Bei Bauarbeiten auf einem privaten Grundstück in der nördlichen Innenstadt wurde am gestrigen Nachmittag eine 100kg-Fliegerbombe gefunden. Der Kampfmittelfund aus dem 2. Weltkrieg ist nicht transportfähig und muss vor Ort entschärft werden. Hierzu ist eine großräumige Evakuierung der Bevölkerung notwendig. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg hat hierzu mit der Stadt Forst (Lausitz) und der Polizei erste Absprachen getroffen.
Am morgigen Samstag tritt der Verwaltungsstab der Stadt Forst (Lausitz) zusammen, um unter anderen mit den Vertreterinnen und Vertretern der Freiwilligen Feuerwehr, dem Landkreis Spree-Neiße, der Landespolizei, der Bundespolizei, dem DRK Kreisverband Forst Spree-Neiße e.V. und den Stadtwerken die Maßnahmen für eine Evakuierung abzustimmen. Dabei wird auch abschließend das genaue Evakuierungsgebiet festgelegt, sollte der Sperrkreis auf einen Kilometer festgelegt werden, ist auch das Forster Krankenhaus von den Maßnahmen betroffen.
Die Entschärfung der Bombe ist voraussichtlich ab Mitte der nächsten Woche möglich.
Foto: Beispielbild von einer Sprengung an der A15
pm/red