Einsätze von SEK und MEK. Außerdem verfügen die Spezialeinheiten über eine eigene Führungsgruppe. Ihr Einsatzgebiet beschränkt sich dabei nicht auf das Land Brandenburg. Im Rahmen von Amts- und Vollzugshilfeersuchen sind sie im gesamten Bundesgebiet unterwegs. Die Spezialkräfte gehören zur 176 Mitarbeiter starken LKA-Abteilung 500.
Wer als Angehöriger der Polizei zu den Spezialeinheiten will, muss ein äußerst anspruchsvolles Auswahlverfahren erfolgreich bestehen. Dabei geht es nicht allein um körperliche Fitness. “Von den Männern und Frauen der Spezialeinheiten werden auch hohes Verantwortungsbewusstsein und Flexibilität verlangt. Sie müssen teamfähig sein und psychisch in jeder Lage hoch belastbar. Denn im Einsatz gilt es jederzeit mit kühlem Kopf und klarem Verstand zu handeln. Rambos sind hier wie auch sonst in der Polizei fehl am Platze”, betonte Schönbohm.
Neben einer abgeschlossenen Polizeiausbildung müssen Bewerber für die Spezialeinheiten auch Dienst in der Landeseinsatzeinheit oder im Wach- und Wechseldienst vorweisen können. Das Mindestalter für Bewerber beträgt 23 Jahre. Nach dem Auswahlverfahren folgt zunächst eine mehrmonatige Grundausbildung. Daran schließt sich eine mindestens einjährige Probezeit an. Erst danach erfolgt der Einsatz in den Spezialeinheiten. Das Höchstalter für SEK-Angehörige beträgt 42 Jahre und für MEK-Angehörige 48 Jahre.
In der Grundausbildung trainieren die angehenden Spezialkräfte den Umgang mit verschiedenen Waffen und spezieller Einsatztechnik, den Zweikampf in Einsatzsituationen, Abseilen sowie Eindringen in und Durchsuchung von Objekten – seien es nun Gebäude, Fahrzeuge, Schiffe oder Flugzeuge. Sie lernen sicheres Fahren unter extremen Bedingungen und das Anhalten von Fahrzeugen in Bewegung. Daneben werden verschiedene Zusatzqualifizierungen erworben, zum Beispiel die Ausbildung zum Höhenretter, Rettungssanitäter, Präzisionsschützen oder Bootsführer sowie Spezialausbildungen im Foto- und Videobereich.
“Wir verlangen viel von den Angehörigen der Spezialeinheiten. Dazu gehört auch die Bereitschaft, unregelmäßig Dienst zu tun oder und kurzfristig in mehrtägige Einsätze zu gehen. Vor allem aber ist jeder Einsatz mit besonderen Gefahren verbunden. Deshalb müssen wir immer für die modernste Ausrüstung der Spezialeinheiten auch beim passiven Schutz sorgen. Das sind wir den Beamtinnen und Beamten schuldig”, unterstrich Schönbohm.
Zur modernen Schutzausrüstung gehören neben den schusssicheren Schutzwesten und Schilde, Helme, ein gepanzertes Fahrzeug und ein Schnellboot mit ballistischer Schutzausstattung. Der beste Schutz ist aber immer noch eine gute Ausbildung. Deshalb besteht auch nach der Erstausbildung mehr als die Hälfte des Dienstes der Spezialeinheiten aus Training. “Ständiges Training ist eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass die Verfahren im Einsatzfall perfekt sitzen. Deshalb ist auch jede Trainingsstunde unserer Spezialkräfte eine Investition in mehr Sicherheit für die Bürger”, sagte Schönbohm.
Das SEK wurde im vergangenen Jahr insgesamt 79 Mal eingesetzt. Dabei wurden 40 Personen festgenommen. In drei Fällen kamen die Beamten für den Bund und in zwei weiteren Fällen für andere Bundesländer zum Einsatz. Sechs Prozent der Einsatzzeit des SEK entfielen auf LKA-Einsätze, 32 Prozent auf Einsätze für das Polizeipräsidium Potsdam, 25 Prozent auf Einsätze für das Präsidium Frankfurt (Oder) und 37 Prozent auf sonstige Einsätze. Unter Sonstiges fallen insbesondere Einsätze während des G 8-Gipfels in Heiligendamm sowie länderübergreifende Einsätze. Gemäß eines Verwaltungsabkommens stellen sich die Länder untereinander ihre Spezialeinheiten ohne Kostenerstattung zur Verfügung.
Das MEK war in 56 Verfahren eingesetzt. Darunter waren drei Strafverfahren des Bundes und zwei Verfahren anderer Bundesländer. Im Unterschied zu dem in stärkerem Maße durch kurzfristige Einsätze geprägten SEK waren die Beamten des MEK überwiegend im Rahmen von Observationsmaßnahmen eingesetzt. Observierungen sind zumeist mit einer wesentlich höheren Einsatzstundenbelastung verbunden sind und erfolgen weniger mit dem Ziel des unmittelbaren Zugriffs.
Quelle: Ministerium des Innern

Ähnliche Artikel

Blaulichtreport Lausitz

Unwettereinsatz in Kolkwitz: Feuerwehr verhinderte Baumsturz

6. Juni 2025

Starke Sturmböen haben heute Nachmittag in Kolkwitz für einen Feuerwehreinsatz gesorgt. Wie Blaulichtreport Lausitz von vor Ort berichtete, drohte ein...

Büro BahnStadt Planungsgesellschaft und Bahnhofsentwicklung mbH 

Bauarbeiten beginnen: Startschuss für neues Fahrradparkhaus in Cottbus

6. Juni 2025

Am Cottbuser Hauptbahnhof haben die Bauarbeiten für das erste Fahrradparkhaus begonnen. Wie die Stadt mitteilte, startet nach der laufenden Kampfmittelsondierung...

Stadt Finsterwalde/Anna-Lena Aßmus

Wasserturmspitze in Finsterwalde erfolgreich montiert

6. Juni 2025

Gestern erhielt der Finsterwalder Wasserturm nach mehrjährigen Restaurierungsarbeiten seine Spitze zurück. Wie die Sängerstadt mitteilte, verfolgten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger...

Erfolgreiche Webseiten mit einem WordPress Freelancer umsetzen

Erfolgreiche Webseiten mit einem WordPress Freelancer umsetzen

6. Juni 2025

Eine moderne, technisch stabile und optisch ansprechende Website ist heute unverzichtbar – egal ob für kleine Unternehmen, Selbstständige oder größere...

  • Newsticker
  • Meistgelesen

Newsticker

Sport-Update: Erstmals Deutsche Geocaching-Meisterschaft in Cottbus

18:40 Uhr | 6. Juni 2025 | 108 Leser

Unwettereinsatz in Kolkwitz: Feuerwehr verhinderte Baumsturz

18:25 Uhr | 6. Juni 2025 | 3.1k Leser

Nachwuchs im Cottbuser Tierpark: Süßes Tapir-Baby geboren!

16:20 Uhr | 6. Juni 2025 | 883 Leser

Elbe-Elster: Schwerer Unfall auf B101. Eine Tote, ein Schwerverletzter

16:05 Uhr | 6. Juni 2025 | 6.4k Leser

Gemeinsam für ein sicheres Cottbus: Erstmals Präventionspreis verliehen

15:53 Uhr | 6. Juni 2025 | 88 Leser

Baustelle in Elsterwerda: Sanierung der B101 startet am 10. Juni

15:32 Uhr | 6. Juni 2025 | 232 Leser

Meistgelesen

Fliegerbombe in Cottbus erfolgreich entschärft. Sperrkreis aufgehoben

03.Juni 2025 | 30.2k Leser

Kampfmittel in Lübbenau erfolgreich gesprengt – Sperrungen aufgehoben

05.Juni 2025 | 11.9k Leser

Brand in Cottbus: Feuerwehr zu Baustoffhandel alarmiert

06.Juni 2025 | 11k Leser

Cottbus: Unfall an Kreuzung – zwei Kinder verletzt

04.Juni 2025 | 9.4k Leser

Toter aus der Spree in Cottbus geborgen

04.Juni 2025 | 8.9k Leser

Rohrbruch in Cottbus: Vollsperrung & Störung der Wasserversorgung

02.Juni 2025 | 7.7k Leser

VideoNews

Zweites Bahngleis zw. Cottbus und Lübbenau kommt | Baustart in 2026 und 30-Minuten-Takt soll folgen
Now Playing
Das langersehnte zweite Bahngleis zwischen Cottbus und Lübbenau kommt. Im Jahr 2026 soll Baustart sein. Das haben die Deutsche Bahn sowie Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke nach einer gemeinsamen Sitzung in ...Cottbus bekanntgegeben. Das zweite Gleis soll Ende 2027 fertig sein und dann den 30-Minuten-Takt zwischen Cottbus und Berlin ermöglichen.

Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
Show More
Cottbus | Tapir-Baby Matteo im Tierpark geboren
Now Playing
Vor wenigen Tagen hat Tapir-Dame Bonita im Tierpark in Cottbus Nachwuchs bekommen! Der kleine Matteo ist wohlauf, wiegt mittlerweile schon gut 10 Kilogramm und kann ab sofort im Tapirhaus besucht ...werden. Damit wohnen jetzt insgesamt vier Tapire im Tierpark zusammen. Wie Tierparkdirektor Dr. Kämmerling heute mitteilte, ist ein Tapir leider vor wenigen Wochen an einer Lungenentzündung verstorben. Ebenso das Licht der Lausitz erblickt haben auch kleine Kaiserschnurrbarttamarine, Flamingos und Kapuzineraffen.

Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
Show More
Taufe ICE 4 auf Cottbus/Chóśebuz | Statements zur Taufe und ICE-Halt in Cottbus?
Now Playing
Ein ICE 4 trägt ab sofort den Namen Cottbus/Chóśebuz. Ob Cottbus aber auch künftig Haltebahnhof eines ICEs wird, darum wollen Stadt und Land zumindest weiter kämpfen, so die Aussagen ...in den heutigen Statements unserer NL-Talks bei der Zugtaufe im Cottbuser Bahnwerk.

Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
Show More
zu allen Videos




  • Karriere
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Datenschutz
  • AGB

Trotz Schufa | Stahl-Shop24 | Holztreppen aus Polen | Snusdiscount.de | Jacke Damen | Reinigungsfirma Berlin

No Result
View All Result
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
  • Videonews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausbildung
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Lausitzer Tiere
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
  • Mediadaten
  • Karriere
  • Impressum
  • Datenschutz

Trotz Schufa | Stahl-Shop24 | Holztreppen aus Polen | Snusdiscount.de | Jacke Damen | Reinigungsfirma Berlin