Am Samstag, dem 15. Juni, ist es wieder soweit: Um 9 Uhr startet zum mittlerweile 16. Mal die Tour de OSL, die traditionelle Radwanderung für Jedermann, unter Leitung von Landrat Siegurd Heinze. In diesem Jahr führt die Route 44 Kilometer durch das Lausitzer Seenland. Welche Höhepunkte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entlang der Strecke erwarten, weiß Karin Hädicke. Seit Beginn der Tour de OSL hält die Senftenbergerin die Organisationsfäden in der Hand. Im kommenden Jahr übernimmt erstmals Kollege Jens Bergmann die Planung. Zeit, um zurückzublicken.
„Das gute Stück hat einige Jahre auf dem Buckel. Es hat mich aber bei allen 16 Touren treu begleitet“, schmunzelt Karin Hädicke mit einem Blick auf ihr leicht in die Jahre gekommenes Zweirad. Tatsächlich hat der Drahtesel bereits einige Kilometer hinter sich gebracht: Durchschnittlich 45 Kilometer umfassen die Touren, die seit 1998 jährlich stattfinden und stets durch immer andere Gebiete entlang des Radwanderwegenetzes führen: „Wir fahren jede einzelne Strecke vorher noch ein Mal ab und vermessen sie genau. Am Tag vor der Tour führen wir dann auch noch eine Endkontrolle durch“, erklärt die Senftenbergerin.
Bis es jedoch soweit ist, bedarf es einiges an Vorbereitung: Mögliche Strecken auskundschaften, Rastplätze und Verpflegungspunkte feststellen, Eigentümer der Wegestrecken kontaktieren, Schilder und Markierungen anbringen, Straßen auf Eignung prüfen, die Veranstaltung beantragen, Tombola-Preise und kleine Geschenke besorgen, Begleitfahrzeuge organisieren, Partner für die Mitgestaltung und Unterstützung gewinnen und natürlich für die nötigen Höhepunkte während der Strecke sorgen — an Aufgaben mangelt es den beiden Sachbearbeitern für Tourismus nicht: „Da bekommen wir auch viel Unterstützung von anderen, wofür wir sehr dankbar sind. Trotzdem fangen wir mit der Planung immer schon im Winter an, damit alles rechtzeitig geklärt ist“, verrät die 58-Jährige Mitarbeiterin der Kreisverwaltung.
Die Idee, eine Fahrradtour zu veranstalten, bei der alle Bürgerinnen und Bürger teilnehmen können, geht zurück auf den ehemaligen Landrat Holger Bartsch. „Damals gab es noch kein so schön ausgebautes Radwegenetz wie heute. Wir wollten mit der Veranstaltung dafür werben“, erinnert sich Karin Hädicke.
Im Anfangsjahr wurden gleich zwei Touren durchgeführt, um sowohl den Süden als auch den Norden des Landkreises abzudecken. Später hat man sich auf eine Tour pro Jahr verständigt: „Wir achten darauf, die Touren dort stattfinden zu lassen, wo neue Radwege entstanden sind, es viel zu sehen gibt und wo die Treffpunkte mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar sind.“
Die erste Tour führte knapp 37 Kilometer durch das Landschaftsschutzgebiet der Ruhlander Heide. Im selben Jahr wurde auch das Gebiet der Calauer Schweiz zu Rad ausgekundschaftet. „Es hat bei beiden Touren gegossen wie aus Eimern“, erinnert sich die 58-Jährige an die Anfänge. „Wir waren pitschnass und schmutzig, hatten aber trotzdem alle großen Spaß. Ich bin mir nicht sicher, ob alle ihre Hosen wieder sauber bekommen haben.“ Mit einem Lächeln erinnert sie sich auch an die folgende Tour durch den Spreewald: „Da hatten Spaßvögel in einer Gemeinde die Touren-Beschilderung vertauscht, so dass alle in die falsche Richtung abgebogen sind und ich zunächst als Einzige mit dem Schlussfahrzeug beim Rastplatz angekommen bin.“
In den vergangenen Jahren hat sich die Veranstaltung zu einem festen Punkt im Terminplan vieler Radfreunde herausgebildet. Bis zu 250 Personen strampeln zwischenzeitlich im Kollektiv: „Das Radlerfeld ist bunt gemischt. Manche Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind bereits seit vielen Jahren dabei. Aber es kommen auch immer wieder Neue hinzu“, bestätigt Karin Hädicke. Für die Tour durch das Lausitzer Seenland rechnen sie und Jens Bergmann mit hohem Interesse: „Es warten hier besonders viele Höhepunkte auf die Anwesenden. Wir halten unter anderem am neuen Senftenberger Stadthafen und dem Überleiter 12 mit Schleuse, welcher den Senftenberger mit dem Geierswalder See verbindet. Auch ein Stopp bei den IBA-Terassen ist geplant. Die Tour ist dieses Mal besonders erlebnisreich. Es lohnt sich wirklich sehr!“, sind sich beide einig.
Traditionell wird auch dieses Mal ein von der Sparkasse Niederlausitz gesponsertes Fahrrad der Hauptpreis der Tombola sein: Das rot-schwarze Gefährt, über das sich der Gewinner freuen kann, wird am kommenden Dienstag um 15 Uhr von Landrat Siegurd Heinze und Sparkassen-Vorstandsvorsitzenden Lothar Piotrowski am Stadthafen vorgestellt. Zudem gibt es nähere Informationen zu den einzelnen Stationen und Sehenswürdigkeiten der diesjährigen Tour. Wer sich bereits vorab informieren möchte, kann dies auf der Internetseite des Landkreises, unter www.osl-online.de, tun.
Dass sie im kommenden Jahr trotz Staffelstabübergabe an Jens Bergmann als Teilnehmerin mit von der Partie ist, zeigt sich Karin Hädicke bereits jetzt zuversichtlich: „Ich bin mir sicher, ich übergebe die Organisation in sehr gute Hände“, nickt sie zustimmend in Richtung des 26-Jährigen Ortranders, der ihr bereits bei den Vorbereitungen zur diesjährigen Tour fleißig unter die Arme gegriffen hat. „Soweit ich weiß, gibt es auch bereits erste Ideen für die nächste Tour“, sagt sie schmunzelnd.
Einen Wechsel wird es übrigens nicht nur in der Organisationsspitze geben: „Ich denke, bei der 17. Tour de OSL werde ich dann endlich auch mit einem neuen Fahrrad vorfahren“, lacht sie.
Foto: Karin Hädicke und Jens Bergmann organisieren die 16. Tour de OSL am 15. Juni gemeinsam. Für die Tour im kommenden Jahr übergibt die Senftenbergerin den Staffelstab nunmehr an den Kollegen.
Quelle und Foto: Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Am Samstag, dem 15. Juni, ist es wieder soweit: Um 9 Uhr startet zum mittlerweile 16. Mal die Tour de OSL, die traditionelle Radwanderung für Jedermann, unter Leitung von Landrat Siegurd Heinze. In diesem Jahr führt die Route 44 Kilometer durch das Lausitzer Seenland. Welche Höhepunkte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entlang der Strecke erwarten, weiß Karin Hädicke. Seit Beginn der Tour de OSL hält die Senftenbergerin die Organisationsfäden in der Hand. Im kommenden Jahr übernimmt erstmals Kollege Jens Bergmann die Planung. Zeit, um zurückzublicken.
„Das gute Stück hat einige Jahre auf dem Buckel. Es hat mich aber bei allen 16 Touren treu begleitet“, schmunzelt Karin Hädicke mit einem Blick auf ihr leicht in die Jahre gekommenes Zweirad. Tatsächlich hat der Drahtesel bereits einige Kilometer hinter sich gebracht: Durchschnittlich 45 Kilometer umfassen die Touren, die seit 1998 jährlich stattfinden und stets durch immer andere Gebiete entlang des Radwanderwegenetzes führen: „Wir fahren jede einzelne Strecke vorher noch ein Mal ab und vermessen sie genau. Am Tag vor der Tour führen wir dann auch noch eine Endkontrolle durch“, erklärt die Senftenbergerin.
Bis es jedoch soweit ist, bedarf es einiges an Vorbereitung: Mögliche Strecken auskundschaften, Rastplätze und Verpflegungspunkte feststellen, Eigentümer der Wegestrecken kontaktieren, Schilder und Markierungen anbringen, Straßen auf Eignung prüfen, die Veranstaltung beantragen, Tombola-Preise und kleine Geschenke besorgen, Begleitfahrzeuge organisieren, Partner für die Mitgestaltung und Unterstützung gewinnen und natürlich für die nötigen Höhepunkte während der Strecke sorgen — an Aufgaben mangelt es den beiden Sachbearbeitern für Tourismus nicht: „Da bekommen wir auch viel Unterstützung von anderen, wofür wir sehr dankbar sind. Trotzdem fangen wir mit der Planung immer schon im Winter an, damit alles rechtzeitig geklärt ist“, verrät die 58-Jährige Mitarbeiterin der Kreisverwaltung.
Die Idee, eine Fahrradtour zu veranstalten, bei der alle Bürgerinnen und Bürger teilnehmen können, geht zurück auf den ehemaligen Landrat Holger Bartsch. „Damals gab es noch kein so schön ausgebautes Radwegenetz wie heute. Wir wollten mit der Veranstaltung dafür werben“, erinnert sich Karin Hädicke.
Im Anfangsjahr wurden gleich zwei Touren durchgeführt, um sowohl den Süden als auch den Norden des Landkreises abzudecken. Später hat man sich auf eine Tour pro Jahr verständigt: „Wir achten darauf, die Touren dort stattfinden zu lassen, wo neue Radwege entstanden sind, es viel zu sehen gibt und wo die Treffpunkte mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar sind.“
Die erste Tour führte knapp 37 Kilometer durch das Landschaftsschutzgebiet der Ruhlander Heide. Im selben Jahr wurde auch das Gebiet der Calauer Schweiz zu Rad ausgekundschaftet. „Es hat bei beiden Touren gegossen wie aus Eimern“, erinnert sich die 58-Jährige an die Anfänge. „Wir waren pitschnass und schmutzig, hatten aber trotzdem alle großen Spaß. Ich bin mir nicht sicher, ob alle ihre Hosen wieder sauber bekommen haben.“ Mit einem Lächeln erinnert sie sich auch an die folgende Tour durch den Spreewald: „Da hatten Spaßvögel in einer Gemeinde die Touren-Beschilderung vertauscht, so dass alle in die falsche Richtung abgebogen sind und ich zunächst als Einzige mit dem Schlussfahrzeug beim Rastplatz angekommen bin.“
In den vergangenen Jahren hat sich die Veranstaltung zu einem festen Punkt im Terminplan vieler Radfreunde herausgebildet. Bis zu 250 Personen strampeln zwischenzeitlich im Kollektiv: „Das Radlerfeld ist bunt gemischt. Manche Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind bereits seit vielen Jahren dabei. Aber es kommen auch immer wieder Neue hinzu“, bestätigt Karin Hädicke. Für die Tour durch das Lausitzer Seenland rechnen sie und Jens Bergmann mit hohem Interesse: „Es warten hier besonders viele Höhepunkte auf die Anwesenden. Wir halten unter anderem am neuen Senftenberger Stadthafen und dem Überleiter 12 mit Schleuse, welcher den Senftenberger mit dem Geierswalder See verbindet. Auch ein Stopp bei den IBA-Terassen ist geplant. Die Tour ist dieses Mal besonders erlebnisreich. Es lohnt sich wirklich sehr!“, sind sich beide einig.
Traditionell wird auch dieses Mal ein von der Sparkasse Niederlausitz gesponsertes Fahrrad der Hauptpreis der Tombola sein: Das rot-schwarze Gefährt, über das sich der Gewinner freuen kann, wird am kommenden Dienstag um 15 Uhr von Landrat Siegurd Heinze und Sparkassen-Vorstandsvorsitzenden Lothar Piotrowski am Stadthafen vorgestellt. Zudem gibt es nähere Informationen zu den einzelnen Stationen und Sehenswürdigkeiten der diesjährigen Tour. Wer sich bereits vorab informieren möchte, kann dies auf der Internetseite des Landkreises, unter www.osl-online.de, tun.
Dass sie im kommenden Jahr trotz Staffelstabübergabe an Jens Bergmann als Teilnehmerin mit von der Partie ist, zeigt sich Karin Hädicke bereits jetzt zuversichtlich: „Ich bin mir sicher, ich übergebe die Organisation in sehr gute Hände“, nickt sie zustimmend in Richtung des 26-Jährigen Ortranders, der ihr bereits bei den Vorbereitungen zur diesjährigen Tour fleißig unter die Arme gegriffen hat. „Soweit ich weiß, gibt es auch bereits erste Ideen für die nächste Tour“, sagt sie schmunzelnd.
Einen Wechsel wird es übrigens nicht nur in der Organisationsspitze geben: „Ich denke, bei der 17. Tour de OSL werde ich dann endlich auch mit einem neuen Fahrrad vorfahren“, lacht sie.
Foto: Karin Hädicke und Jens Bergmann organisieren die 16. Tour de OSL am 15. Juni gemeinsam. Für die Tour im kommenden Jahr übergibt die Senftenbergerin den Staffelstab nunmehr an den Kollegen.
Quelle und Foto: Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Am Samstag, dem 15. Juni, ist es wieder soweit: Um 9 Uhr startet zum mittlerweile 16. Mal die Tour de OSL, die traditionelle Radwanderung für Jedermann, unter Leitung von Landrat Siegurd Heinze. In diesem Jahr führt die Route 44 Kilometer durch das Lausitzer Seenland. Welche Höhepunkte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entlang der Strecke erwarten, weiß Karin Hädicke. Seit Beginn der Tour de OSL hält die Senftenbergerin die Organisationsfäden in der Hand. Im kommenden Jahr übernimmt erstmals Kollege Jens Bergmann die Planung. Zeit, um zurückzublicken.
„Das gute Stück hat einige Jahre auf dem Buckel. Es hat mich aber bei allen 16 Touren treu begleitet“, schmunzelt Karin Hädicke mit einem Blick auf ihr leicht in die Jahre gekommenes Zweirad. Tatsächlich hat der Drahtesel bereits einige Kilometer hinter sich gebracht: Durchschnittlich 45 Kilometer umfassen die Touren, die seit 1998 jährlich stattfinden und stets durch immer andere Gebiete entlang des Radwanderwegenetzes führen: „Wir fahren jede einzelne Strecke vorher noch ein Mal ab und vermessen sie genau. Am Tag vor der Tour führen wir dann auch noch eine Endkontrolle durch“, erklärt die Senftenbergerin.
Bis es jedoch soweit ist, bedarf es einiges an Vorbereitung: Mögliche Strecken auskundschaften, Rastplätze und Verpflegungspunkte feststellen, Eigentümer der Wegestrecken kontaktieren, Schilder und Markierungen anbringen, Straßen auf Eignung prüfen, die Veranstaltung beantragen, Tombola-Preise und kleine Geschenke besorgen, Begleitfahrzeuge organisieren, Partner für die Mitgestaltung und Unterstützung gewinnen und natürlich für die nötigen Höhepunkte während der Strecke sorgen — an Aufgaben mangelt es den beiden Sachbearbeitern für Tourismus nicht: „Da bekommen wir auch viel Unterstützung von anderen, wofür wir sehr dankbar sind. Trotzdem fangen wir mit der Planung immer schon im Winter an, damit alles rechtzeitig geklärt ist“, verrät die 58-Jährige Mitarbeiterin der Kreisverwaltung.
Die Idee, eine Fahrradtour zu veranstalten, bei der alle Bürgerinnen und Bürger teilnehmen können, geht zurück auf den ehemaligen Landrat Holger Bartsch. „Damals gab es noch kein so schön ausgebautes Radwegenetz wie heute. Wir wollten mit der Veranstaltung dafür werben“, erinnert sich Karin Hädicke.
Im Anfangsjahr wurden gleich zwei Touren durchgeführt, um sowohl den Süden als auch den Norden des Landkreises abzudecken. Später hat man sich auf eine Tour pro Jahr verständigt: „Wir achten darauf, die Touren dort stattfinden zu lassen, wo neue Radwege entstanden sind, es viel zu sehen gibt und wo die Treffpunkte mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar sind.“
Die erste Tour führte knapp 37 Kilometer durch das Landschaftsschutzgebiet der Ruhlander Heide. Im selben Jahr wurde auch das Gebiet der Calauer Schweiz zu Rad ausgekundschaftet. „Es hat bei beiden Touren gegossen wie aus Eimern“, erinnert sich die 58-Jährige an die Anfänge. „Wir waren pitschnass und schmutzig, hatten aber trotzdem alle großen Spaß. Ich bin mir nicht sicher, ob alle ihre Hosen wieder sauber bekommen haben.“ Mit einem Lächeln erinnert sie sich auch an die folgende Tour durch den Spreewald: „Da hatten Spaßvögel in einer Gemeinde die Touren-Beschilderung vertauscht, so dass alle in die falsche Richtung abgebogen sind und ich zunächst als Einzige mit dem Schlussfahrzeug beim Rastplatz angekommen bin.“
In den vergangenen Jahren hat sich die Veranstaltung zu einem festen Punkt im Terminplan vieler Radfreunde herausgebildet. Bis zu 250 Personen strampeln zwischenzeitlich im Kollektiv: „Das Radlerfeld ist bunt gemischt. Manche Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind bereits seit vielen Jahren dabei. Aber es kommen auch immer wieder Neue hinzu“, bestätigt Karin Hädicke. Für die Tour durch das Lausitzer Seenland rechnen sie und Jens Bergmann mit hohem Interesse: „Es warten hier besonders viele Höhepunkte auf die Anwesenden. Wir halten unter anderem am neuen Senftenberger Stadthafen und dem Überleiter 12 mit Schleuse, welcher den Senftenberger mit dem Geierswalder See verbindet. Auch ein Stopp bei den IBA-Terassen ist geplant. Die Tour ist dieses Mal besonders erlebnisreich. Es lohnt sich wirklich sehr!“, sind sich beide einig.
Traditionell wird auch dieses Mal ein von der Sparkasse Niederlausitz gesponsertes Fahrrad der Hauptpreis der Tombola sein: Das rot-schwarze Gefährt, über das sich der Gewinner freuen kann, wird am kommenden Dienstag um 15 Uhr von Landrat Siegurd Heinze und Sparkassen-Vorstandsvorsitzenden Lothar Piotrowski am Stadthafen vorgestellt. Zudem gibt es nähere Informationen zu den einzelnen Stationen und Sehenswürdigkeiten der diesjährigen Tour. Wer sich bereits vorab informieren möchte, kann dies auf der Internetseite des Landkreises, unter www.osl-online.de, tun.
Dass sie im kommenden Jahr trotz Staffelstabübergabe an Jens Bergmann als Teilnehmerin mit von der Partie ist, zeigt sich Karin Hädicke bereits jetzt zuversichtlich: „Ich bin mir sicher, ich übergebe die Organisation in sehr gute Hände“, nickt sie zustimmend in Richtung des 26-Jährigen Ortranders, der ihr bereits bei den Vorbereitungen zur diesjährigen Tour fleißig unter die Arme gegriffen hat. „Soweit ich weiß, gibt es auch bereits erste Ideen für die nächste Tour“, sagt sie schmunzelnd.
Einen Wechsel wird es übrigens nicht nur in der Organisationsspitze geben: „Ich denke, bei der 17. Tour de OSL werde ich dann endlich auch mit einem neuen Fahrrad vorfahren“, lacht sie.
Foto: Karin Hädicke und Jens Bergmann organisieren die 16. Tour de OSL am 15. Juni gemeinsam. Für die Tour im kommenden Jahr übergibt die Senftenbergerin den Staffelstab nunmehr an den Kollegen.
Quelle und Foto: Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Am Samstag, dem 15. Juni, ist es wieder soweit: Um 9 Uhr startet zum mittlerweile 16. Mal die Tour de OSL, die traditionelle Radwanderung für Jedermann, unter Leitung von Landrat Siegurd Heinze. In diesem Jahr führt die Route 44 Kilometer durch das Lausitzer Seenland. Welche Höhepunkte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entlang der Strecke erwarten, weiß Karin Hädicke. Seit Beginn der Tour de OSL hält die Senftenbergerin die Organisationsfäden in der Hand. Im kommenden Jahr übernimmt erstmals Kollege Jens Bergmann die Planung. Zeit, um zurückzublicken.
„Das gute Stück hat einige Jahre auf dem Buckel. Es hat mich aber bei allen 16 Touren treu begleitet“, schmunzelt Karin Hädicke mit einem Blick auf ihr leicht in die Jahre gekommenes Zweirad. Tatsächlich hat der Drahtesel bereits einige Kilometer hinter sich gebracht: Durchschnittlich 45 Kilometer umfassen die Touren, die seit 1998 jährlich stattfinden und stets durch immer andere Gebiete entlang des Radwanderwegenetzes führen: „Wir fahren jede einzelne Strecke vorher noch ein Mal ab und vermessen sie genau. Am Tag vor der Tour führen wir dann auch noch eine Endkontrolle durch“, erklärt die Senftenbergerin.
Bis es jedoch soweit ist, bedarf es einiges an Vorbereitung: Mögliche Strecken auskundschaften, Rastplätze und Verpflegungspunkte feststellen, Eigentümer der Wegestrecken kontaktieren, Schilder und Markierungen anbringen, Straßen auf Eignung prüfen, die Veranstaltung beantragen, Tombola-Preise und kleine Geschenke besorgen, Begleitfahrzeuge organisieren, Partner für die Mitgestaltung und Unterstützung gewinnen und natürlich für die nötigen Höhepunkte während der Strecke sorgen — an Aufgaben mangelt es den beiden Sachbearbeitern für Tourismus nicht: „Da bekommen wir auch viel Unterstützung von anderen, wofür wir sehr dankbar sind. Trotzdem fangen wir mit der Planung immer schon im Winter an, damit alles rechtzeitig geklärt ist“, verrät die 58-Jährige Mitarbeiterin der Kreisverwaltung.
Die Idee, eine Fahrradtour zu veranstalten, bei der alle Bürgerinnen und Bürger teilnehmen können, geht zurück auf den ehemaligen Landrat Holger Bartsch. „Damals gab es noch kein so schön ausgebautes Radwegenetz wie heute. Wir wollten mit der Veranstaltung dafür werben“, erinnert sich Karin Hädicke.
Im Anfangsjahr wurden gleich zwei Touren durchgeführt, um sowohl den Süden als auch den Norden des Landkreises abzudecken. Später hat man sich auf eine Tour pro Jahr verständigt: „Wir achten darauf, die Touren dort stattfinden zu lassen, wo neue Radwege entstanden sind, es viel zu sehen gibt und wo die Treffpunkte mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar sind.“
Die erste Tour führte knapp 37 Kilometer durch das Landschaftsschutzgebiet der Ruhlander Heide. Im selben Jahr wurde auch das Gebiet der Calauer Schweiz zu Rad ausgekundschaftet. „Es hat bei beiden Touren gegossen wie aus Eimern“, erinnert sich die 58-Jährige an die Anfänge. „Wir waren pitschnass und schmutzig, hatten aber trotzdem alle großen Spaß. Ich bin mir nicht sicher, ob alle ihre Hosen wieder sauber bekommen haben.“ Mit einem Lächeln erinnert sie sich auch an die folgende Tour durch den Spreewald: „Da hatten Spaßvögel in einer Gemeinde die Touren-Beschilderung vertauscht, so dass alle in die falsche Richtung abgebogen sind und ich zunächst als Einzige mit dem Schlussfahrzeug beim Rastplatz angekommen bin.“
In den vergangenen Jahren hat sich die Veranstaltung zu einem festen Punkt im Terminplan vieler Radfreunde herausgebildet. Bis zu 250 Personen strampeln zwischenzeitlich im Kollektiv: „Das Radlerfeld ist bunt gemischt. Manche Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind bereits seit vielen Jahren dabei. Aber es kommen auch immer wieder Neue hinzu“, bestätigt Karin Hädicke. Für die Tour durch das Lausitzer Seenland rechnen sie und Jens Bergmann mit hohem Interesse: „Es warten hier besonders viele Höhepunkte auf die Anwesenden. Wir halten unter anderem am neuen Senftenberger Stadthafen und dem Überleiter 12 mit Schleuse, welcher den Senftenberger mit dem Geierswalder See verbindet. Auch ein Stopp bei den IBA-Terassen ist geplant. Die Tour ist dieses Mal besonders erlebnisreich. Es lohnt sich wirklich sehr!“, sind sich beide einig.
Traditionell wird auch dieses Mal ein von der Sparkasse Niederlausitz gesponsertes Fahrrad der Hauptpreis der Tombola sein: Das rot-schwarze Gefährt, über das sich der Gewinner freuen kann, wird am kommenden Dienstag um 15 Uhr von Landrat Siegurd Heinze und Sparkassen-Vorstandsvorsitzenden Lothar Piotrowski am Stadthafen vorgestellt. Zudem gibt es nähere Informationen zu den einzelnen Stationen und Sehenswürdigkeiten der diesjährigen Tour. Wer sich bereits vorab informieren möchte, kann dies auf der Internetseite des Landkreises, unter www.osl-online.de, tun.
Dass sie im kommenden Jahr trotz Staffelstabübergabe an Jens Bergmann als Teilnehmerin mit von der Partie ist, zeigt sich Karin Hädicke bereits jetzt zuversichtlich: „Ich bin mir sicher, ich übergebe die Organisation in sehr gute Hände“, nickt sie zustimmend in Richtung des 26-Jährigen Ortranders, der ihr bereits bei den Vorbereitungen zur diesjährigen Tour fleißig unter die Arme gegriffen hat. „Soweit ich weiß, gibt es auch bereits erste Ideen für die nächste Tour“, sagt sie schmunzelnd.
Einen Wechsel wird es übrigens nicht nur in der Organisationsspitze geben: „Ich denke, bei der 17. Tour de OSL werde ich dann endlich auch mit einem neuen Fahrrad vorfahren“, lacht sie.
Foto: Karin Hädicke und Jens Bergmann organisieren die 16. Tour de OSL am 15. Juni gemeinsam. Für die Tour im kommenden Jahr übergibt die Senftenbergerin den Staffelstab nunmehr an den Kollegen.
Quelle und Foto: Landkreis Oberspreewald-Lausitz