Die Judoka des KSC ASAHI Spremberg haben am Wochenende den 4. Kampftag der Judo-Bundesliga bestritten. Vor heimischer Kulisse unterlagen die Lausitzer den Gästen aus Walheim (6:8) und Potsdam (1:13) und verpassten damit die Teilnahme an den Play-Offs. Die Spremberger konnten ihre große Personalnot laut Angaben des Vereins nicht genügend kompensieren, insgesamt 19 Kämpfer standen dem Team nicht zur Verfügung.
Der KSC ASAHI Spremberg teilte dazu mit:
3,2,1 umhauen so lautet der Schlachtruf unserer Judoka und bisher klappte dies auch ganz gut. Einzig eine Niederlage gegen den Deutschen Meister aus Hamburg stand zu Buche und somit die Riesenchance auf die Play Off Teilnahme, was auch gleichzeitig eine Medaille zur Folge gehabt hätte.
Aus 3,2,1 umhauen wurden 3 Polnische Meister, 2 WM Starter, 1 Verletzter und 0 Punkte.
Bereits vor dem letzten Kampftag wussten unsere Judoka, dass es schwer werden würde gegen Potsdam und auch gegen Walheim. Zu groß waren die Ausfälle, die das Team kompensieren sollte. 10 Kämpfer fehlten aufgrund von Verletzungen und weitere 9 aufgrund anderer Verpflichtungen. So musste zum Beispiel der bis 90Kg startende Philipp Haug in die Gewichtsklasse bis 100 Kg aufsteigen, damit unsere Jungs wenigstens einen Kämpfer hinstellen konnten und Schwergewichtler Marcel Schaarschmidt trotz Verletzungsproblemen auf die Matte gehen. „die Ausfälle in den unteren Gewichtsklassen konnten wir die ganze Saison schon gut kompensieren aber ohne unsere Kämpfer in den beiden schweren Gewichtsklassen war einfach nichts zu machen.“ so eine etwas betrübter Coach Mike Göpfert.
Die beiden Jungs, die im Saisonverlauf in den oberen Gewichtsklassen die Spremberger Punkte holten Kacper Szczurowski und Mariusz Krueger wurden in Opole polnischer Meister, hinzu kam noch der Meistertitel des 73Kg Kämpfer Adam Stodolski. Maximilian Standke und Zsombor Veg starten bei den am Mittwoch beginnenden Weltmeisterschaften im italienischen Olbia und befanden sich schon im Flieger Richtung Italien. Marcel Schaarschmidt probierte Alles, aber seine Verletzung hinderte ihn so stark, dass er sogar kampflos den Punkt abschenken musste und dementsprechend wurde aus 3,2,1 umhauen – 3,2,1 null Punkte.
„Einer der schweren Jungs hätte heute gereicht und wir hätten zumindest Walheim schlagen können aber so kam die Mannschaft gar nicht erst in Ihren „berühmten“ Heimkampf Flow. Einzig unsere Fans zeigten Größe und feuerten uns von Anfang bis hin zum bitteren Ende an.“ so ein sichtlich enttäuschter Vereinschef Dirk Meyer „wir werden uns aber nicht unterkriegen lassen, weiter auf die Jugend setzen und nächstes Jahr wieder angreifen. Wir können und wollen oben mitkämpfen, dass haben unsere Jungs gezeigt.“ ergänzt Meyer noch.
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Red. / Presseinfo
Bild: KSC ASAHI Spremberg