Peitz: Betrüger versuchen es immer wieder – so auch im Tagesverlauf des Mittwochs in Peitz. Natürlich mit unterdrückter Telefonnummer riefen angebliche Enkel bei zwei hochbetagten Senioren an und wollten einfach mal so bis zu 20.000 Euro ergaunern. Die angerufene Peitzerin und der Peitzer fielen auf diese Versuche nicht herein und setzten dem betrügerischen Treiben schnell ein Ende.
Deshalb in diesem Zusammenhang nochmals folgende wichtige Hinweise der Polizei:
Angebliche „Enkel“ (Nichten, Neffen) rufen immer wieder bei älteren Bürgern an und schildern ausgedachte Notlagen (Autounfälle, Geldnot wegen Haus- oder Wohnungskauf, hohe Arzt- oder Anwaltskosten usw.). Sie bitten darum, in diesen schlimmen Situationen zu helfen. Dabei handelt es sich immer um finanzielle Unterstützungen in Höhe von mehreren tausend Euro. Meist wird zuerst gefragt, ob die Bargeldsumme auch sofort zur Verfügung steht. Wenn das nicht der Fall ist, sollen die älteren Mitbürger überredet werden, zur Bank zu gehen und das Geld vom Konto oder vom Sparbuch abzuheben. Dann wird erklärt, dass man persönlich nicht in der Lage ist, selbst vorbeizukommen, um das Geld abzuholen und deshalb einen guten Freund oder Bekannten schicken wird, der das Geld in Empfang nimmt.
So können Sie sich schützen:
Nennen Sie keine Namen Ihrer wirklichen Enkel/Verwandten. Geben Sie keine Auskünfte über Ihre Ersparnisse. Heben Sie aus diesem Anlass kein Geld von Ihrem Konto oder Sparbuch ab. Bestehen Sie auf einer persönlichen Kontaktaufnahme. Informieren Sie sich über die wirkliche Notlage eines Enkels/ Verwandten bei Ihren Kindern oder in der Verwandtschaft. Übergeben Sie niemals Geld an fremde Personen. Informieren Sie umgehend die Polizei unter Notruf 110. Bewahren Sie keine großen Geldbeträge zu Hause auf.
Spremberg: Gegen 17:50 Uhr stieß ein PKW MAZDA am Mittwoch gegen eine Ampel in der Berliner Straße. Der Bauhof sicherte die beschädigte Lichtzeichenanlage. Das Auto blieb fahrbereit, der Fahrer unverletzt. Schadensbilanz – rund 6.000 Euro.
B 156: Rettungskräfte und Polizeiwurden am Mittwochabend gegen 19:55 Uhr zur B 156 gerufen. Auf der Fahrt von Döbern in Richtung Spremberg war ein PKW SUZUKI bei Wolfshain von der Straße abgekommen und aus bisher ungeklärter Ursache frontal gegen einen Baum gefahren. Der 19-jährige Fahrer musste aus dem Auto befreit und umgehend in ein Krankenhaus gebracht werden. Angaben zur Schadenshöhe liegen nicht vor, jedoch musste das verunfallte Auto geborgen und abgeschleppt werden.
Forst: Ein LKW mit einem Kastenauflieger aus einem amerikanischen Militärkonvoi ist noch vor Mitternacht am Mittwoch beim Durchfahren einer Unterführung der Bahnstrecke in der Euloer Straße mit dieser kollidiert. Während die Durchfahrthöhe für den LKW ausreichte, blieb der Auflieger hängen. Offensichtlich hatte der Fahrer die Höhenangaben missverstanden. Da die Schäden nicht bekannt waren, musste der Zugverkehr für diesen Abschnitt zeitweise eingestellt werden.
Groß Gastrose: Nach einem Fehler beim Überholen kollidierten am Donnerstag ein PKW VOLVO und ein VW gegen 09:20 Uhr bei Groß Gastrose. Es entstand ein Schaden von rund 2.000 Euro. Ein leicht verletzter Autofahrer musste vor Ort ambulant behandelt werden.
Schmogrow: Ein Reh kreuzte am Mittwoch gegen 22:10 Uhr den Weg eines Motorrades zwischen Schmogrow und Fehrow. Das Tier verendete, der 52-jährige BMW-Fahrer verletzte sich und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Das Krad blieb fahrbereit.
pm/red