Bereits im September wurde der Meistertitel der 2. Judo-Bundesliga Frauen in einem Turniersystem in Leipzig ausgekämpft. Mit dabei: Die Damen des KSC ASAHI Spremberg, die sich an der Titelverteidigung versuchten. In den fünf Kämpfen musste Teamcheffin Madlen Oesterreich eine gute Balance finden und setzte insgesamt 15 der 18 mitgereisten Kämpferinnen ein. Nach den Siegen gegen den VFL Stade, der Berliner KG, dem JSC Rammenau und der JG Sachsenwald folgte ein enger Fight gegen die Heimmannschaft des JC Leipzig, in dem sich die KSC-Damen knapp geschlagen geben mussten.
Der KSC ASAHI Spremberg teilte dazu mit:
Nachdem im vorigen Jahr der Meistertitel der 2. Bundesliga erstmalig in Turnierform ausgekämpft wurde, hatten die Frauen des KSC ASAHI die große Hoffnung auf eine „normale“ Saison mit zumindest zwei Heimkämpfen. Daraus wurde aus bekannten Gründen leider nichts und die Mädels mussten in Leipzig gleich gegen 5 der 6 Teams antreten. Lediglich TuS Hermannsburg verzichtete auf eine Turnierteilnahme. Für Teamchefin Madlen Oesterreich keine einfache Aufgabe. Sollte doch im besten Fall der Titel aus dem Vorjahr verteidigt werden und dabei möglichst vielen Kämpferinnen eine Einsatzchance gegeben werden.
Am Ende fanden Mannschaft und Trainer einen guten Kompromiss. 15 der 18 mitgereisten Damen wurden eingesetzt und dies mit beachtlichem Erfolg. Gegen die Berliner Kampfgemeinschaft und den VfL Stade setzten sich die KSC-Frauen jeweils mit 5:2 durch. Liganeuling JSV Rammenau wurde danach mit 7:0 förmlich von der Matte gefegt. Im anschließenden Kampf gegen die Drittplatzierten aus dem Vorjahr JG Sachsenwald konnten die Spremberger Mädels nach harten Gefechten verdient mit 5:2 die Matte als Sieger verlassen. Da auch der Judoclub Leipzig bis dahin alle Kämpfe gewann, kam es im letzten Duell des Tages zu einem echten Finale. Das KSC-„Küken“ Lotte Averkorn (17) sowie Vizekapitänin Angelina Seibelt brachten die Spremberger Frauen schnell mit 2:0 in Führung. Danach stand Helen Schwenderling bis 4 Sekunden vor Schluss kurz vor dem 3:0, doch eine Unaufmerksamkeit kostete hier den Sieg und Punkt Nummer 3. Una Radowsky sorgte in überragender Manier dann aber für die vermeintlich sichere 3:1 Führung und 3 „Matchbälle“. Doch die Leipziger Powerfrauen glichen vor heimischer Kulisse zum 3:3 aus und so musste der letzte Kampf des Tages die Entscheidung bringen. Die amtierende Deutsche Vizemeisterin Maxim Brausewetter auf Leipziger Seite ging mit einem Waza – Ari in Führung und konnte trotz zahlreicher Angriffe von Michelle Goschin diesen knappen Vorsprung bis zum Schluss geschickt verteidigen. Nach anfänglicher Enttäuschung auf Spremberger Seite überwog nach der Siegerehrung doch die Freude über Platz 2 und die Silbermedaille in der 2. Bundesliga.
Für den KSC ASAHI standen folgende Damen auf oder an der Matte:
Luise Averkorn, Lotte Averkorn, Laura Schwinzer, Jasmin Seifert, Juliane Kreuter, Helen Schwenderling, Angelina Seibelt, Jasmin Kayser, Una Radowsky, Theresa Fiedel, Josi Richter, Sophie Brendicke, Marie Branser, Antonia Schneider, Michelle Goschin, Loreen Gogolin, Sophie von Zelewski, Alina Völke, Sarah Gregor und Teamchefin Madlen Oesterreich
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Red. / Presseinformation
Bild: KSC ASAHI Spremberg