Am Sonntag, den 13.10.2019, entdeckte eine Zeugin drei ausgesetzte Jungkatzen auf dem Parkplatz am Nordfriedhof in Großräschen (Landkreis Oberspreewald-Lausitz). Eine Katze war zu diesem Zeitpunkt bereits verendet, die beiden anderen in einem schlechten gesundheitlichen Zustand. Die Kriminalpolizei hat daraufhin Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet und wendet sich auf der Suche nach Zeugen nun mit folgenden Fragen an die Öffentlichkeit.
Wer hat in der Woche vom 07.10.2019 bis 13.10.2019 eine Person mit einer Tiertransportbox im Bereich des Nordfriedhofs gesehen? Wer kann Angaben zur Identität der Person geben? Mit Ihren sachdienlichen Hinweisen wenden Sie sich bitte an die Polizeiinspektion Oberspreewald-Lausitz in Senftenberg unter der Telefonnummer 03573 88-0. Hinweise nimmt die Polizei des Landes Brandenburg auch im Internet unter www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweis-geben entgegen.
Ausgangsmeldung vom 14.10.2019: Sonntagmittag informierte eine Zeugin die Polizei über eine Tiertransportbox, die sie auf dem Parkplatz des Nordfriedhofs gefunden hatte. In der Transportbox befand sich ein bereits verendeter Katzenkadaver. In unmittelbarer Nähe fand die Zeugin zwei Jungkatzen in sehr schlechten gesundheitlichen Zustand. Um die medizinische Versorgung der lebenden Tiere kümmerte sich die Feuerwehr Großräschen. Die Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz führt die Kriminalpolizei.
Weitere Polizeimeldungen aus Oberspreewald-Lausitz:
Lübbenau: Unbekannte Personen griffen bereits in der vergangenen Woche zwei Parkscheinautomaten in der Poststraße an und konnten aus einem die Geldkassette entwenden. Der Diebstahl wurde der Polizei am Montag gemeldet, diese sicherte vor Ort Spuren und leitete Ermittlungen ein. Die Höhe des verursachten Schadens ist nicht bekannt.
Lübbenau: Ein 31-jähriger Radfahrer befuhr am frühen Montagnachmittag die August-Bebel-Straße und stieß mit seinem Rad gegen einen PKW BMW. Er verletzte sich, durch die Polizei erfolgte die Unfallaufnahme. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, ein Test reagierte positiv auf Amphetamine, was die Entnahme einer beweissichernden Blutprobe nach sich zog. Am Auto musste ein Schaden von rund 500 Euro registriert werden, gegen den Radfahrer wurden Ermittlungen eingeleitet.
Großräschen: Polizisten kontrollierten am Montag gegen 19:00 Uhr einen Autofahrer im Dimitroffweg. Der 35-Jährige lehnte zunächst einen Atemalkoholtest ab. Da er jedoch erheblich nach alkoholischen Getränken roch, wurde die Entnahme einer beweissichernden Blutprobe veranlasst. Im Anschluss der Maßnahmen ergab ein dann doch noch freiwilliger Atemalkoholtest einen Wert von 2,2 Promille. Zudem stellte sich heraus, dass der SEAT-Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Altdöbern: Unbekannte Personen beschädigten am vergangenen Wochenende eine Eingangstür und ein Fenster von einem Nebengelass des Schlosses im Park. Der Schaden in Höhe von rund 150 Euro wurde am Montagvormittag bemerkt und die Polizei verständigt.
Calau: Gegen 21:40 Uhr am Montagabend wurde die Polizei wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs in die Cottbuser Straße gerufen. Vor Ort trafen die Beamten auf einen 24-Jährigen, der sich weniger erfreut über dieses Treffen zeigte. Er beleidigte die Ordnungshüter, so dass gegen ihn eine Anzeige wegen Beleidigung erstattet wurde. Gegen 22:50 Uhr kamen die Polizisten erneut wegen dem Unruhestifter zum Einsatz, wobei ihm ein Platzverweis erteilt wurde. Diesem kam er nicht nach, infolge dessen durfte der mit 1,76 Promille Alkoholisierte die Nacht im Gewahrsam verbringen.
Raddusch: Auf der Landstraße zwischen Raddusch und Boblitz kollidierte ein PKW AUDI gegen 22:15 Uhr am Montag mit einem die Straße querenden Reh. Der verursachte Schaden belief sich auf rund 1.500 Euro, vom Tier fehlte jede Spur.
Schwarzheide: In der Senftenberger Straße kollidierten in der Nacht zum Dienstag gegen 01:00 Uhr ein polnisches Fahrzeug und ein PKW CITROEN. Mit Schäden von insgesamt rund 2.000 Euro blieben beide Autos fahrbereit.
pm/red
Foto: Polizeidirektion Süd