Schwarzheide setzt im Zuge seiner weiteren Entwicklung auf die Kernpfeiler Industrie und Tourismus. Das hat Bürgermeister Christoph Schmidt in unserem Interview am Rande des diesjährigen Sommerfestes der Gründerwerkstatt „Zukunft Lausitz“ in Schwarzheide gesagt. Wir haben mit ihm über Gründergeist, die wirtschaftliche sowie touristische Entwicklung gesprochen.
Die Stadt und Region um Schwarzheide kann neuen und mutigen Unternehmergeist gut gebrauchen. Laut Schmidt werden allein in den nächsten Jahren viele Unternehmer einen Nachfolger suchen und auch die wirtschaftliche Entwicklung auf der Achse zwischen Berlin und Dresden verspricht Potenzial. So ist bereits der Anstieg der Immobilienpreise ein auschlaggebender Indikator für den wachsenden Speckgürtel Dresdens.
Den Fokus legt Bürgermeister Schmidt vor allem darauf, Industriearbeitsplätze für die Zukunft zu erhalten und daneben die touristischen Angebote insbesondere durch die Aufnahme in das Lausitzer Seenland weiter auszubauen.
Größter Wirtschaftsanker bleibt der Standort des Chemiekonzerns BASF. Mit zunehmender Digitalisierung bei langen Produktionsketten hofft Schmidt auf weitere Stabilität und künftig sogar noch mehr Durchschlagskraft. Während die Schienenanbindung durch die Umschlagterminals in Schwarzheide und Ruhland in Richtung großer Häfen wächst, macht Schmidt in der Diskussion um Lärmschutzmaßnahmen entlang der B169 deutlich, dass alle Akteure an Lösungen arbeiten sollten. Für Schmidt ist klar, dass die Bundestraße eine Lebensader der regionalen Wirtschaft ist.
Mit der Aufnahme in das Lausitzer Seenland setzt Schwarzheide auch auf die touristische Entwicklung der gesamten Region. Direkte Naherholungsorte sollen sich vor allem am Ferdinandsee und an der Südsee am Seecampus entwickeln. Um den Wasserturm der Stadt für Besucher und Hochzeiten wieder erlebbar werden zu lassen sind noch innovative Ideen gefragt und Gespräche im Stadtparlament nötig.
Das ganze Interview gibt es im Titevideo zu sehen.
red