Der Burger Kur- und Sagenpark soll aus seinem Dornröschenschlaf erweckt werden. Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, mit ihren Ideen an der künftigen Gestaltung mitzuwirken. Ausgangspunkt hierfür ist der Beschluss der Gemeindevertretung zur Umplanung der Mehrzweckhalle zwischen Schule und Kurpark.
Weiter teilte das Amt Burg (Spreewald) dazu mit:
Die 1974 errichtete Einfeldhalle am Burger Schulstandort soll durch eine neue, moderne Zweifeldhalle ersetzt werden. Diese wird dem Schul- und Vereinssport dienen, aber auch multifunktional für große Veranstaltungen nutzbar sein. In den vergangenen Wochen wurden in der Gemeindevertretung verschiedene neue Varianten diskutiert, um eben diese Multifunktionalität stärker herauszustreichen. In ihrer Sitzung am 6. Mai haben die Abgeordneten sich für den eingeschossigen Neubau einer Mehrzweckhalle hinter dem Sportplatz auf dem Schulgelände ausgesprochen. Dieser solle durch einen sogenannten „Satelliten“ im Kurpark, ein multifunktionales Veranstaltungsgebäude mit Nutzung des Burger Sole-Schatzes, ergänzt werden. Damit wolle man auf der einen Seite den Kurpark attraktiver machen und auf der anderen Seite eine weitere Nutzung des Kurmittels, der Thermalsole, ermöglichen.
Damit rückt auch der Burger Kur- und Sagenpark stärker in den Fokus. Dieser wurde in den 90er eingeweiht und wird vor allem von der älteren Generation sowie Patientinnen und Patienten aus der Reha-Klinik genutzt. Der Spielplatz am Eingang findet bei Familien und Kindern großen Anklang. Obwohl der Park durch einige Veranstaltungen, wie das Landfestival „Quark & Leinöl“ und der Gesundheitstag, zeitweilig belebt wurde, liegt die grüne Oase weitestgehend im Dornröschenschlaf.
Dabei könnte der Kurpark so viel mehr bieten. „Lassen Sie uns gemeinsam an der Entwicklung des Kurparks arbeiten“, bittet Amtsdirektor Tobias Hentschel um Vorschläge und Hinweise aus der Einwohnerschaft. „Es geht um die Verbesserung der Lebensqualität für jede Einwohnerin und jeden Einwohner.“ Erste Ideen reichen von einem Klanggarten über eine Wiesenlounge bis hin zu einem Trimm-Pfad. Idealerweise sollen die Vorschläge eine Vielzahl von Menschen ansprechen, Kinder ebenso wie Senioren und Menschen mit Handicap.
Planungsentwurf der Variante A 1.C ©Arcus-Bauplanungsgesellschaft Cottbus
So manch gute Idee entdeckte man mitunter im Urlaub in anderen Regionen und Ländern. Manches lässt sich vielleicht auch im Kur- und Sagenpark umsetzen.
Die ersten Anregungen nimmt Wirtschaftsförderin Frau Stephan bis 22. Mai unter [email protected] entgegen.
Presseinfo/ Red.
Foto: Der Wassermann begrüßt die Gäste am Eingang zum Burger Kur- und Sagenpark. I © Archiv/K. Möbes