Der Landesfeuerwehrverband hat seine erste Präsidialratssitzung in diesem Jahr am 21. April in Doberlug-Kirchhain abgehalten. Dazu waren rund 40 Feuerwehrkameraden und Gäste aus allen Landkreisen und kreisfreien Städten des Landes angereist. Gastgeber der insgesamt 17. Tagung des Präsidialrates war die Freiwillige Feuerwehr Kirchhain, die bereits auf eine 130-jährige Geschichte verweisen kann. Landrat Christian Jaschinski, der wie Kreisbrandmeister Bodo Schmidt an der Veranstaltung teilnahm, nutzte die Gelegenheit, um sich für das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehrleute zu bedanken: „Sie setzen meist für viele Jahre einen wichtigen Teil ihrer Freizeit für die Feuerwehren ein und müssen den Dienst oftmals unter schwierigen Bedingungen mit ihrer Berufstätigkeit vereinbaren. Sie wissen, dass dabei auch ihre Gesundheit und das Leben in Gefahr geraten können. Diese Leistungen im Dienste unserer Bürgerinnen und Bürger können gar nicht genug Anerkennung finden“, sagte der Landrat. Christian Jaschinski warb in seinem Grußwort auch für die Erste Brandenburgische Landesausstellung, die vom 1. Mai bis zum 2. November 2014 im Schloss Doberlug stattfindet. Unter dem Titel „Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft“ werden u. a. hochkarätige Kunstwerke, Geschichtszeugnisse und multimediale Mittel „Szenen“ aus der wechselvollen Geschichte Preußens und Sachsens erzählen. Der Landrat lud die Feuerwehrleute dazu ein, sich vom Slogan der Ausstellung „Wo Preußen Sachsen küsst“ inspirieren zu lassen und sich den Termin schon einmal für einen Besuch im Landkreis Elbe-Elster vorzumerken.
Der Landesfeuerwehrverband ist Interessenvertreter der Feuerwehren im Land Brandenburg. Er betreut die aktiven Kameradinnen und Kameraden, die Mitglieder der Jugendfeuerwehren sowie die Angehörigen der Alters- und Ehrenabteilungen. Der Präsidialrat ist das zweihöchste Organ des Verbandes. Er kommt zweimal im Jahr an wechselnden Orten im Land Brandenburg zusammen. Ihm gehören u.a. die Vorsitzenden der Feuerwehrverbände der Landkreise und kreisfreien Städte an. Auf den Versammlungen wird über aktuelle Verbandsthemen beraten. So ging es diesmal zum Beispiel um Informationen zur angedachten Novellierung der EU-Arbeitszeitrichtlinie, die bundesweit kontrovers diskutiert wird. Die EU-Kommission möchte in bestimmten Fällen die ehrenamtliche Tätigkeit auf die Arbeitszeit anrechnen lassen. Die Feuerwehren lehnen dies ab, weil sie Auswirkungen auf den ehrenamtlichen Dienst befürchten. Darüber hinaus wurde in Doberlug-Kirchhain eine sichere Tasche für die Rettungskarte („Safty Bag“) vorgestellt. Gut sichtbar zum Beispiel bei der Feinstaubplakette an der Winschutzscheibe angebracht können die dort hinterlegten Informationen bei einem Verkehrsunfall Leben retten. Die Rettungskarte enthält wichtige Angaben zum Fahrzeug und – wenn gewünscht – zur Person und liefert Rettungskräften im Notfall wichtige Daten für ihre Arbeit. In einem weiteren Tagesordnungspunkt informierte der Landesfeuerwehrverband über das Beratungsprojekt „Ohne Blaulicht“. Dabei geht es darum, Jugendliche und ältere Quereinsteiger gleichermaßen für die Feuerwehr zu gewinnen, damit die Struktur dort auch weiterhin stimmt. Hintergrund für das Engagement ist die Erkenntnis: Das Ehrenamt bei der Freiwilligen Feuerwehr kann ein lebenswichtiges sein. Wenn hier der Nachwuchs fehlt, wird es im Notfall schnell brenzlig.
Foto 1: Vor der Tagung im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Kirchhain wurden die Präsidialratsmitglieder und Gäste vom Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Sonnewalde mit stimmungsvollen Klängen empfangen.
Foto 2: Landrat Christian Jaschinski (Mitte stehend) warb in seiner Ansprache vor den Präsidialratsmitgliedern für die Erste Brandenburgische Landesausstellung 2014 im Schloss Doberlug.
Quelle: Landkreis Spree-Neiße
Fotos © Kreisverwaltung
Der Landesfeuerwehrverband hat seine erste Präsidialratssitzung in diesem Jahr am 21. April in Doberlug-Kirchhain abgehalten. Dazu waren rund 40 Feuerwehrkameraden und Gäste aus allen Landkreisen und kreisfreien Städten des Landes angereist. Gastgeber der insgesamt 17. Tagung des Präsidialrates war die Freiwillige Feuerwehr Kirchhain, die bereits auf eine 130-jährige Geschichte verweisen kann. Landrat Christian Jaschinski, der wie Kreisbrandmeister Bodo Schmidt an der Veranstaltung teilnahm, nutzte die Gelegenheit, um sich für das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehrleute zu bedanken: „Sie setzen meist für viele Jahre einen wichtigen Teil ihrer Freizeit für die Feuerwehren ein und müssen den Dienst oftmals unter schwierigen Bedingungen mit ihrer Berufstätigkeit vereinbaren. Sie wissen, dass dabei auch ihre Gesundheit und das Leben in Gefahr geraten können. Diese Leistungen im Dienste unserer Bürgerinnen und Bürger können gar nicht genug Anerkennung finden“, sagte der Landrat. Christian Jaschinski warb in seinem Grußwort auch für die Erste Brandenburgische Landesausstellung, die vom 1. Mai bis zum 2. November 2014 im Schloss Doberlug stattfindet. Unter dem Titel „Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft“ werden u. a. hochkarätige Kunstwerke, Geschichtszeugnisse und multimediale Mittel „Szenen“ aus der wechselvollen Geschichte Preußens und Sachsens erzählen. Der Landrat lud die Feuerwehrleute dazu ein, sich vom Slogan der Ausstellung „Wo Preußen Sachsen küsst“ inspirieren zu lassen und sich den Termin schon einmal für einen Besuch im Landkreis Elbe-Elster vorzumerken.
Der Landesfeuerwehrverband ist Interessenvertreter der Feuerwehren im Land Brandenburg. Er betreut die aktiven Kameradinnen und Kameraden, die Mitglieder der Jugendfeuerwehren sowie die Angehörigen der Alters- und Ehrenabteilungen. Der Präsidialrat ist das zweihöchste Organ des Verbandes. Er kommt zweimal im Jahr an wechselnden Orten im Land Brandenburg zusammen. Ihm gehören u.a. die Vorsitzenden der Feuerwehrverbände der Landkreise und kreisfreien Städte an. Auf den Versammlungen wird über aktuelle Verbandsthemen beraten. So ging es diesmal zum Beispiel um Informationen zur angedachten Novellierung der EU-Arbeitszeitrichtlinie, die bundesweit kontrovers diskutiert wird. Die EU-Kommission möchte in bestimmten Fällen die ehrenamtliche Tätigkeit auf die Arbeitszeit anrechnen lassen. Die Feuerwehren lehnen dies ab, weil sie Auswirkungen auf den ehrenamtlichen Dienst befürchten. Darüber hinaus wurde in Doberlug-Kirchhain eine sichere Tasche für die Rettungskarte („Safty Bag“) vorgestellt. Gut sichtbar zum Beispiel bei der Feinstaubplakette an der Winschutzscheibe angebracht können die dort hinterlegten Informationen bei einem Verkehrsunfall Leben retten. Die Rettungskarte enthält wichtige Angaben zum Fahrzeug und – wenn gewünscht – zur Person und liefert Rettungskräften im Notfall wichtige Daten für ihre Arbeit. In einem weiteren Tagesordnungspunkt informierte der Landesfeuerwehrverband über das Beratungsprojekt „Ohne Blaulicht“. Dabei geht es darum, Jugendliche und ältere Quereinsteiger gleichermaßen für die Feuerwehr zu gewinnen, damit die Struktur dort auch weiterhin stimmt. Hintergrund für das Engagement ist die Erkenntnis: Das Ehrenamt bei der Freiwilligen Feuerwehr kann ein lebenswichtiges sein. Wenn hier der Nachwuchs fehlt, wird es im Notfall schnell brenzlig.
Foto 1: Vor der Tagung im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Kirchhain wurden die Präsidialratsmitglieder und Gäste vom Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Sonnewalde mit stimmungsvollen Klängen empfangen.
Foto 2: Landrat Christian Jaschinski (Mitte stehend) warb in seiner Ansprache vor den Präsidialratsmitgliedern für die Erste Brandenburgische Landesausstellung 2014 im Schloss Doberlug.
Quelle: Landkreis Spree-Neiße
Fotos © Kreisverwaltung