Am Mittwoch, den 26. August unterzeichneten der Bürgermeister der Gemeinde Kolkwitz Torsten Schreiber, der Bürgermeister von Neuhausen/Spree Dieter Perko, der Amtsdirektor von Burg (Spreewald) Tobias Hentschel, sowie die Stellvertreter der Genannten eine Vereinbarung zur Interkommunalen Zusammenarbeit im Datenschutz. Die Gemeinden Kolkwitz und Neuhausen/Spree, das Amt Burg und der Trink- und Abwasserzweckverband Burg, dessen Verbandsvorsteher Tobias Hentschel ist, teilen sich ab dem 14. September 2020 eine gemeinsame Datenschutzbeauftragte.
Stelle für Datenschutz besetzt
Diese Stelle ist bereits besetzt: Franziska Schubert stellte sich bei der Vertragsunterzeichnung den Partnerkommunen vor. Sie wird in Neuhausen ansässig sein.
Mit Inkrafttreten der Europäischen Datenschutzgrundverordnung im Mai 2018 sind Kommunen dazu verpflichtet, einen Ansprechpartner für Datenschutz auszuweisen. Während andere Kommunen hierfür externe Anbieter binden, wird in Kolkwitz, Neuhausen und Burg ein gemeinsamer Weg gegangen.
Interkommunale Zusammenarbeit bereits erprobt
Interkommunale Zusammenarbeit der Kommunen des Landkreises ist ein Erfolgsmodell: Bereits seit 2003 betreiben Burg (Spreewald), Drebkau, Kolkwitz, Neuhausen/Spree und Peitz eine gemeinsame Bußgeldstelle mit Sitz in Neuhausen. Seit 2013 gibt es ein gemeinsames Standesamt für Burg (Spreewald), Drebkau, Kolkwitz und Neuhausen. Ziele der Interkommunalen Zusammenarbeit sind Personal-Effizienz und Kostensenkung, sowie die Erhaltung der Eigenständigkeit.
Foto: v.l. Torsten Schreiber, Tobias Hentschel, Martina Rentsch (Stellv. Bürgermeisterin Kolkwitz), Christoph Neumann (Stellv. Amtsdirektor Burg), Franziska Schubert, Karsten Magister (Stellv. Bürgermeister Neuhausen/Spree), Dieter Perko; Gemeinde Neuhausen/Spree