Am heutigen Tag sind wieder Jungen und Mädchen als Sternsinger in den Straßen von Lübbenau/Spreewald unterwegs. Verkleidet als Kaspar, Melchior, Baltasar sowie Sternträger bringen sie den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen und sammeln für Not leidende Kinder in aller Welt. Das Motto der diesjährigen Aktion heißt „Segen bringen, Segen sein. Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit!“, bei der besonders auf Kinder mit Behinderung aufmerksam gemacht wird.
Gegen 11 Uhr begrüßte Bürgermeister Helmut Wenzel die Sternsinger im Rathaus der Stadt. Nach einigen gemeinsamen Liedern überreichte er ihnen und ihren Begleitern einen Scheck in Höhe von 200 Euro und gab zudem einen Obolus in ihre Spendendose. Er zollte den Mädchen und Jungen seinen Respekt, dass sie sich trotz des nicht ganz so guten Wetters auf den Weg von Haus zu Haus machen, um den christlichen Segen für das neue Jahr in die Wohnungen und Häuser der Menschen zu bringen. Er freue sich, dass sie sich zudem mit dieser Aktion für eine gute Sache einsetzen und ihr Engagement zu einem Segen für benachteiligte Gleichaltrige in aller Welt werde.
Nachdem das Rathaus mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+19“ gesegnet wurde, wünschte Wenzel den Sternsinger viel Erfolg bei ihrem aktuellen Hilfsprojekt und den noch bevorstehenden Segnungen anderer Institutionen und Geschäfte der Stadt. Der Segen „20*C+M+B+19“ ist die Abkürzung für den lateinischen Spruch „Christus mansionem benedicat“, der übersetzt „Christus segne dieses Haus“ bedeutet. Die „20“ und die „19“ stehen für die Jahreszahl 2019. 1959 wurde die Aktion erstmals gestartet. Inzwischen ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren.
red/pm
Bild: Stadt Lübbenau