Miniaturen aus Elfenbein, LEGO- und Auto-Modelle, historische Puppen, Tabletopspiele und Modellbahnlandschaften – die Winterausstellung im Senftenberger Museum des Landkreises Oberspreewald-Lausitz neigt sich dem Ende zu.
Seit Dezember haben über 6.600 Besucher die große Modell- und Miniaturenausstellung im Schloss bewundert. Wie sich Menschen in den vergangen Jahrhunderten über verkleinerte Abbilder die Welt erschlossen und zu sich nach Hause geholt haben, ist die zentrale Frage der Ausstellung. Angefangen von der kunstvollen Elfenbeindrechselei, über Landkarten- und technische Modelle bis zur Puppenstube einer Fürstin aus dem 18. Jahrhundert – Miniaturen dienen zum Repräsentieren von Reichtum und Macht, um handwerkliches Können zu zeigen, zum Lernen, Forschen und Verstehen, als Sammelobjekte und nicht zuletzt als Spielzeug. „Wer noch keine Gelegenheit dazu hatte, die Ausstellung zu sehen, sollte sich beeilen“ so Museumsmitarbeiterin Jenny Linke „Annaberg-Buchholz, Ingolstadt, Dresden und Hannover – viele der wertvollen Exponate sind weit gereist und werden in der übernächsten Woche wieder in ihre Heimat zurückkehren.“ Noch bis zum Sonntag, 11. März 2018 ist die Sonderausstellung „Die große Welt in XXS“ im Museum Schloss und Festung Senftenberg zu sehen bevor Museen, Vereine und private Sammler ihre Schätze zurückbekommen.
Fotos: Museum OSL
pm/red