Wer Herr Koppatz ist, wissen in der Gemeinde Kolkwitz nur wenige. Als „Micha“ ist der 60-jährige Polizeihauptmeister hier in den 17 Orten der Gemeinde jedoch bestens bekannt. Genau diese menschelnde Art, hat seine elfjährige Dienstzeit als Revierpolizist so besonders gemacht, sagt er. Heute ist sein letzter Arbeitstag. Seit 2008 ist der Dissener auf den Straßen der Gemeinde unterwegs.
Die Gemeinde Kolkwitz teilte dazu weiter mit:
Zu Beginn noch mit Gerd Grabia von dem er viel gelernt hat und seit 2013 mit Ralph Attig. Die Idee Polizist zu werden, kam dem gelernten Elektromonteur für Tagebaugroßgeräte während seiner Armeezeit. 1981 begann er seine Ausbildung zum Polizisten. Seine Dienstzeit begann als Abschnittsbevollmächtigter. Zum Abschied von Kollegen und Verwaltungsmitarbeitern am Dienstag in der Gaststätte „Zur Eisenbahn“, trägt der humorvolle Polizist ein schwarzes T-Shirt mit dem Zeichen der damaligen Volkspolizei. Zunächst ist er auf der Senftenberger Wache tätig. Im Jahr 1994 soll er für ein Jahr auf der Cottbuser Wache zum Einsatz kommen. Daraus wurden 25 Jahre. Im April 2001 wird er Revierpolizist. Seit 2008 in der Großgemeinde. „Mit Kolkwitz habe ich das große Los gezogen“, sagt er. Eine Sie-Anrede gab es hier nicht. Schnell ist er mit den Leuten ins Gespräch gekommen und auch die Zusammenarbeit mit der Verwaltung war top, lobt er und ergänzt. „Missen möchte ich diese Zeit nicht“. Vermissen werden ihn viele Kolkwitzer. Eine Leere hinterlässt er vor allem an der Seite seines Kollegen Ralph Attig. Ob dieser einen neuen Partner bekommen wird, ist derzeit unklar. Ab dem 1. August wird dieser allein im Revier seine Runden ziehen.
red/Presseinfo
Bild: Gemeinde Kolkwit