An diesem Wochenende veranstaltet der Internationale Kampfkunst-Verband IMAF (International Martial Arts Federation) in der Staedtischen Turnhalle, Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße, in Cottbus das 9. Eishinru Iaido-Bundeszentralseminar. Ausrichter dieses Seminars ist der PSV Cottbus ´90 e.V., Abteilung Kampfkünste „Tokugawa“.
Iaido – das ist Schwertkunst für Anfänger, Fortgeschrittene und Meister, die Königsdisziplin aller Budo-Künste in der ältesten Tradition der Shogune und Samurai. Iaido ist der japanische „Weg des Schwertziehens“. Die Besonderheit liegt darin, dass das Schwert so gezogen wird, dass es noch während des Ziehens als Waffe eingesetzt werden kann. Anfänger beginnen mit einem Holzschwert, um Bewegungsabläufe zu erlernen. Fortgeschrittene benutzen allerdings das Iaito – das Übungsschwert – es entspricht einem scharfen Schwert in Form, Länge, Gewicht und Aussehen. Die Klinge ist aber ungeschliffen. Das „echte“ Schwert mit scharfer Schneide bleibt jedoch nur sehr erfahrenen Übenden mit höherer Graduierung vorbehalten.
45 meist weitgereiste Teilnehmer (so aus Halle, Zwickau, Hannover, Berlin, Braunschweig, Seifhennersdorf und Beckum) trainierten hochkonzentriert unter der Anleitung der beiden Cheftrainer Hanshi Hans-Dieter Rauscher und Kyoshi Christine Rauscher. Beide sind Inhaber der höchsten japanischen Instruktor- und Prüfer-Lizenz im Iaido in Deutschland vom IMAF-Headquarter Japans.
Hans-Dieter Rauscher bekam als bisher einziger Nichtjapaner die seltene japanische Auszeichnung „Budo-Koseki-Sho“.
Am morgigen Sonntag wird das Seminar fortgesetzt. Von 9.00 bis 14.30 Uhr werden dann in dieser Kampfkunst Prüfungen abgelegt.
Der Bericht des zweiten Tages
Zeugen gesucht nach Auseinandersetzung am Cottbuser Schloßkirchplatz
Die Polizei bittet um Hinweise zu einer Auseinandersetzung, die sich am 10. August gegen 3 Uhr am Cottbuser Schloßkirchplatz nahe...