Bundespolizisten deckten Dienstagmittag eine Großschleusung auf der BAB 15 bei Forst (Landkreis Spree-Neiße) auf. Die Beamten nahmen insgesamt 25 Personen unterschiedlicher Nationalitäten ohne Identitätspapiere vorläufig fest.
25 geschleuste Personen entdeckt
Gegen 11 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei zwei syrische Staatsangehörige in einem Pkw im Bereich Forst. Bei der Überprüfung gab einer der beiden Männer an, seinen zuvor nach Deutschland geschleusten Sohn in Forst abholen zu wollen. Durch umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen konnten die Beamten insgesamt 25 geschleuste Personen syrischer, tunesischer, irakischer, palästinensischer sowie türkischer Staatsangehörigkeit im Alter zwischen ein und 33 Jahren im Bereich des Wertstoffhofes Forst (Mülldeponie Simmersdorf) vorläufig festnehmen. Darunter befanden sich fünf Frauen sowie drei Kinder im Alter von ein bis fünf Jahren.
Weitere Personen ermittelt
Die Beamten ermittelten sechs weitere Personen syrischer und türkischer Staatsangehörigkeit als Abholer und brachten sie zur weiteren Bearbeitung in die Dienststelle. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt ein und beließ die Männer nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß. Gegen die Geschleusten leiteten die Beamten Ermittlungsverfahren wegen der unerlaubten Einreise und des Aufenthaltes ein. Die Bearbeitung durch die Polizei dauert derzeit an.