Traurige Nachrichten gibt es aus dem Spreeweltenbad Lübbenau. Mitarbeiter haben am Montagmorgen vier tote Pinguine auf der Anlage gefunden. Vermutlich war ein Raubtier in das Gehege eingedrungen. Die Untersuchungen laufen, zudem werden neue Sicherheitsmaßnahmen getroffen.
Dazu teilte die Spreewelten GmbH mit: Der Schock sitzt bei allen Mitarbeitern sehr tief. In der Nacht von Sonntag zu Montag drang ein Raubtier in das Pinguingehege des Spreewelten Bades ein.
Die zu beklagenden Pinguine sind die Weibchen Daisy und Kitty Tupf, sowie die beiden Männchen Papageno und Flocke. Es wurde bereits externe Unterstützung hinzugezogen und auch erste Erkenntnisse gewonnen. Ab sofort werden zusätzliche Sicherungsmaßnahmen in Form von Wild-Elektrozäunen und einem Wachdienst ergriffen. Der zuständige Tierarzt untersucht derzeit die Pinguine, um die Tierart des Raubtiers genauer bestimmen zu können. Es wird alles Mögliche unternommen, damit ein solch herber Verlust nicht wieder vorkommt. Allen anderen Pinguinen geht es gut. Sie sind in ihrem Verhalten derzeit unauffällig und haben normal gefressen.
Für die Spreewelten GmbH und insbesondere die beiden Tierpfleger Sabine Steindamm und Laura Schäfer ist der Verlust besonders tragisch, da das Pinguinmännchen Flocke von Beiden per Hand aufgezogen wurde. Zudem erlangte Flocke als Pinguinorakel für große Fußballturniere überregionale Aufmerksamkeit.
red/pm
Bild: Spreeweltenbad Lübbenau