Polizeimeldungen aus dem Landkreis Spree-Neiße

Döbern: In der Forster Straße stießen am Montagnachmittag nach einem Fehler beim Fahrspurwechsel ein PKW SKODA und ein MERCEDES-LKW zusammen. Es entstand Blechschaden in Höhe von rund 3.500 Euro.

Guben: Bereits in den letzten Tagen wurde ein 71 Jahre alter Rentner in Guben von seinem Cousin angerufen. Dies ist nicht unbedingt ungewöhnlich, aber in diesem Fall forderte der angebliche Verwandte 15.000 Euro für den Kauf eines Grundstücks in Polen. Der Mann sprach akzentfreies Deutsch. Der Betrugsversuch endete dann ganz schnell, denn der Gubener fragte nach dem Geburtsdatum des Cousins. Weil der Anrufer darauf keine passende Antwort hatte, war das Gespräch abrupt beendet.

Auch wenn in diesem Fall der Betrugsversuch scheiterte, nochmals folgende wichtige Hinweise der Polizei:

Angebliche „Enkel“ (Nichten, Neffen) rufen immer wieder bei älteren Bürgern an und schildern ausgedachte Notlagen (Autounfälle, Geldnot wegen Haus- oder Wohnungskauf, hohe Arzt- oder Anwaltskosten usw.).

Sie bitten darum, in diesen schlimmen Situationen zu helfen. Dabei handelt es sich immer um finanzielle Unterstützungen in Höhe von mehreren tausend Euro. Meist wird zuerst gefragt, ob die Bargeldsumme auch sofort zur Verfügung steht. Wenn das nicht der Fall ist, sollen die älteren Mitbürger überredet werden, zur Bank zu gehen und das Geld vom Konto oder vom Sparbuch abzuheben. Dann wird erklärt, dass man persönlich nicht in der Lage ist, selbst vorbeizukommen, um das Geld abzuholen und deshalb einen guten Freund oder Bekannten schicken wird, der das Geld in Empfang nimmt.

So können Sie sich schützen:

Nennen Sie keine Namen Ihrer wirklichen Enkel/Verwandten. Geben Sie keine Auskünfte über Ihre Ersparnisse. Heben Sie aus diesem Anlass kein Geld von Ihrem Konto oder Sparbuch ab. Bestehen Sie auf einer persönlichen Kontaktaufnahme. Informieren Sie sich über die wirkliche Notlage eines Enkels/ Verwandten bei Ihren Kindern oder in der Verwandtschaft. Übergeben Sie niemals Geld an fremde Personen. Informieren Sie umgehend die Polizei unter Notruf 110. Bewahren Sie keine großen Geldbeträge zu Hause auf.

Guben: Bei einem Vorfahrtunfall kollidierten am Dienstag gegen 08:00 Uhr ein unbekannter PKW und eine Radfahrerin in der Karl-Marx-Straße. Das verursachende Fahrzeug, vermutlich ein roter SUV und seine Fahrerin, entfernten sich unerlaubt vom Unfallort. Die 39 Jahre alte Radfahrerin verletzte sich leicht und stand unter Schock. Sie wurde vor Ort ambulant medizinisch versorgt. Am Rad entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort.

Klein Gaglow, Burg: Gegen 04:10 Uhr stieß ein PKW RENAULT am Dienstag bei Klein Gaglow mit einem Reh zusammen. Das Tier verschwand und hinterließ rund 1.000 Euro Schaden am PKW. Bei Burg kollidierte gegen 05:45 Uhr ein PKW mit einem weiteren Reh. Es verendete. Schaden hier – rund 2.000 Euro.

BAB 15 bei Forst: Kurz nach 21:00 Uhr stoppten Polizeibeamte am Montag einen SKODA-Fahrer auf der BAB 15 zwischen Roggosen und Forst, der offenbar unter dem Einfluss berauschender Mittel unterwegs gewesen war. Ein Drogenvortest bei dem 27-jährigen Forster reagierte positiv auf Amphetamine, so dass zur Sicherung gerichtsfester Beweise die Blutprobe veranlasst wurde. Die Weiterfahrt wurde dem Mann untersagt.

BAB 15 bei Forst: Am Dienstagmorgen wurde die Polizei kurz nach 02:30 Uhr über einen Verkehrsunfall informiert, der sich zwischen Roggosen und Forst auf der BAB 15 ereignet hatte. Aus zunächst unklarer Ursache war ein PKW RENAULT gegen eine Schutzplanke geprallt, was rund 2.000 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Der 38-jährige Fahrer blieb unverletzt, aber ein Atemalkoholtest brachte Klarheit zur Unfallursache. Der Messwert lag mit 1,69 Promille bereits im Bereich einer Verkehrsstraftat. Zur Beweissicherung wurde die Blutprobe veranlasst, der Führerschein des Berliners wurde sichergestellt.

Foto: NicoLeHe, pixelio.de

pm/red