Die Initiative „Hochschulen erhalten“ hat 40.000 Unterschriften gegen die Fusion der beiden Lausitzer Hochschulen gesammelt. Die hohe Zahl der Unterschriften zeigt, dass die Pläne der Landesregierung, die Hochschulstruktur in der Lausitz massiv zu verändern, von den Brandenburgern nicht gewollt sind.
Dazu sagt Dieter Dombrowski, Generalsekretär der Märkischen Union:
„Wir fordern die Landesregierung auf, die nicht tragfähigen Fusionspläne für die Hochschulregion Lausitz aufzugeben. Der vorliegende Referentenentwurf ist nicht geeignet, die Wissenschaftslandschaft der Lausitz zu stärken. Es erscheint der Eindruck, dass die letzte linke Landesregierung doch die Gesamthochschule etablieren möchte. Das wird der Wissenschaftslandschaft in der Lausitz schaden und dient in keiner Weise der nötigen Profilbildung. Alle Gesamthochschulmodelle sind in Deutschland gnadenlos gescheitert. Auch die jüngste Fusion in Lüneburg zeigte, dass eine Zusammenlegung von Fachhochschulen und Universitäten zu deutlichen Kollateralschäden führt. Diese Schäden beeinflussen deutlich die Attraktivität der Studienstandorte und führen zwangsläufig zu weniger Studentenzahlen – ein wichtiger Standortfaktor für die Lausitz.
Wesentliche Vorschläge der Studenten und der wissenschaftlichen Mitarbeiter in den Dialogveranstaltungen mit dem Landesbeauftragten Dr. Grünewald wurden ignoriert und finden sich nicht in dem Referentenentwurf der rot-roten Landesregierung wieder.
Unser Eindruck ist, dass hier über die Köpfe der Betroffenen ein Sparmodell mit weitreichenden Folgen für die Region von Rot-Rot ausprobiert wird. Der Studien- und Wissenschaftsstandort Brandenburg wird durch diese Politik nachhaltig geschädigt. Die Märkische Union unterstützt die Studenten und die Lehrkörper bei ihren berechtigten Protesten.“
Quelle: CDU Brandenburg
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