Die neue Bundesligasaison steht in den Startlöchern und immer mehr sportbegeisterte Fußballfans erhöhen die Spannung bei den anstehenden Begegnungen durch das Platzieren von Online-Wetten. Nachdem in den letzten Jahren mittlerweile eine Vielzahl neuer Anbieter um die Gunst der Kunden kämpft und das Segment Sportwetten im Onlinebereich einen eher dubiosen Ruf abwerfen konnte, gehört das neue Hobby der Online-Sportwetten mittlerweile für viele einfach dazu.
Auf ein Geschenk sollte man nicht verzichten – oder doch?
Vergleichsportale wie Sportwette.net bewerten die einzelnen Buchmacher, deren Angebot und das Portfolio und zeigen auf, mit welchen Alleinstellungsmerkmalen diese punkten und welche Anbieter speziell für Anfänger und erfahrene Spieler sinnvoll sind. Ein Aspekt, mit den Online Buchmacher versuchen, neue Kunden von ihrem Portal zu überzeugen, ist dass diese Wettboni verschenken. Unter einem sogenannten Wettbonus versteht man ein geschenktes Bonusguthaben, das ein Buchmacher dem Spieler zur Verfügung stellt. Das verschenkte Guthaben kann aber nicht einfach so ausgezahlt werden, sondern muss unter bestimmten Vorgaben zum Spielen verwendet werden. Die Buchmacher knüpfen das verschenkte Guthaben an einen sogenannten Rollover. Darunter versteht man, dass der Buchmacher vorgibt, wie oft das Bonusguthaben bei Wetten mit bestimmten Quoten umgesetzt werden muss, bevor der Bonus oder damit erspielte Gewinne ausgezahlt werden können.
Oftmals sind diese Vorgaben zeitlich limitiert. Man spricht dann von der sogenannten Bonuslaufzeit. Wer sich ein wenig näher mit der Materie befasst, wird feststellen, dass 50 Prozent der Spieler im Durchschnitt eine eher mäßige Erfahrung mit einem Bonus erleben. Da dies aber in der Regel nicht am Bonusangebot, dem Buchmacher oder dem angebotenen Portfolio liegt, sondern oftmals an den Spielern selbst, wollen wir an der Stelle mal auf die Frage eingehen, ob Boni von Wettanbietern genutzt werden sollen? Und wenn ja, wie dieses sinnvoll genutzt werden.
Und um die Antwort vorwegzunehmen: Ein Bonusguthaben sollte im Idealfall immer genutzt werden. Es bietet zusätzliches Guthaben, mit dem man zusätzliche Gewinne einspielen kann. Gleichzeitig erlaubt es einem Anfänger, eine verlorene Wette mit dem geschenkten Guthaben wieder auszugleichen. Wichtig dabei ist, dass ein Spieler sich im Vorfeld überlegt, welche Umsatzvorgaben er realistisch schaffen kann. Denn nicht die Höhe des Bonus ist ausschlaggebend, sondern ob der Rollover geschafft werden kann und somit die damit erspielten Gewinne auch ausgezahlt werden können!
Bei der Auswahl der Bonushöhe von Vernunft und nicht von der Gier leiten lassen
In der Regel legt ein Buchmacher fest, wie hoch ein bestimmter Umsatz in einem bestimmten Zeitraum ausfallen muss. Das kann dann folgendermaßen klingen: „Vor der Auszahlung eines Bonus muss der Bonusbetrag fünf-mal bei Wetten mit Quoten von 1,60 oder höher umgesetzt werden. Dafür hat der Spieler sieben Tage Zeit.“ Das bedeutet im Umkehrschluss, dass innerhalb von einer Woche der Bonusbetrag fünf-mal bei Wetten umgesetzt werden muss. Bei einem Einzahlungsbonus hat der Spieler die Wahlmöglichkeit, einen individuellen Betrag, meist zwischen zehn und 100 Euro, auszuwählen und erhält bei einem 100 Prozent Einzahlungsbonus ein identisches Bonusguthaben. Wenn wir von den eben als Beispiel erklärten Bonusbedingungen ausgehen, würde das heißen, wenn ein Spieler zehn Euro einzahlt, muss er 50 Euro Umsatz in einer Woche schaffen. Wenn er aber 100 Euro einzahlt, müsste er 500 Euro in sieben Tagen schaffen. Und hier zeigt sich jetzt ganz klar der Unterschied: Während ein Umsatz von 50 Euro sicherlich für einen Anfänger noch machbar ist, stellt sich schon die Frage, ob man bereit ist, 500 Euro in einer Woche umzusetzen. Vor allem unter dem Aspekt, dass man gelegentlich auch mal eine Wette verlieren könnte.
Damit sich also ein Bonus wirklich lohnt, sollte ein Spieler das Pferd sozusagen von hinten aufzäumen. Der Spieler überlegt sich, welchen Umsatz er in dem geforderten Bonuszeitraum realistisch schafft. Gehen wir mal von 200 Euro und einer Woche aus. Dann teilt der Spieler diese 200 Euro durch den Umsetzungsfaktor, in diesem Fall fünf, und erhält als Ergebnis 40 Euro. Das heißt, wenn sich der Spieler jetzt auf eine Einzahlung von 40 Euro und somit auch „nur“ auf einen Bonus von 40 Euro beschränkt, muss er als Umsatz auch nur die 200 Euro schaffen, von denen er sich vorher überlegt hat, dass er diese realistisch umsetzen kann.
Fazit: Mit der richtigen Planung sollte nicht auf Wettboni verzichtet werden
Das bedeutet abschließend, um die Frage vom Anfang zu beantworten, Spieler sollten immer versuchen, ein geschenktes Guthaben mitzunehmen. Bei der Wahl, wie hoch das geschenkte Guthaben und der damit verbundene Rollover ausfallen soll, sollte sich ein Spieler von der Vernunft und nicht der Gier leiten lassen. Damit ist gemeint, dass der Spieler sich im Vorfeld überlegt, welchen Umsatz er im geforderten Bonuszeitraum tatsächlich schafft und anhand dieses Wertes ausrechnet, wie hoch der Bonus ausfallen soll. Dann erlebt ein Spieler mit seinem geschenkten Bonusguthaben auch hundertprozentig ein positives Erlebnis und hat sich den Einstieg in die Welt des modernen Online-Wettens deutlich vereinfacht.
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