Der Baubeginn für drei Hori-Brunnen am Laugkfeld ist für April 2011 geplant. Das wurde am Abend des 21.09.2010 auf einer weiteren Informationsveranstaltung der LMBV für die Gewerbetreibenden im Senftenberger Laugkfeld mitgeteilt, die im Barbara-Saal in der Knappenstraße stattfand. Die LMBV ist im Rahmen des §3 des Verwaltungsabkommens zur Braunkohlesanierung die mit Lösung beauftragte Projektträgerin zur Gefahrenabwehr beim Grundwasserwiederanstieg auf sein vorbergbauliches Niveau. Der Bürgermeister der Stadt Andreas Fredrich und der Wirtschaftsförderer Frank Neubert konnten bei der LMBV rund 25 Vertreter der im Gewerbegebiet Laugkfeld ansässigen Unternehmerinnen und Unternehmer begrüßen.
Die Fachleute Hans-Jürgen Kaiser, LMBV-Planungsabteilungsleiter Lausitz, und sein zuständiger Arbeitsgruppenleiter Holger Uibrig informierten in sachlicher Atmosphäre über den gegenwärtigen Arbeitsstand zur Schaffung von Lösungen zur Beherrschung der Grundwassersituation im tief liegenden Laugkfeld. Anknüpfend an die vielfältigen Variantenuntersuchungen der Vorjahre und die im Jahr 2008 vorgestellte Vorzugvariante zum Aufbau von Horizontalfilterbrunnen konnten die LMBV-Planer mitteilen, das nunmehr mit den vorbereitenden Schritten zur konkreten Ausführungsplanungen begonnen werden kann. Die dafür notwendigen Genehmigungen des Landesamtes für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg (LUGV) werden zeitnah erwartet. Das für das Bauvorhaben notwendige Beteiligungsverfahren konnten unter aktiver und konstruktiver Mitwirkung der Stadtverwaltung Senftenberg, insbesondere des Bürgermeisters und des Bauamtes, zwischenzeitlich von der LMBV als Projektträgerin abgeschlossen werden.
Konkret werden drei Horizontalfilter-Brunnensysteme weiter detailliert beplant, die das Wasser im Laugkfeld und angrenzenden östlichen Senftenberger Stadtgebiete dauerhaft absenken sollen und das geförderte Wasser über eine Rohrleitung zur Grubenwasserreinigungsanlage Rainitza abschlagen werden. Als voraussichtlicher Umsetzungstermin für den Bau der Brunnen ist der Zeitraum von April 2011 bis März 2012 geplant. Das setzt jedoch noch eine angestrebte Finanzierungsgenehmigung der zuständigen Gremien voraus.
Quelle: Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH
Finsterwalder Institut gewinnt Forschungspreis
Das Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften e.V. in Finsterwalde hat den diesjährigen Forschungspreis für Citizen Science „Wissen der Vielen“ erhalten. Wie die...
