In Guben flüchtete gestern Mittag ein Autofahrer vor einer Verkehrskontrolle, fuhr gegen ein weiteres Auto und gegen einen Zaun und verletzte sich folglich. Das teilte die Polizei heute mit. Der 35-jährige Pole musste anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden.
Die Polizei teilte weiter dazu mit:
Guben: Bereits Donnerstagmittag flüchtete ein Autofahrer mit einem gestohlenen PKW AUDI vor einer Kontrolle durch Beamte der Bundespolizei im Bereich Schenkendöbern. Mit überhöhter Geschwindigkeit und unter Missachtung sämtlicher Verkehrsregeln fuhr der 35-jährige Pole mit dem Fahrzeug nach Guben in Richtung Grenzbrücke. Zuerst kollidierte er in der Cottbuser Straße mit einem TOYOTA, um dann in der Frankfurter Straße gegen einen Zaun der Bahnhofsbrücke zu fahren. Dabei verletzte sich der Fahrer schwer und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. An dem entwendeten Auto entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden. Weitere Ermittlungen führt nun die Kriminalpolizei.
Weitere Polizeimeldungen aus Cottbus / Spree-Neiße:
Cottbus: Mit Blechschäden endeten am Donnerstagnachmittag drei Verkehrsunfälle im Stadtgebiet. In der Sielower Landstraße stießen nach einem Fehler beim Rückwärtsfahren ein PKW AUDI und ein VOLVO zusammen, auf dem Stadtring waren ein FIAT und ein SEAT an einem Auffahrunfall beteiligt und in der Bahnhofstraße kollidierten ein OPEL und ein AUDI nach einem Abbiegefehler. Trotz der Schäden in Höhe von rund 1.000 bis 3.000 Euro blieben die Autos fahrbereit und die Insassen unverletzt.
Cottbus, Jänschwalde, Bärenbrück: Im Tagesverlauf des Donnerstags versuchten falsche Enkelkinder, ihr betrügerisches Spiel in Cottbus, Jänschwalde und Bärenbrück zu treiben. So wurden in einem Fall 25.000 Euro gefordert, eine Enkelin brauchte Geld, da sie angeblich in einen Verkehrsunfall verwickelt war und der dritten ging es um 36.000 Euro. Ein Enkel wäre angeblich im Ausland in einen Unfall verwickelt und wollte deshalb mehrere tausend Euro ergaunern. Niemand ließ sich auf die Betrügerinnen und Betrüger ein, die Telefonate wurden beendet, ohne dass man auf die Forderungen einging. Umgehend informierten die Betroffenen die Polizei.
Kolkwitz: Ein vor einer Garage in Kolkwitz abgestellter PKW brannte aus bisher nicht bekannter Ursache am frühen Freitagmorgen. Feuerwehr und Polizei wurden gegen 02:20 Uhr alarmiert. Das Auto brannte in voller Ausdehnung, die Flammen beschädigten die Substanz der Garage. Personen waren nicht in Gefahr. Weitere Ermittlungen führt nun die Kriminalpolizei.
Forst: Im Stadtgebiet von Forst flüchtete ein Autofahrer am Freitag gegen 02:40 Uhr vor der Kontrolle durch Polizeibeamte. Der PKW FORD wurde in der Amtstraße gestoppt, der Mann verschwand zu Fuß. Zurück blieb der 20 Jahre alte Beifahrer, der als Fahrer einen 26-Jährigen angab. Das Auto gehört eigentlich nach Sachsen, die dort angebrachten Kennzeichen wurden bereits zu Jahresbeginn als gestohlen in die Fahndung aufgenommen. Der Kleinwagen und die Nummernschilder wurden sichergestellt. Weitere Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizei.
Spremberg: Ein Spremberger wurde am Donnerstag durch einen Unbekannten betrogen. Dieser gab sich am Telefon als Mitarbeiter einer Computerfirma aus und erzählte dem 63-Jährigen, dass sein Computer von Viren befallen sein soll und bot deshalb Hilfe an. Der Betrüger bekam so den Zugriff zu dem Rechner und allen sensiblen Daten. Später stellte er fest, dass auf seinem Bankkonto mehrere tausend Euro fehlen und informierte anschließend die Polizei.
Cottbus, Leuthen, Kolkwitz: Am Donnerstag kollidierten am Nachmittag in Cottbus-Sielow ein PKW OPEL und am Abend ein FORD bei Leuthen mit Rehen. Am Freitagmorgen stieß in Kolkwitz-Putgolla ein BMW mit einem weiteren Reh zusammen. Zwei Tiere verendeten, ein drittes flüchtete verletzt. Bei Gesamtschäden in Höhe von rund 1.500 bis 3.000 Euro musste ein fahruntüchtiges Auto abgeschleppt werden.